Das Projekt "Überarbeitung des Technischen Regelwerkes Handbuch zum Stand der Technik des Bauens mit Lehm in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dachverband Lehm e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Handbuch zum Stand der Technik beim Bauen mit Lehm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dachverband Lehm e.V. durchgeführt. Die Verbreitung der Lehmbautechniken, insbesondere auch die auf heutige bauliche und handwerkliche Anforderungen zugeschnittenen, leiden trotz wachsender Nachfrage unter Akzeptanzproblemen, die die Realisierung von Lehmbauten behindern und im Kern auf fehlende verbindliche Qualitätsstandards und auf Unsicherheiten über die technische und bauphysikalische Leistungsfähigkeit zurückzuführen sind. Hier gilt es, mehr Klarheit zu schaffen durch die Zusammenstellung konsensfähiger, gesicherter und aktueller Daten und Regeln. Darüber hinaus deckt eine solche Statusbeschreibung Bereiche auf, in denen noch Forschungsbedarf, etwa zur Ermittlung von Stoffdaten in Test- bzw. Meßreihen, besteht. Mit dem hier beantragten Projekt soll in Kooperation mit Lehmbauexperten und Praktikern ein entscheidender Beitrag zur Formulierung und bauaufsichtlichen Einführung eines einheitlichen Regelwerkes für das Bauen mit Lehm geschaffen werden. Die physikalisch-technischen und handwerklichen Informationsbausteine des Regelwerkes liefern Grundlagen für eine spätere Normierung. Damit entsteht ein Orientierungsrahmen für Behörden, Planer, Bauherren, Handwerker und andere Anwender, der auch den modernen Verarbeitungstechniken und neuen Lehmprodukten gerecht wird. Der Verband initiiert und koordiniert den Diskurs mit Lehmbauexperten zu den einzelnen Themenkomplexen eines Regelwerkes mit dem Ziel einen Konsens der beteiligten Fachleute über die Inhalte herzustellen. Die Erstellung von Richtlinien zum Bauen mit Lehm, die den aktuellen Stand der Technik zusammenfassend dokumentieren, bedarf eines intensiven Diskussionsprozesses mit Lehmbaufachleuten. Dabei strebt der DVL die stärkere Beteiligung von Handwerkern und Herstellern mit ausgewiesener Lehmbauerfahrung an. Darüber hinaus werden ausländische Experten zu Rate gezogen. Der DVL übernimmt die Federführung bei diesem Diskussionsprozeß bis hin zur Endredaktion des Regelwerkes. Ein eigens einzurichtender Redaktionsbeirat diskutiert und bewertet die von einzelnen externen Sachverständigen zusammengetragenen Informationsbausteine. Nachfolgende Aufgabenfelder wurden bearbeitet: 1. Zusammenstellung gesicherter bauphysikalischer, ökologischer Kennwerte und Stoffdaten für Lehmbaustoffe und Aufdecken von Wissenslücken bzw. Forschungsbedarf. 2. Verfassen von Merkblättern mit Regeln und Erfahrungswerten für die rationelle und fachgerechte Be- und Verarbeitung von Lehmbaustoffen und Auflistung typischer Fehlerquellen; 3. Darstellung beispielhafter Konstruktionen mit Lehm unter Berücksichtigung von Sicherheitsstandards; 4. Erfassung und Beschreibung der Lehmprodukte und Bezugsquellen. Der Verband übernimmt die Redaktion für ein abschließendes Konsenspapier zum Bauen mit Lehm und sorgt für die zielgruppenspezifische Verbreitung der Informationsschrift.
Das Projekt "Entwicklung von Rahmenbedingungen zur Erstellung von Muster-UPD für Lehmbaustoffe (UPD Lehm)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dachverband Lehm e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Entwicklung eines Konzeptes zur ressourcen- und naturschutzgerechten Konstruktion von Lehmlärmschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für Peripherie e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Umbau und Erweiterung des Kindergartens Gross Lengden unter oekologischen Gesichtspunkten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Gross-Lengden durchgeführt. Der Altbaubestand enthält ein erhebliches Potential zur Einsparung von Heizenergie und Minderung der CO2-Emission. Auch die Anforderungen an die Behaglichkeit des Wohnens sind in den letzten Jahre ständig gestiegen. Erreicht wird die thermische Behaglichkeit durch ein verändertes Heizverhalten in Verbindung mit dem verbesserten Wärmeschutz der Gebäudehülle.Jedoch ergeben sich bei der Integration von modernen energiesparenden Techniken in historische Gebäude häufig Konflikte mit den denkmalpflegerischen Belangen. Durch falsche Sanierungsmaßnahmen verringert sich der Bestand an Fachwerkgebäuden in Deutschland kontinuierlich. Damit verbunden ist der Verlust der traditionellen Ortsbilder und Hauslandschaften. Sanierungsfehler resultieren weitgehend aus den Versuchen, neuzeitliche Anforderungen ohne Kenntnis über deren Auswirkungen in Fachwerkwänden umzusetzen. Der Umbau des ortsbildprägenden Fachwerkhauses zu einem 'Niedrigenergiehaus' zeigt den Umgang mit den Anforderungen in besonders deutlicher Weise. Mit dem Projekt soll demonstriert werden, wieweit sich auch im Altbaubereich energiesparendes Bauen praktizieren läßt. Angestrebt wird eine erhebliche Umweltentlastung, ohne daß es zu einem Widerspruch zwischen traditionellem Erscheinungsbild und Wärmeschutz kommen muß.
