Das Projekt "Prospektive epidemologische Studie zum Risiko fruehkindlicher Lebererkrankungen durch Aufnahme von kupferhaltigem Trinkwasser mit der Saeuglingsnahrung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Zentrum Umwelt- und Arbeitsmedizin, Abteilung Allgemeine Hygiene und Umweltmedizin durchgeführt. Das Ziel dieser Studie besteht in der Beschreibung und Quantifizierung bzw dem Ausschluss des Risikos, mit dem Kleinstkinder durch Aufnahme von kupferhaltigem Trinkwassers an Leberzirrhose erkranken koennten. Es soll eine Gruppe von mindestens 200 nichtgestillten Saeuglingen auf Leberfunktionsstoerungen untersucht werden, sofern sie unter Verwendung von Trinkwasser ernaehrt werden, das mehr als 0,8 mg/l Kupfer enthaelt. Hierzu wird ein Ausgangskollektiv von ca 8 000 Woechnerinnen durch Fragebogen erfasst. Bei 2 500 von diesen duerften im Haushalt Kupferinstallationen vorhanden sein. Die exponierten Saeuglinge werden fachaerztlich und klinisch-biochemisch untersucht, um einen moeglichen Zusammenhang zwischen Leberfunktionsstoerungen und Kupfer-Exposition zu klaeren.