Die Karte oberflächennaher Rohstoffe 1:200.000 (KOR 200) ist ein Kartenwerk, das gemeinsam von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und den Staatlichen Geologischen Diensten der Länder (SGD) im Auftrag des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit auf Beschluss der Länderwirtschaftsminister vom 22. Juni 1984 erarbeitet wird. Das Kartenwerk folgt dem Blattschnitt der topographischen Übersichtskarte 1:200.000 (TÜK 200) und besteht aus 55 Kartenblättern mit jeweils einem Erläuterungsheft. Es erfolgt eine Bestandsaufnahme, Beschreibung, Darstellung und Dokumentation der Vorkommen und Lagerstätten von mineralischen Rohstoffe, die üblicherweise im Tagebau bzw. an oder nahe der Erdoberfläche gewonnen werden. Im Besonderen sind dies Industrieminerale, Steine und Erden, Torfe, Braunkohle, Ölschiefer und Solen. Die Darstellung der oberflächennahen Rohstoffe und die zusätzlichen schriftlichen Informationen sind für die Erarbeitung überregionaler, bundesweiter Planungsunterlagen, die die Nutzung oberflächennaher mineralischer Rohstoffe berühren, unentbehrlich. Auf der Karte sind neben den umgrenzten, je nach Rohstoff farblich unterschiedlich dargestellten Lagerstätten- bzw. Rohstoffflächen "Abbaustellen" (=Betriebe) bzw. "Schwerpunkte mehrerer Abbaustellen" mit je einem Symbol dargestellt. Die Eintragungen in der Karte werden ergänzt durch Texterläuterungen. Die Erläuterungsbände haben üblicherweise einen Umfang von 40 - 80 Seiten und sind derzeit nur in der gedruckten Ausgabe der Karte verfügbar. Der Text ist gegliedert in: - Einführung - Beschreibung der Lagerstätten und Vorkommen nutzbarer Gesteine - Rohstoffwirtschaftliche Bewertung der Lagerstätten und Vorkommen oberflächennaher Rohstoffe im Blattgebiet - Verwertungsmöglichkeiten der im Blattgebiet vorkommenden nutzbaren Gesteine - Schriftenverzeichnis - Anhang (u. a. mit Generallegende und Blattübersicht) Die KOR 200 stellt somit die Rohstoffpotentiale in Deutschland in bundesweit vergleichbarer Weise dar und liefert eine Grundlage für künftige Such- und Erkundungsarbeiten sowie einen Beitrag zur Sicherung der Rohstoffversorgung.
Donau, Rhein und Co. allerdings nur zu drei Prozent in gutem Zustand Pünktlich zum Internationalen Weltwassertag am 22. März kürt das Umweltbundesamt (UBA) den Gewässertyp des Jahres 2016: die großen, von Kies geprägten Ströme. Vertreter sind beispielsweise Donau, Rhein und Elbe. Wie kaum ein anderer Gewässertyp wurden die Gewässerlandschaften der großen Flüsse seit Jahrhunderten erschlossen und kultiviert. Ihr Zustand ist daher nur selten als gut zu bezeichnen. In den großen, von Kies geprägten Strömen erreicht nur ein einziger Abschnitt der Donau derzeit das Ziel des Gewässerschutzes – den guten ökologischen Zustand. Der gute Zustand ist jedoch das Ziel, das sich der Gewässerschutz bis 2027 auferlegt hat. Naturnahe Gewässer beherbergen eine Vielzahl von Arten und stellen damit äußerst wertvolle Lebensräume dar. Sie werden nach Landschaft, Höhenlage, Größe und Lebensgemeinschaften 50 Typen zugeordnet. Zum Typ „Kiesgeprägter Strom“ zählen der Rhein vom Bodensee bis Leverkusen, die Donau, die Oberläufe von Elbe und Weser und die Unterläufe von Main und Neckar. Gemein sind ihnen die namensgebende, kiesige Gewässersohle, große Täler und ausgedehnte Auen von mehreren Kilometern Breite. Im Naturzustand bilden die großen Ströme und ihre Auen komplexe Gewässerlandschaften mit immensem Artenreichtum – "Hot Spots" der Biodiversität . Sie sind wichtige Fischwanderrouten und Rastplätze für Zugvögel. Siedlungsbau, Landwirtschaft, Stromerzeugung aus Wasserkraft und Gütertransport haben von diesen Gewässerlandschaften kaum etwas unversehrt gelassen. Nur noch zehn bis 20 Prozent der ehemaligen Auen sind noch vorhanden. Dazu kommen Folgen eines restriktiven Hochwasserschutzes und stoffliche Belastungen. Spürbare Erfolge im Gewässer- und Auenschutz lassen sich an den Großen Kiesgeprägten Strömen nur durch ein gemeinsames Handeln von Bund und Ländern, Verbänden, Anliegern und Gewässernutzern erzielen. Beispiel hierfür ist die Reduzierung der Abwasserlast der großen Ströme seit Ende der 1970er Jahre durch den Bau von Kläranlagen. Heute und in Zukunft sollen die Wasserrahmenrichtlinie , das nationale Hochwasserschutzprogramm, das Programm des Verkehrsministeriums zur ökologischen Durchgängigkeit der Bundeswasserstraßen und das Bundesprogramm „Blaues Band“ zu einer weiteren Verbesserung des ökologischen Zustands beitragen. Letztendlich brauchen Gewässer mehr Raum und Zeit für ihre Regeneration. Darüber hinaus wird es nötig sein, den Umgang und unsere Wahrnehmung von Gewässern zu ändern. Häufig treten Gewässer nur im seltenen Extremfall von Hoch- oder Niedrigwasser in das öffentliche Bewusstsein. Mit der Aktion „Gewässertyp des Jahres“ möchte das UBA für lebenswerte Gewässer und für das Anliegen des Gewässerschutzes werben. Mit der Bekanntgabe des „Gewässertyp des Jahres“ werden Informationen zu besonderen Eigenschaften, Nutzungsaspekten und Gefährdungspotenzialen des Typs bereitgestellt. Eine interaktive Karte zum chemischen und ökologischen Zustand lädt ein zum tieferen Abtauchen in die Wasserwelt.
