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Zur Bedeutung des Flachwasserbereichs großer Seen für juvenile Cypriniden

Das Projekt "Zur Bedeutung des Flachwasserbereichs großer Seen für juvenile Cypriniden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Konstanz, Fachbereich Biologie, Sonderforschungsbereich 454 "Bodenseelitoral" durchgeführt. Juvenile Döbel (Leuciscus cephalus), Hasel (Leuciscus leuciscus), Rotaugen (Rutilus rutilus) und Brachsen (Abramis brama) sind die häufigsten Cyprinidenarten im Litoral des Bodensees. In kleinen flachen Seen nutzen diese Arten vor allem sublitorale Habitate mit dichten Makrophytenbeständen (SAV). Im Bodensee hingegen präferieren diese Arten vor allem die ufernächsten Flachwasserzone zwischen 0 und 50 cm Wassertiefe (Fischer 1997a,b). In kombinierten Aquarien- und Mesokosmosversuchen wird untersucht, welches der zwei Habitate 'tiefe SAV-Zone' oder 'Flachwasser' von juvenilen Cypriniden primär bevorzugt wird, wenn keine weiteren externen Stimuli vorhanden sind. Zusätzlich werden die Effekte von Prädationsrisiko, Temperaturschichtung, SAV-Bewuchs und Wellenschlag auf das Habitatwahlverhalten der einzelnen Arten getestet.

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