Das Projekt "Evaluation und Zukunft der Umwelterziehung in Deutschland (Hamburg, 25.-27.4.1994)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung e.V. durchgeführt. Ziel der Tagung ist die Zusammenfuehrung von Initiativen, Massnahmen und Programmen zur Umwelterziehung in der Schule. Dabei werden die einzelnen Programme mit vorliegenden Evaluationsstudien verglichen. Schliesslich werden Vorschlaege fuer die Optimierung der Programme und neue Akzente fuer die Innovationsfoerderung ueber die BLK erarbeitet.
Das Projekt "MIPS für KIDS - Durchfuehrung eines umweltpaedagogischen Projekts fuer Kinder mit dem Titel 'Umwelt und Lebenswelt. Wie Kinder gestalten und gebrauchen'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Im Mittelpunkt des Projektes stand die Vermittlung des MIPS-Konzeptes an Kinder und Jugendliche. Der am Wuppertal Institut entwickelte MIPS-Ansatz ('Material-Input pro Serviceeinheit') zeigt unterschiedliche Möglichkeiten auf, wie unser Wohlstand dematerialisiert werden kann: - durch Senkung des Naturverbrauchs von der Rohstoffentnahme über Produktion und Gebrauch bis zur Entsorgung; - durch Erhöhung der Serviceleistung von Produkten (z. B. durch Langlebigkeit von Produkten, Mehrfachnutzung, Reparierbarkeit). Der direkte und indirekte Naturverbrauch eines jeden Produktes wird als 'ökologischer Rucksack' erfahrbar. Das Ziel des Projektes war die Sensibilisierung des Umweltbewusstseins von Kindern und Jugendlichen. Für Kinder in den Altersstufen von etwa 4 bis 14 Jahren wurden verschiedene Spiel- und Lehrbausteine entwickelt, die auf die jeweilige Altersgruppe in Bezug auf Medium, Methoden und Inhalt zugeschnitten sind: - Figurentheaterstück 'Wachsen Jeans auf Bäumen?' (Kindergarten, Grundschulkinder): Das Theaterstück vermittelt den Kindern auf spannende Weise, dass jedes Produkt seinen eigenen ökologischen Rucksack mit sich trägt. - Ökologisches Einkaufsspiel 'Sarahs Welt' (8-12 Jahre): Innerhalb einer ganztägigen Spielaktion werden die ökologischen Rucksäcke aktiv erlebt. - MIPS-Test (12-16 Jahre): Ein Cleverness-Parcours für Jugendliche vermittelt die MIPS-Faustregeln für den Alltag. - Grundlagenbroschüre für Eltern und Pädagogen als Begleitheft zum ganzen Projekt. Das Konzept enthält einen ethischen Rückbezug auf die Idee der Gerechtigkeit, wie sie dem Leitbild zukunftsfähiger Entwicklung zugrunde liegt. Darüber hinaus werden individuelle Vorteile umweltschonenden Konsumierens aufgezeigt. An dem Projekt hat ein etwa 20-köpfiges Team gearbeitet, darunter Pädagog(inn)en, Designer/-innen, Sozial- und Naturwissenschaftler/-innen und Schauspieler/-innen.