Dieser Datensatz enthält Information zu gas- und partikelförmigen Schadstoffen. Aktuelle Messwerte sind verfügbar für die Schadstoffe: Blei im Feinstaub (Pb), Kohlenmonoxid (CO), Cadmium im Feinstaub (Cd), Feinstaub (PM₁₀). Verfügbare Auswertungen der Schadstoffe sind: Tagesmittel, Ein-Stunden-Mittelwert, Ein-Stunden-Tagesmaxima, Acht-Stunden-Mittelwert, Acht-Stunden-Tagesmaxima, Tagesmittel (stündlich gleitend). Diese werden mehrmals täglich von Fachleuten an Messstationen der Bundesländer und des Umweltbundesamtes ermittelt. Schon kurz nach der Messung können Sie sich hier mit Hilfe von deutschlandweiten Karten und Verlaufsgrafiken über aktuelle Messwerte und Vorhersagen informieren und Stationswerte der letzten Jahre einsehen. Neben der Information über die aktuelle Luftqualität umfasst das Luftdatenportal auch zeitliche Verläufe der Schadstoffkonzentrationen, tabellarische Auflistungen der Belastungssituation an den deutschen Messstationen, einen Index zur Luftqualität sowie Jahresbilanzen für die einzelnen Schadstoffe.
Dieser Datensatz enthält Information zu gas- und partikelförmigen Schadstoffen. Aktuelle Messwerte sind verfügbar für die Schadstoffe: Blei im Feinstaub (Pb), Kohlenmonoxid (CO), Feinstaub (PM₁₀). Verfügbare Auswertungen der Schadstoffe sind: Tagesmittel, Ein-Stunden-Mittelwert, Ein-Stunden-Tagesmaxima, Acht-Stunden-Mittelwert, Acht-Stunden-Tagesmaxima, Tagesmittel (stündlich gleitend). Diese werden mehrmals täglich von Fachleuten an Messstationen der Bundesländer und des Umweltbundesamtes ermittelt. Schon kurz nach der Messung können Sie sich hier mit Hilfe von deutschlandweiten Karten und Verlaufsgrafiken über aktuelle Messwerte und Vorhersagen informieren und Stationswerte der letzten Jahre einsehen. Neben der Information über die aktuelle Luftqualität umfasst das Luftdatenportal auch zeitliche Verläufe der Schadstoffkonzentrationen, tabellarische Auflistungen der Belastungssituation an den deutschen Messstationen, einen Index zur Luftqualität sowie Jahresbilanzen für die einzelnen Schadstoffe.
Dieser Datensatz enthält Information zu gas- und partikelförmigen Schadstoffen. Verfügbare Auswertungen der Schadstoffe sind: Tagesmittel, Ein-Stunden-Mittelwert, Ein-Stunden-Tagesmaxima, Acht-Stunden-Mittelwert, Acht-Stunden-Tagesmaxima, Tagesmittel (stündlich gleitend). Diese werden mehrmals täglich von Fachleuten an Messstationen der Bundesländer und des Umweltbundesamtes ermittelt. Schon kurz nach der Messung können Sie sich hier mit Hilfe von deutschlandweiten Karten und Verlaufsgrafiken über aktuelle Messwerte und Vorhersagen informieren und Stationswerte der letzten Jahre einsehen. Neben der Information über die aktuelle Luftqualität umfasst das Luftdatenportal auch zeitliche Verläufe der Schadstoffkonzentrationen, tabellarische Auflistungen der Belastungssituation an den deutschen Messstationen, einen Index zur Luftqualität sowie Jahresbilanzen für die einzelnen Schadstoffe.
Am 22. März 2016 kürte das Umweltbundesamt den Gewässertyp des Jahres 2016: die großen, von Kies geprägten Ströme. Zum Typ „Kiesgeprägter Strom“ zählen der Rhein vom Bodensee bis Leverkusen, die Donau, die Oberläufe von Elbe und Weser und die Unterläufe von Main und Neckar. Gemein sind ihnen die namensgebende, kiesige Gewässersohle, große Täler und ausgedehnte Auen von mehreren Kilometern Breite. Im Naturzustand bilden die großen Ströme und ihre Auen komplexe Gewässerlandschaften mit immensem Artenreichtum – "Hot Spots" der Biodiversität. Sie sind wichtige Fischwanderrouten und Rastplätze für Zugvögel. Wie kaum ein anderer Gewässertyp wurden die Gewässerlandschaften der großen Flüsse seit Jahrhunderten erschlossen und kultiviert. Ihr Zustand ist daher nur selten als gut zu bezeichnen. In den großen, von Kies geprägten Strömen erreicht nur ein einziger Abschnitt der Donau derzeit das Ziel des Gewässerschutzes – den guten ökologischen Zustand. Der gute Zustand ist jedoch das Ziel, das sich der Gewässerschutz bis 2027 auferlegt hat.