Das Projekt "Entwicklung hydrophober Lehmleichtbauplatten zum Bau von Lärmschutzwänden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Geiger und Schüle Bau durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Ziel ist die Entwicklung von Schallschutzwänden aus Lehmleichtbaustoffen. Die Verwendung dieses Baustoffes scheint aus ökonomischen und ökologischen Gründen vorteilhaft zu sein, da Lehmplatten eine hohe Schalldämmung besitzen, leicht zu recyceln sind und nur geringe Herstellkosten bei geringem Energieaufwand verursachen. Allerdings sind Lehmleichtplatten bisher nur für den Innenausbau geeignet, da der getrocknete Lehm keinen Schutz gegen Feuchtigkeit bietet und mit zunehmender Feuchtigkeitsaufnahme erweicht. Deshalb soll zunächst im Rahmen eines Vorversuches eine geeignete Imprägnierung ermittelt und getestet werden, wobei die leichte Recyclingfähigkeit erhalten bleiben muss. In dieser Vorphase soll zunächst mittels einer Literaturrecherche nachgewiesen werden, dass geeignete Techniken zur Hydrophobierung existieren. Anschließend sollen Probeplatten mit verschiedenen Methoden hydrophobiert und Bewitterungstests unterzogen werden. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Durchgeführte Arbeitsschritte: AS 1 Literaturrecherche; AS 2 Herstellung von Probekörpern; AS 3 Beschichtungsversuche mit hydrophoben Mineralputzen unterschiedlicher Zusammensetzung; AS 4 Versuche zur Tiefenimprägnierung; AS 5 Beimischung hydrophobierender Zusätze; AS 6 Schlagregensimulation; AS 7 Schlagregensimulation unter Zusatz von Tausalz bei Tau-Frost-Wechsel; AS 8 Steinwurf-Resistenz; AS 9 Auswertung der Versuche. Die Versuche wurden in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner Karphosit-GmbH und Prof. G. Minke, Kassel durchgeführt. Aus der abschließenden Bewertung der Ergebnisse soll die Entscheidung über die Zweckmäßigkeit einer anschließenden Entwicklungsphase abgeleitet werden. Fazit: Die Versuchsergebnisse ergaben, dass die Lehmplatten, hydrophobiert mit Anstrichen aus Wacker-Steinfestiger bzw. Leinöl, einer intensiven Beregnung von 72 Stunden ohne jede Erosionsanzeichen standhielten. Hydrophobierende Putze waren ebenfalls sehr beständig gegen Schlagregen, erwiesen sich jedoch aufgrund der geringen Haftung als weniger geeignet. Die Recyclingfähigkeit der Lehmplatten bleibt bei beiden Methoden erhalten. In der Entwicklungsphase sollte deshalb eine Kombination aus hydrophobierenden Putzen und hydrophobierten Lehmplatten eingesetzt werden, wobei die Oberfläche der Leichtlehmbauplatten aufgerauht werden müsste. Die Steinwurfresistenz wurde gemäß den einschlägigen Vorschriften geprüft. An den Auftreffstellen des Prüfhammers ergaben sich kleine Vertiefungen. Die Oberflächen außerhalb des Auftreffens der Prüfhammer wurden durch die Versuche nicht beeinträchtigt. Insbesondere traten keine Risse auf und es splitterte kein Material ab. Unter Berücksichtigung der Porengröße des verwendeten Lehms, der Trocknung und sofortigen Hydrophobierung der Leichtlehmbauplatten sind diese als frostbeständig anzusehen. Hinsichtlich der UV-Beständigkeit ergaben sich keine Hinweise auf Veränderungen. ...
Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur grosstechnischen Herstellung von Leichtlehmprodukten auf der Basis der Nassaufbereitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thüringer Ziegelwerke Erfurt durchgeführt.