Das Projekt "Mitwelt erleben - Projekte mit und für Flüchtlinge am Zentrum für Umwelt und Kultur DBU-Sonderprogramm für kleinere Projekte der Umweltbildung - Einzelprojekt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Trägerverbund des Zentrums für Umwelt und Kultur Benediktbeuern e.V. durchgeführt. In diesem Jahr fand zum ersten Mal ein internationales Science Camp mit türkischen, deutschen und geflüchteten Jugendlichen im Alter von 13 bis 19 Jahren statt. Die Herausforderung bestand in der Bewältigung der verschiedenen Sprachen, Kulturen, Werte und Normen. Die Ziele dieses Science Camps waren vielfältig. Zum einen sollte ein kultureller Austausch zwischen den Teilnehmenden stattfinden. Zum anderen wurde die Vermittlung einer realitätsnahen Vorstellung der wissenschaftlichen Arbeit angestrebt. Ebenso stand die Bearbeitung umweltrelevanter Themen zu den Gebieten 'Wasser', 'Erneuerbare Energien', 'Invasive Neophyten' und 'Menschlicher Körper und Umwelt' statt. Zu diesen Inhalten wurden Experimente und Exkursionen angeboten, immer vor dem Hintergrund des selbständigen Lernens und Forschens. Die deutschen und geflüchteten Teilnehmenden wurden in einem Vorbereitungsworkshop am 23.06.2016 auf die Science Camp Woche vorbereitet. Währende der Woche vom 11.7. bis 15.7.2016 fand dann der Hauptbestandteil des Projektes statt. In einem Nachbereitungsworkshop am 19.07.2016 wurden die individuellen Erlebnisse reflektiert und bewertet. Grundlegend lässt sich festhalten, dass die geflüchteten Jugendlichen einen positiven Eindruck von dem Projekt hatten. Durch die Überlastung der Verwaltungen und einen ungenügenden Zugang zur Schule sind die meisten der geflüchteten Jugendlichen in Praktika untergebracht. Die Teilnahme am Science Camp förderte ihre Motivation, weiterhin an einen Schulzugang zu arbeiten. Auch das Verständnis für die Wissenschaften wurde durch ihre Teilnahme am Camp gefördert. Die ursprünglichen negativen Einstellungen (Wissenschaft ist zu kompliziert und schwierig) wurden getilgt. Die Einführung in wissenschaftliche Methoden wurde in die einzelnen Aufgaben integriert und interessant gestaltet. Auch das Verständnis für den Einfluss des menschlichen Handelns auf die Umwelt wurde gefördert. Fragen nach den Vorteilen erneuerbarer Energien oder dem Beitrag des Menschen am Vorkommen von invasiven Neophyten wurde nachgegangen und diskutiert. Lediglich die Sprachbarrieren verhinderten eine intensivere Beschäftigung mit den einzelnen Themen. Viele der geflüchteten Jugendlichen haben geringe deutsche und englische Sprachkompetenzen. Für die möglichen nächsten Science Camps sollten mehr Dolmetscher eingesetzt werden. Weiterhin ist ein intensiverer Kontakt mit den Familien der Jugendlichen notwendig, da viele Eltern die Teilnahme verboten. Vor allem das Akquirieren von weiblichen Teilnehmern gestaltete sich schwierig.
Das Projekt "Förderung der Fahrradnutzung durch die Lernsoftware: Fahrrad und Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut Wohnen und Umwelt GmbH durchgeführt. Das Folgeprojekt 'Fahrrad und Umwelt' dient der Umsetzung, indem es zur Entwicklung eines umweltbewussten Mobilitätsverhaltens bei Jugendlichen beiträgt. Schulen soll über das Internet Lernsoftware für die Klassenstufen 5 bis 8 angeboten werden, die den Bereich 'Mobilität und Verkehr' mit besonderem Bezug zur Fahrradnutzung behandelt. Sie soll nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch die Einstellungen zum Radfahren positiv beeinflussen, so dass die Jugendlichen auch im Erwachsenenalter weiterhin das Fahrrad häufig nutzen. Es werden 10 Lerneinheiten mit verschiedenen Akzentsetzungen erstellt, in einem Rahmen zusammengefügt und ins Internet eingestellt. Nach der Erprobung und Evaluation in Testschulen wird das Produkt in drei Schulen in unterschiedlichen Städten erstmals eingesetzt. Das Interesse an einer solchen Software, das sich sowohl aus der Thematik als auch aus dem Zugang herleitet, kann als sehr groß beurteilt werden. Die Lernsoftware eignet sich für die Durchführung von Projektwochen sowie für den Einsatz im normalen Unterricht. Durch ihren modularen Aufbau ist eine hohe Aktualität gewährleistet.