Der Geologische Dienst NRW vertreibt viele Blätter der Geologischen Karte von Preußen 1 : 25 000 [GK 25 PR], soweit sie zu Nordrhein-Westfalen gehören. Ihre geologische Aufnahme erfolgte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Demzufolge entsprechen Topografie, stratigrafische Einstufung und Terminologie dem damaligen Stand und weichen teilweise erheblich von denen der heutigen Bearbeitungen ab. Kartenblätter mit einem großen Anteil landwirtschaftlich genutzter Flächen enthalten agronomische Einschreibungen, zahlreiche Karten des Ruhrgebiets beinhalten auch Flözkarten (FK). Inhaltsschwerpunkte der Erläuterungshefte sind nach einer geografisch-geologischen Übersicht vor allem die Schichtenfolge und der Gebirgsbau. Bedeutsame Lagerstättenvorkommen, die Wasserversorgung sowie die Böden und ihre Nutzung werden in weiteren Kapiteln behandelt. 3713 Hasbergen, plano mit Erläuterung; 3716 Melle, plano mit Erläuterung; 3717 Kirchlengern [Quernheim], plano mit Erläuterung: 3718 Bad Oeynhausen, plano mit Erläuterung; 3719 Minden, plano mit Erläuterung: 3720 Bückeburg, plano mit Erläuterung; 3807 Alstätte, plano mit Erläuterung: 3813 Lengerich, plano mit Erläuterung; 3815 Dissen aTw [Borgholzhausen], plano mit Erläuterung; 3817 Bünde [Herford West], plano mit Erläuterung; 3818 Herford [Herford Ost], plano mit Erläuterung; 3819 Vlotho, plano mit Erläuterung; 3820 Rinteln, plano ohne Erläuterung; 3906 Vreden, plano mit Erläuterung; 3907 Ottenstein, plano mit Erläuterung; 3916 Halle (Westf.) plano mit Erläuterung; 3920 Extertal [Bösingfeld], plano mit Erläuterung; 3921 Aerzen, plano mit Erläuterung; 4006 Oeding, plano mit Erläuterung; 4007 Stadtlohn, plano mit Erläuterung; 4022 Ottenstein, 2. Aufl., plano mit Erläuterung; 4106 Rhede, plano mit Erläuterung; 4107 Borken, plano mit Erläuterung; 4118 Die Senne [Senne], plano mit Erläuterung; 4120 Steinheim, 2. Aufl., plano mit Erläuterung; 4122 Holzminden, plano mit Erläuterung; 4206 Brünen, plano mit Erläuterung; 4207 Raesfeld, plano mit Erläuterung; 4219 Altenbeken, plano mit Erläuterung; 4220 Bad Driburg, 2. Aufl., plano mit Erläuterung; 4222 Höxter, 2. Aufl., plano mit Erläuterung; 4306 Hünxe [Drevenack], plano mit Erläuterung; 4307 Dorsten, plano mit Erläuterung, FK; 4308 Marl, plano mit Erläuterung, FK; 4309 Recklinghausen, plano mit Erläuterung, FK; 4310 Datteln [Waltrop], plano mit Erläuterung, FK; 4312 Hamm, plano mit Erläuterung, FK; 4320 Willebadessen, 2. Aufl., plano mit Erläuterung; 4405 Rheinberg, plano ohne Erläuterung; 4406 Dinslaken. plano mit Erläuterung, FK; 4408 Gelsenkirchen, plano mit Erläuterung, FK; 4409 Herne, plano mit Erläuterung, FK; 4411 Kamen, plano mit Erläuterung, FK; 4412 Unna, plano mit Erläuterung, FK; 4420 Peckelsheim, plano mit Erläuterung; 4422 Trendelburg, plano mit Erläuterung; 4503 Straelen, plano mit Erläuterung; 4504 Kerken [Nieukerk], plano mit Erläuterung; 4505 Moers, plano mit Erläuterung; 4506 Duisburg, 2. Aufl., plano mit Erläuterung, FK; 4507 Mülheim a. d. Ruhr, 2. Aufl., plano mit Erläuterung, FK; 4508 Essen, 2. Aufl., plano mit Erläuterung, FK; 4509 Bochum, 2. Aufl., plano mit Erläuterung, FK; 4510 Witten,2. Aufl. plano mit Erläuterung. FK: 4511 Schwerte [Hörde], plano mit Erläuterung, FK; 4517 Alme, plano mit Erläuterung; 4518 Madfeld, plano mit Erläuterung; 4519 Marsberg [Niedermarsberg], plano mit Erläuterung; 4603 Nettetal [Kaldenkirchen], plano mit Erläuterung; 4604 Kempen, plano mit Erläuterung: 4605 Krefeld, plano mit Erläuterung; 4606 Düsseldorf-Kaiserswerth, plano mit