Das Projekt "Untersuchungen zur biologischen Bekaempfung des Kartoffelkaefers Leptinotarsa decemlineata" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Phytopathologie und Angewandte Zoologie, Professur für Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz durchgeführt. Alternative Bekaempfung des Kartoffelkaefers (Umwelt-Entlastung, Resistenz-Vermeidung).
Das Projekt "Biosensoren auf Basis intakter Chemorezeptoren - Forschungsverbund - Teilprojekt: Biologisches Funktionssystem zur Pestiziddetektion und Brandschutzfrüherkennung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Phytopathologie und Angewandte Zoologie durchgeführt. Die intakten Chemorezeptoren des Käfers Leptinotarsa decemlineata werden als Biosensoren durch messapparative Adaption zunächst in zwei Bereichen zur Einsatzreife geführt. Die hohe Selektivität und Sensitivität wird genutzt, um dem optimalen Applikationszeitpunkt von Pestiziden zu bestimmen, deren Einsatz hierdurch umwelt- und kostenschonend begrenzt werden kann. Die Nutzung im Bereich der Brandsensorik, kombiniert mit herkömmlicher Fehlalarmfälligkeit letzterer und erweitert die Einsatzfähigkeit von Brandfrühwarnsystemen in industriellen Zweigen mit mittlerem Brand- und hohem Schadensrisiko. Die Entflechtung des molekularen Funktionssystems auf molekularbiologischem Wege schafft die Voraussetzung für die Entwicklung von Biosensoren auf der Basis immobilisierter Rezeptorproteine unter Nutzung der Rezeptorliganden Interaktion. Techniken zur Darstellung der molekularen Wechselwirkungen in vitro dienen der Qualitätssicherung und der Optimierung des Anwendungsspektrums der intakten Biokomponente.