Das Projekt "Modellhafter Einsatz von QR-(Quick response)Codes in Klärwerken für die Aus- und Fortbildung von Fachkräften in der Abwassertechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von A-HA durchgeführt. Ziel dieses Vorhabens und unserer Bemühungen ist es, zur selbstständigen Wissensaneignung zu motivieren und den Ausbildern Hilfestellungen für ihre tägliche Arbeit mit den Spezialisten von Morgen zu geben. Das Projekt versucht in Form einer Machbarkeitsstudie, die Ausbildungsinhalte von Fachkräften im Bereich der Abwassertechnik und die technischen Möglichkeiten auf eine neuartige Weise miteinander zu verknüpfen. Dazu werden sogenannte QR-Codes eingesetzt, denen entsprechende Ausbildungsinhalte hinterlegt werden. Die QR-Codes werden am Ort der Ausbildung bereitgestellt und die entsprechenden Informationen abrufbar gemacht. Folgende Ziele sollen mit dem Projekt erreicht werden: - Kläranlage (Pilotanlage) zu einem interaktiven Ausbildungsort gestalten - Aus- und Weiterbildungsinhalte vor Ort bereitstellen und zentral abrufbar machen - Visualisieren technischer Zusammenhänge - Problemlösungskompetenz steigern - Lebenslanges Lernen - Einbindung von Berufserfahrung Fazit Der Ansatz der Machbarkeitsstudie war, Informationen unkompliziert und ohne großen Aufwand im Berufsalltag zu verankern. Dazu mussten Informationen in den Kontext der Verfahrensabschnitte gesetzt und eine lernfreundliche Anwendung geschaffen werden. Der richtige Einsatz verschiedener Methoden trägt dazu bei, dass unsere Mitarbeiter schnell und effektiv lernen und weckt darüber hinaus die Lust am Lernen (Motivation). Dies ist gelungen und wird seine Fortsetzung im Anschluss an diese Studie finden.
Das Projekt "E-Learning Plattform Radfahren InterAKTIV für die Sekundarstufe I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Sporthochschule Köln - Institut für Natursport und Ökologie durchgeführt. Mit Eintritt in die weiterführenden Schulen nehmen Beliebtheit und alltägliche Bedeutung des Fortbewegungsmittels Fahrrad bei Kindern und Jugendlichen aber auch dem Lehrpersonal stetig ab. Der Fahrradführerschein ist absolviert und damit in der Regel auch jegliche Relevanz des Themas Fahrrad in den Schulen verloren. So fehlen den Heranwachsenden wie Lehrpersonen externe Anreize, sich mit dem Verkehrs- und Sportgerät Fahrrad weitergehend auseinander zu setzen. Die E-Learning Plattform Radfahren InterAKTIV soll die in der Sekundarstufe I bestehenden Lücken im Hinblick auf die Behandlung des Radfahrens im Unterricht schließen und mit einem attraktiven Blended Learning Ansatz Lehrkräfte wie Schüler motivieren, sich mit dem Radfahren auseinanderzusetzen. In drei Schwierigkeits- beziehungsweise Altersabstufungen für die Klassen 5 bis 9 werden zu verschiedenen Themenfeldern Online-Unterrichtseinheiten für das Blended Learning konzipiert, technisch realisiert und kommuniziert. Umgesetzt werden fahrradspezifische Unterrichtseinheiten in den Themenfeldern Umwelt, Gesundheit, Technik, Sicherheit und Mobilität. Lehrer bereiten das Lernprogramm Radfahren InterAKTIV mit einer Unterrichtseinheit in der Klasse vor und übermitteln den Schülern ein Passwort, mit dem die Schüler individuell und in Gruppen online Module bearbeiten. Dies geschieht entweder in den schulinternen Selbstlernzentren und Computerräumen oder individuell zu Hause am privaten PC, Tabletcomputer oder Smartphone. Die Lehrer können jederzeit den Bearbeitungsfortschritt und den Lernerfolg ihrer Schüler einsehen und ggf. im Unterricht darauf Bezug nehmen. Technologisch wird die Lernplattform auf PC, Notebooks, Tabletcomputern und Smartphones lauffähig sein und durch den Verzicht auf Flash-Sequenzen auch mit iOS-Geräten (Apple) kompatibel sein. Die Online-Unterrichtseinheiten stehen Schulen, Verkehrs- und Sportverbänden sowie Endverbrauchern kostenfrei zur Verfügung und sollen auch ohne Login nutzbar sein, um die Einstiegshürde so gering wie möglich zu halten. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.