Erläuterung; 4607 Heiligenhaus [Kettwig], plano mit Erläuterung; 4608 Velbert, plano mit Erläuterung, FK; 4609 Hattingen, plano mit Erläuterung, FK; 4610 Hagen, plano mit Erläuterung; 4612 Iserlohn, plano mit Erläuterung; 4613 Balve, plano mit Erläuterung; 4614 Arnsberg [Arnsberg-Süd], plano mit Erläuterung; 4617 Brilon, plano mit Erläuterung; 4618 Adorf, 2. Aufl., plano mit Erläuterung; 4619 Mengeringhausen, plano mit Erläuterung; 4702 Elmpt, plano mit Erläuterung: 4703 Schwalmtal [Waldniel], plano mit Erläuterung; 4704 Viersen, plano mit Erläuterung; 4705 Willich, plano mit Erläuterung; 4706 Düsseldorf, plano mit Erläuterung; 4707 Mettmann, plano mit Erläuterung; 4708 Wuppertal-Elberfeld, plano mit Erläuterung; 4710 Radevormwald, plano mit Erläuterung; 4711 Lüdenscheid, plano mit Erläuterung; 4712 Altena, plano mit Erläuterung; 4714 Endorf, plano mit Erläuterung; 4802 Wassenberg [Birgelen], plano mit Erläuterung; 4803 Wegberg, plano mit Erläuterung; 4804 Mönchengladbach [Münchengladbach], plano mit Erläuterung; 4805 Korschenbroich [Wevelinghoven], plano mit Erläuterung; 4806 Neuss, 2. Aufl., plano mit Erläuterung; 4807 Hilden, plano mit Erläuterung; 4808 Solingen, plano mit Erläuterung; 4809 Remscheid, plano mit Erläuterung; 4810 Wipperfürth, plano mit Erläuterung; 4811 Meinerzhagen, plano mit Erläuterung; 4812 Herscheid, plano mit Erläuterung; 4901 Selfkant [Waldfeucht], plano mit Erläuterung; 4903 Erkelenz, plano mit Erläuterung; 4904 Titz, plano mit Erläuterung; 4905 Grevenbroich, plano mit Erläuterung; 4906 Pulheim [Stommeln], 2. Aufl., plano mit Erläuterung; 4907 Leverkusen [Hitdorf], 2. Aufl., plano mit Erläuterung; 4908 Burscheid, plano mit Erläuterung; 4909 Kürten, plano mit Erläuterung; 4910 Lindlar, plano mit Erläuterung; 4911 Gummersbach, plano mit Erläuterung; 4913 Olpe, plano mit Erläuterung; 4915 Wingeshausen, plano mit Erläuterung; 4917 Battenberg (Eder), plano mit Erläuterung; 5001 Gangelt, plano mit Erläuterung; 5003 Linnich, plano mit Erläuterung; 5004 Jülich, plano mit Erläuterung; 5005 Bergheim, plano mit Erläuterung; 5006 Frechen, 2. Aufl., plano mit Erläuterung; 5007 Köln [Cöln], plano mit Erläuterung; 5008 Köln-Mülheim [Mülheim a. Rhein], plano mit Erläuterung; 5014 Hilchenbach, plano mit Erläuterung; 5016 Bad Laasphe [Laasphe], plano ohne Erläuterung; 5017 Biedenkopf, plano mit Erläuterung; 5102 Herzogenrath, plano mit Erläuterung; 5103 Eschweiler, plano mit Erläuterung; 5104 Düren, plano mit Erläuterung; 5105 Nörvenich [Buir], plano mit Erläuterung; 5106 Kerpen, 2.Aufl., plano mit Erläuterung; 5107 Brühl, 2.Aufl., plano mit Erläuterung; 5108 Köln-Porz [Wahn], plano mit Erläuterung; 5116 Eibelshausen, plano mit Erläuterung; 5202 Aachen, plano mit Erläuterung; 5203 Stolberg (Rheinland), plano mit Erläuterung; 5204 Kreuzau [Lendersdorf], plano mit Erläuterung; 5205 Vettweiß, plano mit Erläuterung; 5206 Erp, plano mit Erläuterung; 5207 Bornheim [Sechtem], plano mit Erläuterung; 5208 Bonn, plano mit Erläuterung; 5212 Wissen, plano mit Erläuterung; 5215 Dillenburg, plano mit Erläuterung; 5303 Roetgen [Roetgen-Eupen], plano mit Erläuterung; 5304 Nideggen, plano mit Erläuterung; 5310 Asbach, plano mit Erläuterung; 5407 Altenahr, plano mit Erläuterung; 5408 Bad Neuenahr-Ahrweiler [Ahrweiler], plano mit Erläuterung;
