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Nagetier-Monitoring und Screening auf pathogene Leptospiren in Niedersachsen (TP4)

Das Projekt "Nagetier-Monitoring und Screening auf pathogene Leptospiren in Niedersachsen (TP4)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit durchgeführt. Basierend auf langfristigen, wiederholten Zeitreihen von Rötel- und Feldmauszahlen sowie auf zusätzlichen neuen Felddaten sollen räumliche und zeitliche Modelle entwickelt werden, die das Auftreten von Puumala-Hantaviren bzw. von pathogenen Leptospirenspezies unter besonderer Berücksichtigung von L. kirschneri in Nagetierreservoiren und beim Menschen erklären sollen. Mögliche Rückschlüsse für andere Nagetier-übertragene Krankheiten sollen im Rahmen eines abschließenden Workshops mit Forschungseinrichtungen, Nationalen Referenz- und Konsiliarlaboratorien, Gesundheitsbehörden, Interessengruppen und Entscheidungsträgern diskutiert werden. Für den ÖGD sollen Strategien für die Kommunikation von Gesundheitsempfehlungen an die Öffentlichkeit entwickelt werden und für relevante Interessengruppen wie Ärztekammern auf Bundes-, Länder- und lokaler Ebene sollen Empfehlungen für die Fortbildung niedergelassener Ärzte erstellt werden.

Determinanten räumlich-zeitlicher Schwankungen in der Pathogenprävalenz bei Nagetierwirten und Menschen

Das Projekt "Determinanten räumlich-zeitlicher Schwankungen in der Pathogenprävalenz bei Nagetierwirten und Menschen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) - Institut für Pflanzenschutz in Gartenbau und Forst - Wirbeltierforschung durchgeführt. In diesem Vorhaben werden räumliche und zeitliche Modelle entwickelt, um das Auftreten von Puumalaviren (PUUV) und Leptospiren bei Nagetierwirten und Menschen zu erklären. Die Modelle basieren auf langfristig replizierten Zeitreihen zum Rötelmaus- und Feldmausvorkommen. Daneben wird die Epidemiologie von PUUV nach dem Zusammenbruch einer Massenvermehrung von Rötelmäusen empirisch in einer stark fragmentierten Agrarlandschaft untersucht. Dieses Vorhaben wird relevante Informationen in Kombination mit den Arbeitsschwerpunkten 1-3 generieren, um Frühwarninstrumente zusammen mit Arbeitsschwerpunkt 6 zu entwickeln, die das humane Infektionsrisiko mit PUUV, Leptospiren und möglicherweise ähnlichen viralen und bakterielle Erreger verringern könnten.

Risikowahrnehmung der Öffentlichkeit und Sensibilisierung der Ärzte in endemischen Regionen - (Teilvorhaben 7)

Das Projekt "Risikowahrnehmung der Öffentlichkeit und Sensibilisierung der Ärzte in endemischen Regionen - (Teilvorhaben 7)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von sine-Institut gGmbH durchgeführt. Ziel des Teilvorhabens ist es, anhand sozialwissenschaftlicher Untersuchungen und mithilfe von Methodentriangulation zum einen die Risikowahrnehmung, das Risikowissen, die Praktiken im Umgang mit einem Erreger (KAP-Studie) sowie die Informationserwartungen der Bevölkerung in endemischen Regionen der Hantaviren und Leptospiren zu erforschen. Zudem wird der Grad der Sensibilisierung der Ärzte in den betroffenen Gebieten zu studiert. Verbesserte Gesundheitskommunikationsstrategien werden für beide Zielgruppen erarbeitet und dem Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) zur Verfügung zu stellen. Neue Medien und Kanäle werden dabei mit einbezogen, wie z.B. soziale Medien und telemedizinische Ansätze. Die hierzu eingesetzten Methoden umfassen Literaturrecherche, die Durchführung von Experteninterviews mit Allgemeinmedizinern, öffentlichen Gesundheitsdiensten und Stakeholderverbänden sowie Fokusgruppen mit der Allgemeinbevölkerung.

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