Das Projekt "Schutz und Nutzung: Ein Raum-Zeit-Konzept für die multifunktionale Entwicklung der Stockausschlagwälder in Rheinland-Pfalz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Landespflege durchgeführt. In Rheinland-Pfalz befinden sich 160.000 ha aus Stockausschlag entstandene Wälder, denen eine erhebliche naturschutzfachliche Bedeutung zukommt und die zugleich ein bedeutendes Holzpotenzial darstellen. Ziel des vorliegenden Projektes ist die Entwicklung von naturschutzfachlich- und nutzungsorientierten Bewirtschaftungsmodellen für Niederwälder. Das Institut für Landespflege der Albert-Ludwigs-Universität beschäftigt sich im Niederwaldprojekt mit drei verschiedenen Themen: 1. Naturschutzfachliche Bewertung: Als Arbeitsgrundlage erfolgt eine Ana-lyse der kulturhistorischen Waldlandschaftsentwicklung sowie die Typisierung der heute vorkommenden Niederwälder unter Berücksichtigung des Standortes und des aktuellen Zustands anhand raumbezogener Informationssysteme. 2. Bewertung der touristischen Potenziale ausgewählter Gebiete: Ziel dieser Teilstudie ist es, das touristische Potenzial von Niederwäldern zu untersuchen, wozu in erster Linie Befragungen mit Touristen zu deren Wahrnehmung von Niederwäldern dienen. Danach sollen konkrete Konzepte für eine Integration des Themas Niederwald in die örtliche Fremdenverkehrsstrategie erarbeitet werden. 3. Politikfeldanalyse Stockausschlagwälder: Im Zentrum dieses Projektteils steht zunächst die Analyse der politischen Impulse in Bezug auf Stockausschlagwälder. Weiterführend erfolgen Untersuchungen zu Wahrnehmung und Bewusstseinsstand verschiedener Akteure im Hinblick auf Stockausschlagwälder. Die Ergebnisse liefern Hinweise zur Akzeptanz und Umsetzungsmöglichkeiten der Forschungsergebnisse. Diese Untersuchungen umfassen drei verschiedene räumliche Ebenen. Als oberste Ebene dient das Land Rheinland-Pfalz. Auf der Ebene des Landschaftraums erfolgen die Stakeholderbefragungen und hier werden beispielhaft die Entwicklungsoptionen der Stockausschlagswälder mit ihren unterschiedlichen Konsequenzen simuliert. Auf der dritten Ebene von Versuchsflächen und Beständen finden konkrete Untersuchungen zu naturschutzfachlichen, waldbaulichen und nutzungsorientierten Fragen statt.
Das Projekt "EnEff-Schulen Phase 2: Gebhard-Müller-Schule im Berufsschulzentrum Biberach - Datenaufbereitung und Datentransfer für die Begleitforschung - Analyse von Stand-by- Verlusten bei der Anlagentechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Biberach, Institut für Gebäude- und Energiesysteme durchgeführt. Die Gebhard-Müller-Schule in Biberach a. d. Riß ist ein Niedrigenergiegebäude mit thermischer Bauteilaktivierung und geothermischer Heizung und Kühlung (Wärmepumpe mit Grundwasserbrunnen), das von Anfang 2005 bis 2008 einem wissenschaftlichen Intensivmonitoring unterzogen wurde. In einem Folgeprojekt wurden die Ergebnisse des Intensivmonitorings in ein Langzeitmonitoringkonzept überführt und mit dem schrittweisen Umbau der Messtechnik für das Langzeitmonitoring begonnen. Ziel war und ist es, die im Intensivmonitoring erschlossenen Energieeinsparungen langfristig zu sichern und ggf. weitere mögliche Einsparpotenziale im laufenden Gebäudebetrieb durch ein kontinuierliches Gebäudeenergiecontrolling zu erschließen. In EnEff-Schule Phase 2 sollen die im Langzeitmonitoring der Gebhard-Müller-Schule erfassten Energieverbrauchsdaten weiterhin der wissenschaftlichen Arbeit im Rahmen der Begleitforschung zur Verfügung gestellt werden. Projektaufgaben sind: - Begleitung