Kaum ein anderer Fluss in NRW hat eine so wechselvolle Geschichte hinter sich wie die Wupper. Noch 1973 gab es in Leichlingen an den direkt an der Wupper gelegenen Schulen im Sommer „Stinkefrei“. Heute, rund 40 Jahre später wandern wieder erste Lachse die Wupper hinauf. Die Wupper entspringt als Wipper nahe der Ortschaft Börlinghausen im Bergischen Land. Nach 400 Metern Höhendifferenz und rund 116 Kilometern Fließstrecke mündet sie bei Leverkusen mit durchschnittlich 17 Kubikmetern Wasser pro Sekunde in den Rhein. Auf ihrem Weg durchs Bergische Land durchfließt sie ein Einzugsgebiet von 827 km2. Hohe Niederschläge, das große Einzugsgebiet und die 400 Meter Höhendifferenz bewirkten immer wieder starke Hochwässer. Inzwischen sorgen 16 Stauseen bzw. Talsperren für einen gleichmäßigeren Hochwasserabfluss. Die Dynamik des Flusses und sein klares, kaltes und sauerstoffreiches Wasser ermöglichte die Entwicklung guter Fischestände. Arten wie Forelle, Lachs oder Aal waren bis zur Industrialisierung Grundlage der Wupper-Fischerei. Von dieser Zeit zeugen heute noch Ortsbezeichnungen wie „Lachsfang“ im Solinger Stadtteil Burg. 1527 verlieh der Herzog von Berg den Gemeinden Barmen und Elberfeld das Exklusivrecht für die Garnbleiche. Damit setzte eine Entwicklung der Wupper zum späteren sog. „Industriefluss“ ein. In der Folge entwickelte sich die Textilfabrikation mit Färbereien, Webereien und später auch der Maschinenbau und die Metall verarbeitende Industrie. So kam es wie es kommen musste: Die Wupper wurde zum „schwarzen Fluss“. Die Fischerei erlosch komplett, der letzte Lachs wurde 1830 gefangen. Im 19. Jahrhundert wuchs die Bevölkerung entlang der Wupper stark an, die Abwässer flossen ohne Kanalisation und ungeklärt in die Wupper. Die Folge: Zwischen 1849 und 1867 kam es zu mehreren Typhus- und Cholera- Epidemien. Ab dem beginnenden 20. Jahrhundert verbesserte sich die Wasserqualität langsam und schrittweise mit dem Bau der ersten Kanalisationen und einfachen Kläranlagen. Aufgrund stofflicher Belastungen durch Haushaltsabwässer und viele andere Gewerbe- und Industriechemikalien blieb die Situation aber noch bis weit in das 21. Jahrhundert kritisch. Ab etwa 1990 ging es dann mit der Wasserqualität endlich weiter bergauf: Denn immer modernere Produktionsverfahren in der Industrie, effizientere Kläranlagen und behördliche Überwachung der Wasserqualität nach europäischen Standards führten z.B. dazu, dass die Internationale Kommission zum Schutze des Rheins die Wupper und ihr Seitengewässer Dhünn in das Programm „Lachs 2000“ aufnahm. So wurden ab 1993 Meerforellen und Lachse in den Oberläufen von Wupper und Dhünn ausgewildert. Und der Erfolg blieb nicht aus: 1998 kehrten nach mehrjährigem Aufenthalt im Meer die ersten Wanderfische durch die Wupper zurück in die Dhünn. Im Sinne der Europäischen Wasser-Rahmenrichtlinie erfüllt die Wupper noch an keinem Abschnitt alle Kriterien für den guten ökologischen Zustand. Doch die Zeichen allmählicher Verbesserung mehren sich. Immerhin ist die Wupper heute schon über weite Strecken so sauber und ihre Ufer so naturnah, dass sie von landesweit eher selteneren und anspruchsvollen Fischarten wie Elritze, Groppe, Bachneunauge oder Bachschmerlen besiedelt wird. Streckenweise in Naturschutzgebiete eingebettet, ist die Wupper längst von örtlichen Tourismusveranstaltern entdeckt und entsprechend vermarktet worden, Fernsehberichte titeln bisweilen von der Wupper als dem „Amazonas des Bergischen Landes“. Mehr zur Wupper: www.lanuv.nrw.de Mehr zu Gewässern in NRW: http://www.flussgebiete.nrw.de/index.php/Hauptseite Bild "Fischaufstiegshilfe in der Wupper, Wuppertal" Foto: © LANUV/ Dr. M. Tiedt. Der Abdruck des Fotos ist nur bei Nennung des Autors und in Verbindung mit dieser Pressemitteilung kostenfrei.
