Das Projekt "Produktionsbiologie von Populationen verschiedener Simuliidenarten (Diptera) palaearktischer Fliessgewaesser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Biologie, Zoologisches Institut und Zoologisches Museum durchgeführt. Untersuchungen zur funktionellen Rolle und zum Stoff- und Energieumsatz der Larven verschiedener Simuliidenarten unterschiedlicher Fliessgewaesser. Beitrag zur Synoekologie der Simuliidae und zur Abundanzdynamik. Einfluss der Eutrophierung der Brutgewaesser auf die Populationen. Methoden: Aus Produktion und Respiration wird die Assimilation eines 'Durchschnitts-Individuums' der jeweiligen Art ermittelt.
Das Projekt "Eientwicklung von Simuliiden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Biologie, Zoologisches Institut und Zoologisches Museum durchgeführt. Mit Hilfe von Austrocknungsversuchen in Klimakammern sowie mit vergleichenden Versuchen im Freiland, bei genauer Kontrolle des Mikroklimas, wird die Toleranz der Eier verschiedener Simuliidenarten gegenueber dem Trockenfallen in den einzelnen Phasen ihrer Entwicklung untersucht. Es werden schaderregende Arten mit Eiablage an der Wasserlinie (Boophthora erythrocephala, Odagmia ornata, Wilhelmia lineata) untersucht und mit Arten verglichen, die eine andere Form der Eiablage besitzen (Simulium noelleri, Simulium argyreatum). Ergebnis des Projektes soll es sein, die jeweilige oekologische Anpassung der Simuliidenarten in der Eiphase zu verstehen und ihre Toleranzgrenzen zu erkennen. Endziel: Kontrolle schaderregender Kriebelmuecken.