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Found 10 results.

Mengenproblematik

Viele Umweltzerstörungen werden auf privaten Konsum zurückgeführt. Dessen negative Auswirkungen entstehen oft in Folge zahlreicher einzelner, an sich harmloser Verbraucherentscheidungen, wie beispielsweise Flugreisen oder Fleischkonsum. Zum Umweltproblem entwickeln sie sich dadurch, dass zu viele bzw. eine zunehmende Zahl an Menschen konsumieren. Der vorliegende Bericht diskutiert dieses Problem unter dem Titel der Mengenproblematik. Er fragt, ob es aus Gründen der intra- und intergenerationellen Gerechtigkeit nicht eher geboten wäre, dass Umweltpolitik privaten Konsum viel stärker reguliert und inwiefern diese Eingriffe mit dem liberalen Freiheitsbegriff vereinbar sind. Der Bericht argumentiert dafür, dass Konsum immer eine öffentliche Angelegenheit ist, dass es sinnvoll ist, die Mengenproblematik nicht primär und ausschließlich am Ende bei den Verbrauchenden zu „privatisieren“ sondern in gesellschaftliche Fragen einer Suffizienzpolitik einzubetten. Daher kann ethisch begründet werden, dass Konsum als Teil von Lebensformen Gegenstand von Umweltpolitik werden muss, damit die Mengenproblematik bearbeitet werden kann.

Auswirkungen der Liberalisierung des Energiemarktes auf die Kraft-Waerme-Kopplung und Fernwaermeversorgung in Baden-Wuerttemberg

Das Projekt "Auswirkungen der Liberalisierung des Energiemarktes auf die Kraft-Waerme-Kopplung und Fernwaermeversorgung in Baden-Wuerttemberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung durchgeführt. Mit der Liberalisierung des Energiemarktes hat eine neue wettbewerbliche Aera begonnen. Die Kraft-Waerme-Kopplung (KWK) steht dabei im Mittelpunkt der Entwicklung, da fuer die beiden Koppelprodukte Strom und Waerme ueber die Strom- und die Gasmarktliberalisierung zunaechst ein enormer Druck auf die Preise ausgeloest wird. Da das Energiewirtschaftsgesetz keinen direkten Schutz der KWK bietet, ist es notwendig, Moeglichkeiten aufzuzeigen, wie die Substanz vorhandener Waermeversorgung unter den schwierigen Uebergangsbedingungen zu Wettbewerb erhalten, und wie dies zugleich mit langfristigen Entwicklungserfordernissen verbunden werden kann. Des weiteren werden Empfehlungen fuer die strategische Ausrichtung bei der Weiterentwicklung der KWK und der Nah- und Fernwaermeversorgung abgeleitet. Dabei soll auch die Bedeutung der Nah- und Fernwaermenetze fuer die Umsetzung erfolgreicher Strategien der Emissionsminderung und des Klimaschutzes verdeutlicht und vermittelt werden. Aus der Diskussion der Parameter sind auch moegliche Massnahmen der Politik abzuleiten, die lenkenden Einfluss auf den weiteren Ausbau der KWK nehmen koennen.

Elektrizitaet aus erneuerbaren Quellen und liberalisierte Maerkte - REALM

Das Projekt "Elektrizitaet aus erneuerbaren Quellen und liberalisierte Maerkte - REALM" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Das Projekt analysiert die Rolle, die erneuerbare Energiequellen in den Strategien unterschiedlicher europaeischer Elektrizitaetsversorgungsunternehmen (EVU) spielen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welchen Einfluss die veraenderten Rahmenbedingungen liberalisierter Strommaerkte auf die strategischen Entscheidungen der EVU haben. Es wird aufgezeigt, mit welchen Chancen und Risiken die Unternehmen bei der verstaerkten Aufnahme von erneuerbaren Energien in ihren Energiemix konfrontiert werden. Schliesslich wird untersucht, ob und mit welchen Rahmenbedingungen und Instrumenten die Kommission der Europaeischen Union ihre energiepolitischen Ziele und die ihrer Mitgliedstaaten miteinander in Einklang bringen kann. Das ZEW wird mit Hilfe seiner Unterauftragnehmer Preussen Elektra und Enersys die Fallstudie fuer Deutschland durchfuehren. Hauptauftragnehmer: Energy for Sustainable Development (ESD), GB.

Die Forstverwaltung und Organisation in Nassau von 1803-1866

Das Projekt "Die Forstverwaltung und Organisation in Nassau von 1803-1866" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Forstwissenschaftliche Fakultät, Institut für Forstpolitik, Arbeitsbereich Forstgeschichte durchgeführt. Darstellung der Vielzahl von nebeneinander gueltigen Forstorganisationen der zahlreichen Landesstellen von 1803 bis 1816 und der einheitlichen gesetzlichen Basis nach 1816. Analyse des Einflusses des Liberalismus und der Zeit der Revolution 1848 1852 auf die Forstorganisation und Forstgesetzgebung. Schilderung der Auswirkungen der preussischen Besetzung und anschliessenden Annexion auf das nassauische Forstorganisationsgesetz.