Mehr als zwei Millionen Tonnen Bio- und Grünabfälle getrennt gesammelt Die Menge der getrennt gesammelten Bio- und Grünabfälle sowie anderer werthaltiger Abfälle hat in den letzten Jahren in Nordrhein-Westfalen kontinuierlich zugenommen. So wurden im Jahr 2016 knapp 2,1 Millionen Tonnen Bio- und Grünabfälle getrennt gesammelt und verwertet. Mehr als die Hälfte davon wurde über eine Biotonne eingesammelt. Das sind auf die Einwohner von NRW bezogen durchschnittlich 70 Kilogramm pro Kopf. Der überwiegende Teil der nordrhein-westfälischen Gemeinden bietet die Erfassung von Bio- und Grünabfällen über eine Biotonne an. Die jeweiligen Biotonnen-Angebote der 396 Gemeinden weisen jedoch Unterschiede hinsichtlich der Art und Intensität der Sammlung auf. Einige Kommunen haben die Biotonne verpflichtend eingeführt, während sie anderenorts freiwillig genutzt werden kann. Auch bei der Gebührenerhebung für die Biotonne gibt es Unterschiede zwischen den Kommunen. Das hat Auswirkungen auf die Mengen, die jeweils über eine Biotonne gesammelt werden. Die Spanne reicht von wenigen Kilogramm pro Einwohner bis zu 170 Kilogramm pro Einwohner. Während in den kreisfreien Städten im Durchschnitt 31 Kilogramm über die Biotonne erfasst werden, sind es in den Kreisen durchschnittlich 98 Kilogramm pro Einwohner. Zusammen mit den Grünabfällen, die in der Regel an speziellen Sammelstellen abgegeben werden können, werden in Nordrhein-Westfalen im Durchschnitt 116 Kilogramm Bio- und Grünabfälle pro Kopf der Bevölkerung getrennt erfasst. Mehr als die Hälfte der Abfälle, die in Haushalten anfallen, sind Bio- und Grünabfalle sowie andere werthaltige Abfälle, wie Papier und Pappe, Leichtverpackungen und Glas, die getrennt erfasst und vor allem stofflich verwertet werden. Während die Menge dieser Abfälle in den vergangenen Jahren zugenommen hat, fiel gleichzeitig immer weniger thermisch zu behandelnder Hausmüll an. Die Haushaltsabfallmenge insgesamt ist seit Jahren weitgehend konstant. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz erhebt die Haushaltsabfallmengen bei den kreisfreien Städten und Kreisen und stellt diese dem Landesbetrieb Information und Technik (IT. NRW) als amtlicher Statistikstelle des Landes zur Verfügung. Von dort werden die Daten an das Statistische Bundesamt (Destatis) weitergeleitet. Die Berechnung der Pro-Kopf-Abfallmengen bezieht sich auf die Bevölkerungsdaten zum Stand 30.06.2016. Endgültige Berechnungen auf der Grundlage von Bevölkerungsdaten mit Stand 31.12.2016 werden bundesweit erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen können. Die vorgestellten Daten sind daher vorläufig. Die vorläufigen Ergebnisse der Erhebung über Haushaltsabfälle für die kreisfreien Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen finden Sie unter: Pressemitteilungen Landesbetrieb IT.NRW Wieviel Bio- und Grünabfall wird in Nordrhein-Westfalen gesammelt? Kreisfreie Stadt/Kreis Biotonne Grünabfall Summe Bio- und Grünabfälle kg/Einw. kg/Einw. kg/Einw. Stadt Düsseldorf 11,8 42,3 54,0 Stadt Duisburg 0,7 72,2 72,9 Stadt Essen 16,8 41,5 58,3 Stadt Krefeld 59,3 51,7 111,0 Stadt Mönchengladbach 114,3 13,2 127,5 Stadt Mülheim an der Ruhr 49,1 47,8 96,9 Stadt Oberhausen 7,4 58,9 66,3 Stadt Remscheid 24,1 54,8 79,0 Stadt Solingen 7,8 74,0 81,8 Stadt Wuppertal 31,4 22,3 53,8 Kreis Kleve 114,9 7,7 122,7 Kreis Mettmann 65,7 52,8 118,8 Rhein-Kreis Neuss 93,9 28,7 122,6 Kreis Viersen 115,4 34,1 149,6 Kreis Wesel 60,6 67,6 130,6 Stadt Aachen 64,6 56,8 121,4 Stadt Bonn 51,0 48,9 99,9 Stadt Köln 36,8 24,1 61,0 Stadt Leverkusen 0,0 92,7 92,8 StädteRegion Aachen * 66,6 66,5 134,0 Kreis Düren 114,9 21,7 136,6 Rhein-Erft-Kreis 118,3 20,4 138,7 Kreis Euskirchen 139,6 32,4 172,1 Kreis Heinsberg 49,2 103,8 153,0 Bergischer Abfallwirtschafts-verband ** 114,5 22,5 137,0 Rhein-Sieg-Kreis 125,2 35,8 161,0 Stadt Bottrop 90,0 50,3 140,4 Stadt Gelsenkirchen 9,1 80,9 90,1 Stadt Münster 51,3 79,1 130,4 Kreis Borken 123,0 94,7 217,7 Kreis Coesfeld 171,0 38,0 209,1 Kreis Recklinghausen 66,6 63,8 130,5 Kreis Steinfurt 107,6 83,6 191,2 Kreis Warendorf 138,9 35,6 174,4 Stadt Bielefeld 60,7 50,0 110,7 Kreis Gütersloh 89,6 36,4 126,0 Kreis Herford 82,6 33,4 116,0 Kreis Höxter 136,4 8,2 144,6 Kreis Lippe 105,5 75,6 181,1 Kreis Minden-Lübbecke 128,3 40,8 169,1 Kreis Paderborn 119,1 26,8 145,9 Stadt Bochum 2,7 77,0 79,7 Stadt Dortmund 32,7 22,3 55,1 Stadt Hagen 0,0 67,5 67,5 Stadt Hamm 10,7 55,4 66,2 Stadt Herne 9,2 52,1 61,3 Ennepe-Ruhr-Kreis 72,4 4,2 76,6 Hochsauerlandkreis 121,4 10,8 132,2 Märkischer Kreis 9,5 85,4 94,9 Kreis Olpe 138,6 0,0 138,6 Kreis Siegen-Wittgenstein 106,1 0,0 106,1 Kreis Soest 128,5 54,4 182,9 Kreis Unna 62,6 69,3 131,9 * * ohne Stadt Aachen ** Oberbergischer und Rheinisch-Bergischer Kreis Die Berechnung der Pro-Kopf-Mengen erfolgte auf der Grundlage von Bevölkerungsdaten zum Stand 30.06.2016. Downloads: Bild: © U. Ottenz/LANUV; Der Abdruck des Fotos ist nur in Verbindung mit dieser Pressemitteilung kostenfrei Pressemitteilung
