Das Projekt "Schule-Schueler-Umwelt in den neuen Bundeslaendern. Tips und Vorschlaege zum Thema Umwelt in der Schule" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Akademie für Kommunalen Umweltschutz (AKU) durchgeführt. Das Projekt 'Schueler - Schule - Umwelt' hatte die systematische Foerderung des Umweltgedankens in der Schule und im Umfeld der Schule zum Ziel. Auf einer geographisch ueberschaubaren und politisch als Landkreis definierten Flaeche wurden den Schulen Angebote zur Umwelterziehung gemacht, Projekte angeregt und realisiert, verschiedene Massnahmen mit Auswirkungen auf die Schule in der Region eingeleitet und Kontakte zwischen Kommunen und Schulen aufgebaut, um in integrativer Weise Umweltbelange in der Schule und im Umfeld der Schule zu foerdern.
Das Projekt "'Aufbau eines ökologischen Lehr- und Lernstandortes zur praxisorientierten Umweltbildung für Schüler und Schülerinnen' in Leinefelde (Thüringen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Leinefelde Bürgermeister durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens:
Umgestaltung Renaturierung des Geländes eines ehemaligen Klärwerkes, Revitalisierung des angrenzenden Baches Leine und langfristig; Aufbau eines Lehr-/Lernortes zur praxisorientierten Umweltbildung mittels aktiver Partizipation von Kindern verschiedener Altersstufen.
Ziel des Projektes ist es zunächst, den derzeitigen ökologischen Zustand der Leine und angrenzender Uferregionen zu erfassen, gemeinsam mit SchülerInnen Umgestaltungsmöglichkeiten zu planen und diese partiell umzusetzen.
Fazit:
Am Beispiel von ökologischen Bestandsaufnahmen und Renaturierungsmaßnahmen an der Leine konnte deutlich gezeigt werden, dass der Ansatz eines praxisorientierten und partizipativen Lernens Rahmenbedingungen schafft, die sich auf die Lernprozesse der beteiligten Schüler und Schülerinnen positiv auswirkt. Die SchülerInnen und Lehrkräfte waren dem Projekt gegenüber außerordentlich aufgeschlossen. Vor allem durch die aktive Mitarbeit in allen Projektphasen (Vorbereitung und Planung, Umsetzung, Bewertung) war eine hohe Motivation der SchülerInnen zu verzeichnen. Dies zeigte sich beispielsweise deutlich in der eigenständigen Auswahl der Themen, wo sich die SchülerInnen je nach Interessenlage für die Arbeit in einzelnen Gruppen entscheiden konnten, und der lebhaften Diskussion im Laufe der Renaturierungsarbeiten. Körperliche Anstrengung wie bei der Entfernung von Unrat aus dem Leinekanal oder dem Anlegen von Faschinen sowie die Wetterverhältnisse taten dem Engagement der SchülerInnen keinen Abbruch. Herbarien wurden mit Akribie und Leidenschaft angelegt und die Fauna mit großer Begeisterung bestimmt. Die SchülerInnen reflektierten zusammen mit den Lehrkräften ihre Tätigkeiten, was sich auch in ihrer kritischen Bewertung des Geländezustandes niederschlug.
Es wurde im Laufe der Vorstudie sehr deutlich, dass der dauerhaften Etablierung eines außerschulischen Lernstandortes im Eichsfeld mit großer Unterstützung entgegen gesehen wird, da so schulische Lernformen auf Dauer erweitert werden können.
Das Projekt "Realisierung von energiesparenden Technologien am Jugendzentrum Leinefelde, Thueringen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesverband Arbeit und Soziales in Thüringen (LAS) durchgeführt.
Das Projekt "Oekologische und kulturelle Aufwertung verdichteter Wohngebiete" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Leinefelde durchgeführt. Umweltpaedagogisch begleitete Entwicklungsplanung in einem in Plattenbauweise errichteten ostdeutschen Wohnquartier am Beispiel der Stadt Leinefelde.
Das Projekt "Oekologische und kulturelle Aufwertung verdichteter Wohngebiete. Umweltpaedagogisch begleitete Entwicklungsplanung in einem in Plattenbauweise errichteten ostdeutschen Wohnquartier am Beispiel der Stadt Leinefelde - Vorstudie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Akademie für Kommunalen Umweltschutz (AKU) durchgeführt. Dieses Modellprojekt entwickelt und erprobt Instrumente der Umweltbildung und der Umwelterziehung, um in Ergaenzung bzw. Erweiterung oder Fortsetzung gesetzlicher Planung in einem abgegrenzten Wohngebiet - mit spezifischen Strukturen und typischen oekosozialen Problemen oekologische Belange bewusst zu machen und mit den Bewohnern Loesungen zu erarbeiten und zu verwirklichen. Im Gegensatz zu anderen Projekten, bei denen die energetische und bauliche Sanierung von Plattenbauten unter Beruecksichtigung architektonischer Belange im Vordergrund steht, geht es in diesem Projekt um die Menschen, ihr Aktivitaetspotential und das gesamte Wohnumfeld, wie es durch klassische Planungsansaetze nicht erfasst wird. Der im Projekt gewaehlte ganzheitliche Handlungsansatz soll als oekologisch orientiertes Konzept Verbesserungen der Umwelt und des Wohnumfeldes bewirken, die sozio-kulturelle und sozialpraeventive Auswirkungen nach sich ziehen.