Liberalisierung und Privatisierung oeffentlicher Aufgabenbereiche in Kommunen - sozial-oekologische Problemlagen und Chancen fuer eine nachhaltige Entwicklung (Arbeitstitel)

Das Projekt "Liberalisierung und Privatisierung oeffentlicher Aufgabenbereiche in Kommunen - sozial-oekologische Problemlagen und Chancen fuer eine nachhaltige Entwicklung (Arbeitstitel)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Oeffentliche Aufgaben der Daseinsvorsorge werden immer staerker von den Instrumenten der europaeischen Wettbewerbspolitik ueberlagert und von ihnen gepraegt. Die Liberalisierung der Daseinsvorsorge hat eine starke oekonomische Triebfeder. Weitreichende Auswirkungen sind nicht nur auf die Kommunen, sondern auf viele Akteursgruppen zu erwarten. Die sozial-oekologischen Problemlagen und Chancen der Liberalisierung werden auf drei Ebenen untersucht: 1. die Konsequenzen der Liberalisierung fuer die oeffentliche Aufgabenerfuellung, 2. die Konsequenzen der Liberalisierung fuer eine umweltgerechte, nachhaltige Entwicklung und 3. die Konsequenzen der Liberalisierung fuer die Kommunen als Orte lokaler Demokratie. Ziel der Untersuchung ist, den Gestaltungsrahmen und die Konsequenzen der Liberalisierung fuer verschiedene Akteure unter dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung abzustecken. Dazu sollen im Rahmen der Sondierungsstudie inhaltliche erste evidente Folgen dieses Liberalisierungsprozesses abgeschaetzt werden und konzeptionell sollen Themenstellungen und Querschnittsfragen zur Auslobung eines Ideenwettbewerbs im Rahmen des Foerderschwerpunktes identifiziert werden.

Bedingungen erfolgreicher Umweltpolitik

Das Projekt "Bedingungen erfolgreicher Umweltpolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Alfred Weber-Institut für Sozial- und Staatswissenschaften durchgeführt. Mit Forschungsansätzen der Umweltökonomik und der Neuen Politischen Ökonomie sowie einer neuartigen Konzeption politischen Handelns sollen Bedingungen für das Gelingen und Scheitern von Umweltpolitik ermittelt werden. Dabei soll sich das Projekt auf die Entstehung des Abwasserabgabengesetzes, die Entwicklung der deutschen Abfallpolitik und die Entstehung und Fortentwicklung des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) konzentrieren. Ergänzend soll in einem Vergleich der Geschichte des Abwasserabgabengesetzes und des 'clean water act' der USA untersucht werden, inwiefern kulturelle und institutionelle Rahmenbedingungen des 'policy making' das Zustandekommen erfolgreicher Umweltschutzmaßnahmen und Gesetze begünstigen oder erschweren. Ein ausführlicher Abschlussbericht und mehrere Publikationen liegen vor.

Untersuchungen zur Struktur der Gestehungskosten Waerme und Elektroenergie im liberalisierten Energiemarkt

Das Projekt "Untersuchungen zur Struktur der Gestehungskosten Waerme und Elektroenergie im liberalisierten Energiemarkt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Erfurt, Fachbereich Versorgungstechnik durchgeführt. Im Projekt werden die Gestehungskosten fuer die in einer GuD - Anlage parallel erzeugte Waerme und Elektroenergie unter den Randbedingungen sich liberalisierender Energiemaerkte fuer die Landeshauptstadt Erfurt grundsaetzlich analysiert und Vorschlaege fuer eine thermodynamisch korrekte und betriebswirtschaftlich sinnvolle Aufteilung der Kosten auf die beiden Koppelprodukte abgeleitet.

Liberalisierung im Luftverkehr - Folgen fuer die Schweiz

Das Projekt "Liberalisierung im Luftverkehr - Folgen fuer die Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Büro für Soziologische Grundlagenforschung und Entwicklungsplanung durchgeführt. Die internationale Zusammenarbeit von grenznahen Regionen stellt hohe Anforderungen. Dies gilt besonders fuer die Verkehrspolitik, wo bedeutende grenzueberschreitende Verkehrsstroeme auftreten, gleichzeitig aber institutionelle, technische und finanzielle Hindernisse eine oekologisch und raumplanerisch optimale Entwicklung behindern koennen. Das Projekt untersucht in fuenf Fallstudien die Regionen Unterwallis (Chablais), Suedtessin, Genf, Basel und Konstanz/Kreuzlingen, jeweils mit einem Schwergewicht auf Projekte des oeffentlichen Verkehrs. Leitfragen: Welche besonderen Probleme fuer Verkehr und Umwelt ergeben sich in den Grenzregionen? Wie laufen die Entscheidungsprozesse bei grenzueberschreitenden Verkehrsprojekten ab? Welche Formen der Zusammenarbeit zwischen Behoerden und Verkehrsunternehmungen haben sich bewaehrt - was kann verbessert werden? In den Fallstudien werden Dokumente analysiert und Schluesselpersonen interviewt. Aus einem Vergleich der Erkenntnisse der Fallstudien werden Empfehlungen fuer die grenzueberschreitende Zusammenarbeit in der Verkehrspolitik abgeleitet.

