Das Projekt "Erfassung und Vergleich von technischen und wirtschaftlichen Kennzahlen in der Siedlungswasserwirtschaft - Benchmarking SWW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Siedlungswasserbau, Industriewasserwirtschaft und Gewässerschutz durchgeführt. Bei der Errichtung und dem Betrieb von durch öffentliche Mittel geförderten Anlagen mussin Befolgung der Verwaltungsgrundsätze (Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit) höchste Effizienz sowohl hinsichtlich des Standes der Technik als auch des Einsatzes der Mittel gefordert werden. Zu diesem Zweck soll ein österreichweites Benchmarking- bzw. Kennzahlenvergleichsprojekt in der Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt werden. Benchmarking ist ein Instrument, welches durch Vergleichbarmachung von spezifischen Kosten- und Leistungskennzahlen mögliche Einsparungspotentiale aufzeigt, um einerseits zu kostengünstigen Lösungen zu kommen und andererseits eine quasi Wettbewerbssituation im öffentlichen Bereich zu schaffen. Dieses Instrumentarium, welches seit Anfang der 90er Jahre in vielen Industrieunternehmen unterschiedlichster Branchen mit Erfolg angewendet wurde, sollte nun auch in die Siedlungswasserwirtschaft übertragen werden.
Das Projekt "Weiterentwicklung, Qualitätssicherung und fachliche Unterstützung beim Betrieb der ÖWAV-Abwasserbenchmarking-Plattform im Jahr 2012 - A05/12 ÖWAV BM 2012" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Wassergüte, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft (E226) durchgeführt. Das Projekt umfasst einerseits die operative Abwicklung des Abwasserbenchmarking mit Hilfe der öWAV-Abwasserbenchmarking-Internetplattform und andererseits die Weiterentwicklung, Qualitätssicherung und fachliche Unterstützung beim Plattformbetrieb. Um Benchmarking als Controllinginstrument kontinuierlich betreiben zu können, ist es erforderlich, die Benchmarking-Internetplattform an die Bedürfnisse der Benutzer anzupassen und laufend weiterzuentwickeln.