Das Projekt "Aufbau und Pilotbetrieb eines datenbankgestuetzten landesweiten Informationsnetzes zur Beratung von Klein- und Mittelbetrieben des Bau-/Ausbauhandwerks und der Bauindustrie im Bereich des oekologischen Bauens und Modernisierens ..." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Akademie des Handwerks, Schloss Raesfeld, Europäisches Zentrum für Unternehmensführung, Sachverständige und Denkmalpflege durchgeführt. Aufbau eines Informationsnetzes das u.a. Bauhandwerkern den Einstieg in den expandierendes Markt des oekologischen Bauens und Modernisierens ermoeglicht bzw. erleichtert. Handwerker sollen Informationen ueber verschiedene handwerkliche Verarbeitungstechnologien und Materialanwendungen beim oekologischen Bauen und Modernisieren bekommen. Das Informationsnetz ist in zwei Bereiche strukturiert, einen 'offenen', fuer allgemeine Information ueber Internet zu erreichen und einen 'geschlossenen', fuer gezielte Beratung, gestuetzt auf eine Datenbank. Die Internetseiten sind installiert und unter der Adresse http://www.transbau.de zu erreichen. Die access Datenbank wird derzeit programmiert. Die Datenerfassung ueber aktiv an Oeko-Transbau mitwirkende Unternehmen ist angelaufen, einzelne Handwerkstechniken wurden anhand laufender Bauprojekte schon aufgearbeitet. Allgemeine Informationen sind ueber das Internet schon abrufbar, die spezielle Beratung ist erst mit einem erhoehten Datenbestand in der Datenbank ab etwa Ende 1997 sinnvoll.
Das Projekt "Entwicklung, Herstellung, Erprobung sowie Inbetriebnahme einer Technikumsanlage zur Herstellung von beschichteten Strohleichtlehmsteinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökologische Beschäftigungsinitiative Krummenhagen durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines beschichteten Strohleichtlehmsteins, die Entwicklung, der Aufbau und die Erprobung einer Musteranlage, sowie die Entwicklung Erprobung und Dokumentation einer darauf abgestimmten Bautechnologie. 1. Arbeitspaket: Patentrecherchen Grundlagenrecherchen zum aktuellen Entwicklungsstand. Definition der Parameter und Laborerprobung. Erprobung der Beschichtung im Modellversuch, Test des Mischers im Praktikum des Herstellers. 2. Arbeitspaket: Konstruktion von Presse und Beschichtungsverfahranlage in Zusammenarbeit mit den Herstellern. Aufbau und Erprobung der einzelnen Anlagenteile, Mischer, Presse, Beschichtung und Trocknung. Testlauf der kompletten Anlage. Erprobungen der Nachformatierung, sowie Durchführung von Testserien Mischung und Trocknung. 3. Arbeitspaket: Entwicklung des Baukonzepts Strohlehmformstein. Umbau und Erprobung der kompletten Anlage für das neue Steinformat. Vorbereitung der Baustoffzulassung durch Erstellung Architektenmappe, Untersuchungen der Zulassungsparameter u.a. Brandklasse, statische Lastaufnahme, Wärmeleitwert. Fertigung einer Nullserie, Planung und Errichtung eines Musterbaues, Auswertung der Bautechnologie. 4. Arbeitspaket: Auswertung des Bausystems und des Musterbaus. Baustoffzulassung.
Das Projekt "Weiterverbreitung ökologischer Baustoffe durch Entwicklung eines geeigneten Fixativs und Weiterentwicklung eines maschinell verarbeitbaren braunen Lehmputzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SMB Baugestaltungs-GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Verbesserung der Akzeptanz von Lehmputzen bei Bauherrn, Architekten und Nutzern durch Verbesserung der mechanischen Eigenschaften.; Optimierung eines Fixativs zur farblosen Verfestigung von Lehmputzen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: 1. Lehmfertigputz; Beschaffung von verschiedenen Tonmehlproben mit unterschiedlicher Klebekraft; Erstellen von Probekörpern, Prüfung der Druck- und Biegezugfestigkeit; Ergänzende Prüfung der Abriebfestigkeit und Haftzugfestigkeit; Geeignete Proben werden anschließend auf Ihre Verarbeitungseigenschaften geprüft; Auswertung und Bericht 2. Lehmfixativ; Vergleichsprüfung von verschiedenen Fixativen; Herstellung von Prüfplatten; Prüfung der Verarbeitbarkeit; Prüfung der Wasseraufnahme; Prüfung der Abriebfestigkeit; Auswertung und Bericht Fazit: Die Ergebnisse mit den verschiedenen Fixativen zeigte bei der Abriebfestigkeit unterschiedliche Resultate, wobei geringer Abrieb allein in der Beurteilung nicht reicht. Je nach Hersteller bzw. Additiv wurde auch die Verarbeitung und das Schwindverhalten manchmal auch negativ beeinflusst. Die Fixative haben bei der Untersuchung nicht ganz überzeugt. Bei der Prüfung von anderen Verfestigern und von Additiven haben sich gute Ergebnisse erzielen lassen. Überraschend gut beurteilt wurde eine Änderung des Verarbeitungsprinzips. Statt wie bisher nachträglich das Fixativ aufzutragen (Kosten, nicht unproblematische Verarbeitung), hat die Variante den Lehmspachtel mit verdünntem Fixativ anzumischen überraschend gute Ergebnisse gezeigt.
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