Analyse der Auswirkungen der gegenwärtigen Welthandelsordnung auf Agrarmärkte im Lichte der Zukunftsfähigkeit

Das Projekt "Analyse der Auswirkungen der gegenwärtigen Welthandelsordnung auf Agrarmärkte im Lichte der Zukunftsfähigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wirtschaftsuniversität Wien, Institut für Wirtschaftsgeographie, Regionalentwicklung und Umweltwirtschaft, Abteilung für Wirtschaft und Umwelt durchgeführt. Ziel der vorliegenden Studie ist es, Stärken und Schwächen eines liberalisierten Welthandels insbesondere im Agrarbereich zu identifizieren und zu überprüfen, ob und inwieweit das WTO-Vertragswerk Möglichkeiten bietet, auf Fehlentwicklungen zu reagieren, und falls nicht, notwendige Weiterentwicklungen in diesem Vertragssystem bzw. zu seiner Handhabung vorzuschlagen. Die Studie soll ferner dazu beitragen, den von den handelspolitischen Praktikern bedauerten Mangel an theoretischen Argumentationsgrundlagen zu vermindern und durch eine breitere Sicht und Analyse zu einer fundierten Position zu gelangen. Wirtschaftspolitische Ziele sind a priori vielfältig und je nach Situation überdies sehr verschieden; es ist daher kaum möglich, eine vollständige und konsensfähige Liste detaillierter Ziele für eine zukunftsfähige Weltwirtschaft zu formulieren. Die Studie beschränkt sich daher auf die Aspekte der Nachhaltigkeit, des Umweltschutzes und der Versorgungssicherheit als wesentlichste Voraussetzungen einer langfristig effizienten Wirtschaftsweise und eines gesicherten Wohlstands. Um Aussagen bezüglich der Defizite von Welthandelsordnung und Konflikten mit gesellschaftlichen Metazielen wie Nachhaltigkeit oder Versorgungssicherheit tätigen zu können, war es zunächst notwendig, neben der Begriffsklärung auch grundlegende Problemzusammenhänge der Untersuchungsobjekte aufzuzeigen. Im Falle dieser Studie bestand dies unter anderem in einer detaillierten Darstellung des Konzepts der Nachhaltigkeit, sowie der geltenden Welthandelsordnung und des zugrundeliegenden Theoriegebäudes. Auf dieser Basis wurden Lösungsansätze erarbeitet.

Poverty-oriented development policy beyond the Millennium Development Goals

Das Projekt "Poverty-oriented development policy beyond the Millennium Development Goals" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Geographisches Institut durchgeführt. Development cooperation between northern donors and southern/eastern states is characterised by a variety of approaches, interests, varying degrees of stakeholder involvement, differences in priority setting, and modalities of engagement. Still, these variations are underpinned by a surprisingly similar perception of the causes of underdevelopment and the interventions required to overcome it. Indeed, development in its present guise is based on an understanding of, and guided by, an ontology of inclusive liberalism which differs slightly from the neo-liberal and Washington Consensus paradigms of the 1980s. The core ontology of inclusive liberalism, though, continues to be based on a market-growth paradigm, reflecting, in political economic terms, a capitalist imagination of a developed society . The formation of this mainstream has been supported by recent trends towards donor harmonisation , including procedures such as Poverty Reduction Strategy Papers. Its core marker, though, are the Millennium Development Goals (MDGs), which resulted from the 2000 UN Millennium Summit and the widely acclaimed United Nations Millennium Declaration. Amongst others, the MDGs include Goal Nr. 1 (MDG-1) to halve, between 1990 and 2015, the proportion of people whose income is less than Dollar1 a day. Enormous efforts were undertaken to implement these goals. However, while only four and a half years remain until 2015, there is still a huge gap between achievements and plans. Disenchantment starts to spread, but also reflection, and it appears that the MDGs - and especially MDG-1 - are becoming a crucial signifier for poverty-oriented development debates for advocates of the development mainstream as well as for critics and radical opponents. We therefore expect the emerging debate on poverty-oriented development policies beyond the MDGs (especially MDG-1) to play a crucial role in the shaping of future development interventions by northern donors as well as the states in the south/east. Thus, the overall goal of our project is to harvest on existing knowledge produced by the Swiss National Centre of Competence in Research North-South (NCCR N-S) and to produce insights that can critically inform the emerging global debate on poverty-oriented development policies beyond the MDGs. To do so, we established a working group of NCCR N-S researchers for work towards these four objectives: (1) To provide an overview on the positions, dimensions and challenges of the emerging debate; (2) To define core dimensions that emerge in this debate (e.g. the role of the state; of private companies, civic and social movements, the nature of underlying societal visions; etc.); (3) To critically assess these core dimensions based on the knowledge base available with NCCR N-S and beyond. usw.

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