Das Projekt "Vorbereitender Workshop zum Vorhaben 20381080: Motivation in der Bevölkerung, sich für Umweltthemen aktiv oder passiv zu engagieren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt durchgeführt. Problemstellung: Die Bedingungen bürgerschaftlichen Engagements im Umwelt- und Naturschutzbereich haben sich erheblich verändert. Zum einen haben sich die in Umweltverbänden Engagierten professionalisiert, was zur Notwendigkeit einer institutionellen Festigung der Verbände und einem konzentrierteren Einsatz ihrer Ressourcen führen muss. Zum anderen steht dies im Widerspruch zu den beschränkten Möglichkeiten, den Verbänden aus öffentlichen Mitteln eine kontinuierliche Unterstützung zu gewähren. B) Handlungsbedarf (BMU/UBA): Um die gewünschte stärkere Einbindung der Verbände in öffentliche Aufgaben zu erreichen, müssen ihnen Möglichkeiten eröffnet werden, die dafür notwendige Infrastruktur aus eigener Kraft zu schaffen. Dazu notwendig sind Informationen über die Motivation, sich für spezifische Umweltthemen aktiv oder fördernd zu engagieren. Diese Informationen dienen auch der Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederbetreuung der Verbände. C) Ziel des Vorhabens 20381080 ist es, diesen Handlungsbedarf realistisch und nah an den Alltagserfahrungen der Verbände zu ermitteln. Dazu soll eine qualitative Studie mit Fokusgruppen durchgeführt werden. Notwendig ist dabei eine enge Zusammenarbeit mit dem beim BMU eingerichteten Projektbezogenen Fachbeirat Fundraising , der diverse Projekte zur Professionalisierung der Verbändearbeit begleitet. Der vorbereitende Workshop soll einerseits dazu dienen, mit diesem Fachbeirat gemeinsam die am meisten versprechenden (da eng an konkreten Erfahrungen innerhalb der Verbände ansetzenden) Vorgehensweisen bei der Fokusgruppenstudie festzulegen. Andererseits soll durch die Einladung von weiteren Experten mit Kenntnissen im Forschungsfeld In der heutigen, soziokulturellen Situation aktuell vorhandene Engagementpotenziale in der Bevölkerung die Erstellung eines Leistungsprofils für die vorgesehene beschränkte Ausschreibung vorbereitet werden.
Das Projekt "Untersuchung von Beschichtungen auf Basis von Beschichtungsstoffen gemäß ChemVOCFarbV auf Holzuntergründen und Metallsubstraten - Entwicklung und Prüfung von Beschichtungsstoffen gemäß ChemVOLFarbV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Korrosionsschutz Dresden GmbH durchgeführt. In der 'Chemikalienrechtlichen Verordnung' zur Begrenzung der Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen durch Beschränkung des Inverkehrbringens lösemittelhaltiger Farben und Lacke (ChemVOCFarbV) werden in zwei Stufen (2007 und 2010) Grenzwerte für den VOC-Höchstgehalt von Beschichtungsstoffen festgelegt. Dies bedeutet ein generelles Umdenken, da sich ab diesem Datum der VOC-Gehalt von Beschichtungsstoffen erstmalig am Verarbeitungszustand beim Endverbraucher orientiert. Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung und anwendungstechnische Prüfung emissionsarmer Beschichtungsstoffe. Der Schwerpunkt des Instituts für Korrosionsschutz Dresden GmbH bei der Bearbeitung des Verbundprojekts liegt in der Prüfung des Leistungsvermögens der Beschichtungsstoffe und der applizierten Beschichtungen im Sinne des Korrosionsschutzes einerseits und der Eignung für ihre entsprechende Anwendung im jeweils vorgesehen Sektor. Von ausgewählten Beschichtungsstoffen und den daraus hergestellten Beschichtungen der Höpner Lacke GmbH und der Luso 2000 GmbH werden stoffliche Kennwerte durch Prüfung mittels analytischer Verfahren charakterisiert und mit den ermittelten Eigenschaftsprofilen vor und nach entsprechender Belastung dieser Beschichtungen verglichen. Ziel ist es, Aussagen über das Leistungsprofil dieser VOC-gemäßen Beschichtungsstoffe zu erhalten, wobei zwischen den neu entwickelten Beschichtungsstoffen und Beschichtungen und den herkömmlichen keine Abstriche hinsichtlich Leistungsvermögen gemacht werden dürfen. Mit den Untersuchungen wird ein äußerst aktuelles und praxisrelevantes Problem bearbeitet, das es dem IKS ermöglicht, aktiv bei der Lösung von Umweltschutzproblem einzugreifen und dadurch zur weiteren Erhöhung des Ansehens und der Wettbewerbsfähigkeit des Institutes beitragen wird. Dies sollte sich in zusätzlichen Aufträgen für Laboruntersuchengen, Schadensanalytik und Beratungstätigkeit bemerkbar machen und so zu einer kontinuierlichen Steigerung der Umsätze führen. Das Forschungsvorhaben ist ein exemplarisches Beispiel für die Ausschöpfung des Leistungsvermögens des IKS in Zusammenarbeit mit kleineren Unternehmen der Region. Weiterhin trägt diese Projekt zur Sicherung von Arbeitsplätzen in kmU in Sachsen bei, die durch die neue Gesetzgebung in Konkurrenz zu Betrieben in anderen, vor allem in osteuropäischen und außereuropäischen Ländern mit weitaus geringeren Umweltauflagen, Nachteile zu erwarten haben.