Das Projekt "Sustainability-Ethos: Schule, Berufsbildung und Hochschule fuer eine dauerhaft-umweltgerechte Entwicklung (Berlin, 9.-10.1994)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für berufliche Weiterbildung durchgeführt. Die Fachtagung thematisiert Verknuepfungen zwischen dem seit der UNCED 1992 fuer die Umweltbildung zur Debatte stehenden 'Sustainability-Ethos' und Schlussfolgerungen fuer Lebens- und Lernstile in modernen Industriegesellschaften.
Das Projekt "Implementierung von Umweltbildung in Haupt- und Förderschulen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von OroVerde - Die Tropenwaldstiftung durchgeführt. Anhand von mehreren Praxis-Pilotprojekten werden Methoden und Zugänge entwickelt, die das Thema Umwelt; Nachhaltig Entwicklung (am Beispiel Regenwald) Jugendlichen aus benachteiligten Milieus nahe bringen. Die Fragestellungen: Wie sind Hauptschüler für das Thema Umwelt zu begeistern? Welches sind die wichtigsten Einflussgrößen auf die Motivation der Jugendlichen, sich mit dem Thema Umwelt auseinander zu setzen? Welche Bedeutung kommt dabei Erfolgserlebnissen zu? Und was benennen die Jugendlichen selber als Erfolgserlebnis? Welche Funktion können Praxispartner von außerhalb der Schule übernehmen? Was macht guten Unterricht für die Jugendlichen aus? Welche Inhalte haben sich eingeprägt - und wie wurden diese vermittelt? Wie wird das Thema Umwelt und das Engagement der Jugendlichen von ihrem Umfeld aufgefasst? Und was bedeutet dies für die Jugendlichen und ihre Positionierung zu Umweltthemen?
Das Projekt "Handbuch Oekologie und Oekotechnik in der Maedchenarbeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LIFE - Bildung, Umwelt, Chancengleichheit e.V. - Frauen entwickeln Ökotechnik durchgeführt. Es werden Vorhaben in Deutschland mit Lehr- und Lernangeboten im Bereich 'Umweltbildung und Frauen' in Form eines Handbuchs bilanziert. Durchfuehrung einer Fachtagung zur Dissemination. Ziel ist eine mit Anwendungsvorschlaegen versehene Bestandsaufnahme.
Das Projekt "Weil wir es wert sind - Implementierung von Umweltbildung in Haupt- und Förderschulen, Zielgruppe sozial benachteiligte Jugendliche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von OroVerde - Die Tropenwaldstiftung durchgeführt. Anhand von mehreren Praxis-Pilotprojekten werden Methoden und Zugänge entwickelt, die das Thema Umwelt & Nachhaltig Entwicklung (am Beispiel Regenwald) Jugendlichen aus benachteiligten Milieus nahe bringen. Die Fragestellungen: Wie sind Hauptschüler für das Thema Umwelt zu begeistern? Welches sind die wichtigsten Einflussgrößen auf die Motivation der Jugendlichen, sich mit dem Thema Umwelt auseinander zu setzen? Welche Bedeutung kommt dabei Erfolgserlebnissen zu? Und was benennen die Jugendlichen selber als Erfolgserlebnis? Welche Funktion können Praxispartner von außerhalb der Schule übernehmen? Was macht guten Unterricht für die Jugendlichen aus? Welche Inhalte haben sich eingeprägt - und wie wurden diese vermittelt? Wie wird das Thema Umwelt und das Engagement der Jugendlichen von ihrem Umfeld aufgefasst? Und was bedeutet dies für die Jugendlichen und ihre Positionierung zu Umweltthemen?
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