LANUV übergibt Bezirksregierung Köln als zweitem Regierungsbezirk „Fachbeitrag Klima“ für die Regionalplanung Die durchschnittliche Jahrestemperatur im Regierungsbezirk Köln ist im Zeitraum von 1981 bis zum Jahr 2010 im Vergleich zum Zeitraum von 1951 bis zum Jahr 1980 von 8,9 Grad Celsius auf 9,7 Grad Celsius angestiegen. Dies ist eines der Ergebnisse des Fachbeitrags Klima für die Planungsregion Köln, den das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz heute (Freitag, 28. September 2018) an die Bezirksregierung Köln übergeben hat. Besonders in den Städten sind die Folgen des Temperaturanstiegs zu spüren, erläuterte der Präsident des LANUV, Dr. Thomas Delschen: „Hitzeinseln bilden sich, wenn sich warme Luft in den Innenstädten staut. Durch einen verringerten Luftaustausch und die Wärmeabstrahlung durch Gebäude, Straßen, Verkehr oder Industrie kann dabei ein Temperaturunterschied von bis zu 10 Grad Celsius zum Umland entstehen. Deshalb lautet eine unserer Empfehlungen für die Regionalplanung, dass Kaltluftleitbahnen, die kühlere Luft aus den äußeren Bereichen in die Innenstädte transportieren können, geschützt werden.“ Von besonderen Hitzebelastungen betroffen sind im Regierungsbezirk Köln etwa 1,3 Millionen Menschen, das entspricht rund 30 Prozent der gesamten Bevölkerung. Diese Belastungen konzentrieren sich dabei vor allem auf die größeren Städte: In Köln sind etwa 653.000 Menschen betroffen, in Bonn 168.000, in Leverkusen 75.000 und Troisdorf etwa 40.000 Menschen. Durch den fortschreitenden Klimawandel könnte sich bis zur Mitte des Jahrhunderts die Anzahl der betroffenen Menschen fast verdoppeln. Unter Hitzebelastungen leiden vor allem die Gesundheit und die Lebensqualität sensibler Bevölkerungsgruppen wie Menschen mit Vorerkrankungen, einer geringeren Fitness, ältere Menschen oder Kleinkinder. Mögliche Folgen sind Kreislaufprobleme, Herzrhythmusstörungen, Kopfschmerzen oder Erschöpfung. „Mit dem Fachbeitrag Klima erhält nun auch der Regierungsbezirk Köln wertvolle Planungsempfehlungen zur Linderung der Hitzebelastung in den Ballungsräumen“, berichtete LANUV-Präsident Delschen. „Wir zeigen damit, dass die Folgen des Klimawandels auf regionaler und lokaler Ebene nicht nur bereits heute sichtbar sind, sondern auch für die nächsten Jahre und Jahrzehnte abgeschätzt werden können. Mit dem Fachbeitrag Klima als Grundlage für die Regionalplanung wollen wir so die möglichen Folgen für den Menschen beschreiben und wenn möglich auch abmildern.“ Der Fachbeitrag Klima enthält Informationen und Hinweise zum vom Menschen verursachten Klimawandel im Regierungsbezirk Köln, sowie zu Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel. Die Ergebnisse zeigen, dass der Klimawandel auch auf regionaler Ebene messbar ist und die Folgen sichtbar werden. Dies wird unter anderem sichtbar an einer steigenden Zahl von Sommertagen. Das sind Tage mit Temperaturen über 25 Grad Celsius, von denen es im Schnitt heute zehn Tage im Regierungsbezirk Köln mehr pro Jahr gibt. Besonders heiße Tage an denen mindestens 30 Grad Celsius erreicht werden, gibt es im Schnitt drei mehr pro Jahr. Gleichzeitig ist die jährliche Anzahl an Eistagen zurückgegangen. Das sind Tage, an denen die Temperatur 0 Grad Celsius nicht übersteigt, im Schnitt sind dies zwei Tage weniger. Im Durchschnitt insgesamt acht weniger gibt es von den Frosttagen, also Tage mit einer Tiefsttemperatur unter 0 Grad Celsius. Bis zur Mitte des Jahrhunderts gehen die Klimamodelle von einem weiteren Anstieg der jährlichen Durchschnittstemperaturen im Vergleich zur Referenzperiode von 1971 bis 2000 um +0,7 bis +1,7 Grad Celsius aus. Bis zum Jahr 2100 ist eine Erwärmung von +1,5 bis +4,4 Grad Celsius zu erwarten. Den Ergebnissen zu Grunde liegt unter anderem eine Klimaanalyse, die das LANUV für ganz Nordrhein-Westfalen angefertigt und im Fachbeitrag Klima für die Region Köln ausgewertet hat. Dabei wurden für einen typischen Sommertag mit abendlichen Temperaturen von 20 Grad Celsius verschiedene meteorologische Parameter und komplexe Luftaustauschprozesse modelliert. In Bezug gesetzt wurden dabei Flächen, über denen sich nachts größere Schichten kühlerer Luft bilden, sogenannte Kaltluftentstehungsgebiete, Kaltluftleitbahnen, und die von Hitzebelastung betroffenen Bereiche in den Städten. Zu den Gebieten in denen kältere Luft entstehen kann