des Landkreises Biberach als Gebäudebetreiber bei der Umsetzung des für das Langzeitmonitoring erarbeiteten Messkonzeptes - Aufbau und Inbetriebnahme der Datenaufbereitung und Datenbereitstellung für die Begleitforschung - Wartung und Pflege der Datenbereitstellung und Unterstützung bei der Datenauswertung Bei einer begleitenden Verbrauchsdatenanalyse zum Stromverbrauch der raumlufttechnischen Anlagen zur Erstellung des Messkonzeptes für das Langzeitmonitoring der Gebhard-Müller-Schule sind hohe elektrische Stand-by-Verluste aufgefallen. Erste einfache Möglichkeiten zur Reduzierung dieser Stand-by-Verluste wurden bereits festgestellt. Im Rahmen des Vorhabens EnEff-Schulen Phase 2 soll eine umfassende Analyse der Stand-by-Verluste bei der Anlagentechnik an der Gebhard-Müller-Schule erfolgen. Projektziele hierbei sind: - Feststellung der Einsparpotenziale und mögliche Wege zur Reduzierung der elektrischen Stand-by-Verluste bei der Anlagentechnik der Gebhard-Müller-Schule - Ableitung von Empfehlungen zur Reduzierung von anlagentechnischen Stand-by-Verlusten bei bestehenden Gebäuden und für die künftige Planung vergleichbarer Gebäude mit ähnlich komplexer Anlagentechnik.
Das Projekt "Teilvorhaben: Schaltungstopologien und Maßnahmen zur Reduzierung der Leerlaufverluste" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Infineon Technologies AG durchgeführt. 1. Vorhabensziel: Die Maßnahmen zur Senkung der Leerlaufverluste soll den Bedienkomfort möglichst wenig einschränken. 2. Arbeitsplanung (bisherigen Text bitte ersetzen durch): Ausgehend vom Stand der Technik hinsichtlich Standby, Vernetzung der Geräte und Bedienkomfort wollen die Projektpartner Lösungen erarbeiten, wie der Stromverbrauch ohne bedienungsunfreundliche Einschränkungen gesenkt werden kann. Der Beitrag von Infineon umfasst die Erforschung und Analyse neuer Schaltungstechniken sowie der zugehörigen Steuerverfahren für den mit den Projektpartnern abgesprochenen Funktionsumfang (z.B. Fernbedienung, Netzwerk-Aktivierung über HDMI und USB etc.).
Das Projekt "Teilvorhaben: Energieeffiziente Schaltungstopologien zur Erzeugung der Audio, Video- und Systemspannungversorgung von LCD-TV-Geräten unter Berücksichtigung niedrigster Standbyverluste und effizientem Power Management" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von NMB-Minebea-GmbH durchgeführt. Der Standby-Verbrauch von Fernsehgeräten, DVD-Spielern, Set-Top Boxen und Druckern liegt heute im Bereich zwischen 100 mW und 5 W, teilweise auch darüber. Dieser Wert erscheint zunächst niedrig, aber bedingt durch die extrem große Anzahl an Geräten, von denen sich viele permanent im Stand-by Modus befinden, summieren sich die Standby-Verluste auf größer als 50 TWh europaweit. Im Rahmen des ''Zero-Power Standby'' Forschungsvorhabens sollen die Leerlaufverluste von Endgeräten der Audio/Video-Unterhaltungselektronik am Beispiel eines Fernsehgerätes derart deutlich gesenkt werden, dass man die verbleibende Leistungsaufnahme praktisch vernachlässigen kann. Das Einzelvorhaben ist Teil eines Gesamtprojekts, das mit den Firmen Infineon und LOEWE durchgeführt wird. Die wissenschaftliche Betreuung erfolgt über die HSA. Das Projekt wird in Teilarbeitspaketen abgearbeitet. Zum Monitoren des Projektfortschritts und -erfolgs sind 6 Meilensteine definiert. Arbeitspakete und Meilensteine sind sowohl in der Beschreibung des Gesamtvorhabens wie auch des Teilvorhabens ersichtlich.
Das Projekt "Standby-Verbrauch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von S.A.F.E. durchgeführt.