Das Projekt "Demonstrationsanlage Waermepumpe/Kaeltemaschine mit CO2 als Kaeltemittel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Energiemaschinen und Maschinenlabor (IEM), Lehrstuhl für Kälte- und Kyrotechnik durchgeführt. Der Einsatz von Kohlendioxid (CO2) als Kaeltemittel ist oekologisch wuenschenswert und sicherheitstechnisch unproblematisch. Die Besonderheit der transkritischen Prozessfuehrung favorisiert den Einsatz in Waermepumpenprozessen, aber auch fuer Anwendungen im Bereich der Klimatisierung, zum Beispiel im PKW, wird Kohlendioxid als Alternative zu den bisherigen Kaeltemitteln diskutiert. Aus den thermodynamischen Eigenschaften des Kohlendioxids resultiert jedoch je nach der Temperatur vor der Entspannung des Kohlendioxids ein signifikanter Einfluss auf die Leistungszahl des Prozesses. In der ersten Projektphase wurde eine Versuchsanlage aufgebaut und die Realisierbarkeit des Prozesses nachgewiesen. In der zweiten Projektphase wird gegenwaertig zum einen ein Leistungszahlkennfeld einer Waermepumpe zur Warmwasserwaermung von 10 auf 60 Grad Celsius aufgenommen. Zum anderen ergaben thermodynamische Berechnungen, dass der Einsatz einer arbeitsleistenden Entspannung mit Einbindung der gewonnenen Expansionsarbeit zur Verdichtung des Kohlendioxids eine deutliche Verbesserung der Leistungszahl in den Prozessen ermoeglicht, bei denen die Temperatur des Kohlendioxids vor der Entspannung im Bereich von 30 bis 50 Grad Celsius liegt. Die dafuer entwickelte Expansions-Kompressions-Maschine wird gegenwaertig getestet. Die Anwendungen sind hier bei Kaelteanlagen allgemein aber auch bei Heizungswaermepumpen zu sehen.
Das Projekt "Grundlage fuer die weitere Novellierung der Waermeschutzverordnung - Einbeziehung von Waermepumpen in die Rechenmethode zur Ermittlung des Endenergiebedarfes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Thermodynamik und Technische Gebäudeausrüstung, Professur Technische Thermodynamik durchgeführt. Waermeschutzverordnung und Heizanlagenverordnung sollen kuenftig in einer Energiesparverordnung 2000 zusammengefuehrt werden. Darin soll der Einsatz umweltschonender Techniken zur Waermebereitstellung einen angemessenen Stellenwert bekommen. Die rechnerische Beruecksichtigung solcher Anlagen in einem Rechenverfahren erfordert die zahlenmaessige Beschreibung der Anlageneffizienz in Anhaengigkeit von den speziellen Einsatzgegebenheiten. Fuer Waermepumpen wurden durch Marktanalyse und Modellierung auf verschiedenen Abstraktionsstufen die aussagekraeftigsten Einsatzparameter sowie die Anlageneffizierung in Anhaengigkeit von diesen ermittelt.