gehören zum Beispiel Wiesen, größere Parkanlagen oder Ackerflächen. So liefert der Fachbeitrag Klima der Regionalplanung wichtige Hinweise, wo im Regierungsbezirk Köln Belastungsräume, Erholungsräume, Kaltluftentstehungsgebiete und Kaltluftleitbahnen liegen. Die darauf aufbauenden Handlungsempfehlungen beziehen sich vor allem auf den Schutz von wichtigen Flächen vor Bebauung oder Luftverschmutzung im Außenbereich, in denen kältere Luft entsteht und von hier aus in die Hitzebereiche hinein zirkulieren kann. Große Kaltluftentstehungsgebiete und Kaltluftleitbahnen gibt es im Regierungsbezirk Köln beispielsweise östlich der Rheinschiene im Bergischem Land, wovon insbesondere die Ostränder Leverkusens, Kölns und Bonns profitieren. Aachen und Euskirchen profitieren besonders stark von den sehr weiträumigen Kaltluftentstehungsgebieten der Eifel. Dies ist einer der Gründe für die vergleichsweise geringe Hitzebelastung in diesen beiden Städten sowie den östlichen Siedlungsbereichen der Rheinschiene. Die Handlungsfelder Klimaschutz und Klimaanpassung betreffen verschiedenste Akteure und Fachplanungen. Die Auswirkungen des Klimawandels treten lokal beziehungsweise regional auf, auch die erforderlichen Anpassungsmaßnahmen sind konkret räumlich verortet. Die Regionalplanung, die von Haus aus verschiedene Interessen und Nutzungsansprüche an den Raum für einen mittel- bis langfristigen Zeithorizont steuert, ist daher von zentraler Bedeutung, um Maßnahmen zum Klimaschutz sowie zur Anpassung an den vom Menschen verursachten Klimawandel zu implementieren. Weitere „Fachbeiträge Klima“ für die Regionalplanung werden derzeit für die Regierungsbezirke Arnsberg und Düsseldorf erstellt. Weitere Informationen und Daten zum Klimawandel im Regierungsbezirk Detmold sind zu finden im „Fachbeitrag Klima“ unter https://www.lanuv.nrw.de/publikationen/details/?tx_cart_product%5Bproduct%5D=917&cHash=9b3f3a4c5441166b4f9616f3ef215076 Hintergrundinformationen LANUV-Monitoring Klimafolgen: Die durch den Menschen verursachte Änderung der klimatischen Verhältnisse ist bereits heute deutlich messbar, für die zukünftigen Entwicklungen liefern Klimamodelle Erkenntnisse zu den voraussichtlichen Entwicklungen. Der Klimawandel betrifft auch in Nordrhein-Westfalen die Grundlagen verschiedener Lebensbereiche und hat Auswirkungen auf unsere Art zu wohnen und zu arbeiten, auf die Bereiche Mobilität, Energieversorgung oder Landwirtschaft sowie auf die Flora und Fauna. Seit dem Jahr 2011 untersucht das LANUV die Folgen des Klimawandels in einem eigenen Klimafolgenmonitoring. Betrachtet werden dabei 28 Indikatoren aus den sieben Umweltbereichen Klima und Atmosphäre, Wasser, Ökosysteme und Biodiversität, Boden, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Menschliche Gesundheit. Die Ergebnisse des Monitorings sind zu finden unter https://www.lanuv.nrw.de/kfm-indikatoren/ Hintergrundinformationen „Fachbeitrag Klima“ Regionalplanung Köln: Für die Belange von Klimaschutz und Klimaanpassung in der Regionalplanung werden möglichst exakte räumliche Informationen und Datengrundlagen sowie klimafachliche Einschätzungen in einem Fachbeitrag zusammengefasst. Daraus abgeleitet werden dann Hinweise auf raumrelevante Anforderungen und Auswirkungen von Klimaschutzmaßnahmen und Empfehlungen für Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Dabei werden drei wesentliche Aspekte thematisiert: Zum einen wird der Klimawandel in der Planungsregion des Regierungsbezirks Köln beschrieben, was sowohl die bisherige Entwicklung des Klimas als auch zukünftig zu erwartende Klimaveränderungen umfasst. Im Bereich Klimaschutz liefert der Fachbeitrag eine Bestandaufnahme der Treibhausgas-Emissionen in der Region sowie Zahlen zum Ausbaustand und noch bestehenden Potenzialen der Erneuerbaren Energien. Bei der Anpassung an den Klimawandel liegt ein Fokus auf der steigenden Hitzebelastung der Bevölkerung, wobei besonders belastete Siedlungsräume und geeignete Ausgleichsräume im Freiraum (z.B. Kaltluftleitbahnen) durch das LANUV identifiziert und bewertet wurden. Download: Pressemitteilung
Origin | Count |
---|---|
Bund | 70 |
Land | 38 |
Type | Count |
---|---|
Ereignis | 1 |
Förderprogramm | 29 |
Messwerte | 15 |
Taxon | 1 |
Text | 34 |
Umweltprüfung | 14 |
unbekannt | 23 |
License | Count |
---|---|
closed | 50 |
open | 55 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 105 |
Englisch | 3 |
Resource type | Count |
---|---|
Archiv | 1 |
Bild | 1 |
Datei | 4 |
Dokument | 32 |
Keine | 40 |
Webseite | 46 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 64 |
Lebewesen & Lebensräume | 53 |
Luft | 39 |
Mensch & Umwelt | 104 |
Wasser | 61 |
Weitere | 105 |