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Soziale Lage, Umwelt und Gesundheit

Das Projekt "Soziale Lage, Umwelt und Gesundheit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH, Department Expositionsforschung und Epidemiologie durchgeführt. Gegenstand der Dissertation ist eine soziologische Untersuchung der Beziehung von Umwelt und Gesundheit. Die Grundlage bildet der deutliche Anstieg der Allergiehäufigkeit im Zeitraum der letzten 20-30 Jahre, denn Allergien gelten als Krankheiten, die maßgeblich durch natürliche und anthropogene Umwelteinflüsse verursacht werden. Die auf diesem Gebiet konstatierten 'zahlreichen Wissens- und Forschungsdefizite' (so das Rahmenprogramm 'Umwelt und Gesundheit' der Bundesministerien für Umwelt und Gesundheit 1999) führen auf die zentrale Fragestellung hin, welchen Einfluss die soziale Umwelt auf wesentliche Randbedingungen für Gesundheit hat. Dafür ist eine über die bisherige epidemiologische Forschung zu sozialen Einflussfaktoren hinausgehende soziologische Herangehensweise in (a) theoretischer Hinsicht (Hypothesen zum Zusammenhang Sozialstruktur - Gesundheit), (b) methodischer Hinsicht (qualitative und quantitative Untersuchungsdesigns die an diese Hypothesen angepasst sind) und (c) praktischer Hinsicht (der Anwendung der Ergebnisse im Rahmen von Sozialberichterstattung) notwendig.

Soziale Lage, Umwelt und Gesundheit. Zur Beziehung von Sozialer Ungleichheit und Umwelteinflüssen auf die Allergieentstehung bei Kindern

Das Projekt "Soziale Lage, Umwelt und Gesundheit. Zur Beziehung von Sozialer Ungleichheit und Umwelteinflüssen auf die Allergieentstehung bei Kindern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH , Department Ökonomie, Soziologie und Recht durchgeführt. Gegenstand dieser Dissertation ist eine Untersuchung der Beziehung von Sozialer Ungleichheit und Gesundheit in Bezug auf die Allergieentstehung bei Kindern. In den letzten Jahrzehnten ist ein deutlicher Anstieg in der Allergieprävalenz weltweit zu beobachten gewesen. Zugleich sind insbesondere Kinder von Allergien in besonderem Maße betroffen, Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 20Prozent der Kinder im Alter von bis zu 15 Jahren in Deutschland mindestens einmal von einer Allergie betroffen sein könnten. Zugleich ist belegt, dass die Sozialschichtzugehörigkeit bzw. der Sozioökonomische Status in Zusammenhang mit der Allergieprävalenz stehen. Dies führt zu der Frage, welchen Einfluss die soziale Umwelt auf Rahmenbedingungen hat, die das Allergierisiko bei Kindern beeinflussen. Diese Frage wird durch soziologische Analysen beantwortet, die über die epidemiologische Methode hinausgehen und stärker als bisher horizontale Dimensionen sozialer Ungleichheit in den Mittelpunkt stellen. So werden Lebensformen und Lebenslagen von Familien mit Kindern aufgegriffen, um zu einer Bewertung des Einflusses verschiedener Aspekte der Sozialen Umwelt auf die Allergieentstehung bei Kindern zu gelangen.

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