Das Projekt "Energie- und Massenflüsse in der Mesozooplanktongemeinschaft der Levantinischen See (östliches Mittelmeer) unter dem Einfluss des sich verändernden Tiefenwassersystems (M 40/3, M 44/4, M 51/2)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft durchgeführt. Seit etwa 1988 kann ein verstärkter Ausstrom von Ägäis-Wasser hoher Dichte im östlichen Mittelmeer beobachtet werden. Diese Wassermassen unterschichten das Bodenwasser der Levantinischen See und verändern das hydrographische System. Basierend auf den Meteor-Expeditionen M5/1 (1987) und M25/2 (1993) konnte gleichfalls eine tiefgreifende Veränderung und mengenmäßige Zunahme des Zooplanktons im Bathypelagial dieses Seegebietes festgestellt werden. Ziel der Meteor-Expeditionen M40/3 und M44/4 ist es, im Kontext mit den beiden früheren Reisen die räumlichen und zeitlichen Skalen der beobachteten Variabilität zu untersuchen. Dazu soll im vorliegenden Projekt das Zooplanktonmaterial hinsichtlich seiner Abundanz und taxonomischen Zusammensetzung ausgewertet werden, um gegenüber den früheren Reisen Veränderungen und deren zeitlichen Verlauf großräumig zu erfassen. Eine weitere Zielsetzung ist die Erforschung der Transferpfade des Kohlenstoffs innerhalb der Organismengemeinschaften des Pelagials sowie ihrer Wechselwirkungen untereinander.
Das Projekt "Struktur und Oekologie des Zooplanktons und Mikronektons (Pelagos) in der Tiefsee des levantinischen Beckens, oestliches Mittelmeer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft, Hydrobiologische Abteilung durchgeführt. Erforschung der Tiervergesellschaftungen in der Tiefsee des oestlichen Mittelmeeres und ihrer oertlichen und mengenmaessigen Veraenderungen in Abhaengigkeit von Jahreszeiten und langfristigen hydrographischen Veraenderungen.