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Ueberwachungssystem fuer Nachweis und Ortung von Undichtigkeiten an Deponien wassergefaehrdender Stoffe

Das Projekt "Ueberwachungssystem fuer Nachweis und Ortung von Undichtigkeiten an Deponien wassergefaehrdender Stoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurbüro Dr. Wolfgang Issel durchgeführt. Es soll, ausgehend von einem bereits bestehenden System zur Ueberwachung von Pipelines, durch Weiterentwicklung der Detektortechnik und des Sensorschlauches ein Messsystem geschaffen werden, welches in der Lage ist, Deponien wassergefaehrdender Stoffe auf Dichtheit zu ueberwachen und auftretende Undichtigkeiten zu orten. Hierzu muss das Verfahren auf eine ca. 10-mal hoehere Messempfindlichkeit gebracht und mit einer Unterscheidungsfaehigkeit fuer bestimmte Stoffe der Stoffgruppen ausgestattet werden. Dies soll durch Anwendung und Weiterentwicklung einer elektronischen auswertbaren Mehrkanal-Halbleiter-Gasdetektortechnik erreicht werden. Ausserdem soll auch der Sensorschlauch, welcher ein Probenahmesystem durch Diffusion darstellt, durch geeignete Wahl der Materialien und entsprechenden Aufbau dem gegebenen Einsatzzweck angepasst werden. Die Entwicklung soll durch Messungen an Deponien bereits in einem fruehen Stadium praxisgerecht gestaltet werden.

Verbundforschungsvorhaben: Weiterentwicklung von Deponieabdichtungssystemen - Koordinierung

Das Projekt "Verbundforschungsvorhaben: Weiterentwicklung von Deponieabdichtungssystemen - Koordinierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung durchgeführt. Deponieabdichtungssysteme sollen ihre Funktionsfaehigkeit ueber Zeiten behalten, die mehrere Groessenordnungen laenger sind als die Lebensdauer konventioneller Bauwerke. Von besonderem Interesse sind hierfuer das Langzeitverhalten der Baumaterialien und sehr langsam ablaufende physikalische Prozesse, die komplexer Berechnungsmethoden und Langzeituntersuchungen beduerfen. Das BMBF-Verbundforschungsvorhaben 'Weiterentwicklung von Deponieabdichtungssystemen' hat einen wesentlichen Beitrag zu den Erkenntnissen ueber die Transportprozesse, insbesondere den Feuchtetransport und die Austrocknung, geleistet und praktische Loesungswege aufgezeigt. Die mechanischen Eigenschaften der Erdstoff-Dichtmaterialien und Dichtwandmassen koennen verbessert werden, neue Pruefverfahren und Messeinrichtungen sind verfuegbar, die die Ermittlung von kritischen Werten ermoeglichen. Lastfaelle und Deponiebedingungen, die fuer Kunststoffdichtungsbahnen, Schutzschichten und Draenagesysteme ein Gefahrpotential darstellen, sind klarer geworden. Eine groessere Homogenitaet der Erdstoffe beim Einbau, Qualitaetsmanagement, Reparaturmoeglichkeiten und Leckdetektion gewaehrleisten eine bessere Einbauqualitaet und eine sicherere Betriebsfuehrung. Die Sicherheitsanalyse zeigt, dass die Kombinationsdichtungen unter geeigneten Umstaenden sehr sicher sind und den Standard darstellen, mit dem die Gleichwertigkeit von alternativen Abdichtungssystemen und -materialien gemessen werden soll. Das Verbundforschungsvorhaben hat vertiefte Kenntnisse ueber die Eigenschaften der verwendeten Baumaterialien und das Langzeitverhalten der Abdichtungssysteme geliefert, und das wird in der Zukunft zu sichereren Deponien fuehren.

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