API src

Found 8 results.

Verwendung von ASAM-Ablaugen als Dispergiermittel

Das Projekt "Verwendung von ASAM-Ablaugen als Dispergiermittel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Department für Biologie, Zentrum Holzwirtschaft, Ordinariat für Chemische Holztechnologie und Institut für Holzchemie und Chemische Technologie des Holzes der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. Die in der ASAM-Ablauge enthaltenen Zuckersaeuren haben zusaetzlich zu den Lignosulfonaten einen geringen dispergierenden Effekt. Auch verzoegern sie ein Absetzten der dispergierten Teilchen z.B. bei Einsatz der Ablauge als Dispergiermittel fuer Beton. Weiterhin enthaelt die ASAM-Ablauge anorganische Chemikalien. Diese Stoffklasse erhoeht den pH-Wert der Suspensionen, was die Dispergierung der untersuchten Substanzen beguenstigt. Jedoch beeintraechtigen die anorganischen Chemikalien in der Ablauge die Ausbildung der dispergierend wirkenden Huelle um die suspendierten Teilchen. Eine Entfernung der anorganischen Substanzen durch Ultrafiltration wurde erfolgreich erprobt. Sie fuehrte zu einer Reduzierung der anorganischen Substanzen in der Ablauge. Als Dispergiermittel wurden ASAM-Ablaugen aus Fichten- und Buchenholzaufschluessen erprobt. Die Dispergierwirkung der Fichten-ASAM-Ablauge war der der Buchen-ASAM-Ablauge ueberlegen. Weiterhin wird die Dispergierwirkung von ASAM-Ablaugen auf der Basis von Einjahrespflanzen, insbesondere Hanf, getestet. Der Mindestpreis, der fuer die Ablauge als Dispergiermittel zu erzielen ist, muss den Energieinhalt der Ablauge und den Wert der in der Ablauge enthaltenen Aufschlusschemikalien kompensieren. Mit der ASAM-Ablauge von der Wirkung gleichwertige, auf dem Markt vertretene Dispergiermittel, erzielen deutlich ueber diesem Mindestpreis liegende Preise. Somit erscheint fuer kleinere ASAM- Anlagen ein Verzicht auf eine Chemikalienrueckgewinnung und eine alternative Ablaugenverwertung moeglich. Fuer Anlagen im grossen Massstab ist jedoch eine Chemikalienrueckgewinnung erforderlich, da der Absatzmarkt fuer Lignosulfonate zur Zeit begrenzt ist. Ergebnis: Die Dispergierwirkung der Fichten-ASAM-Ablauge war der der Buchen-ASAM-Ablauge ueberlegen. Weiterhin wird die Dispergierwirkung von ASAM-Ablaugen auf der Basis von Einjahrespflanzen, insbesondere Hanf, getestet. Der Mindestpreis, der fuer die Ablauge als Dispergiermittel zu erzielen ist, muss den Energieinhalt der Ablauge und den Wert der in der Ablauge enthaltenen Aufschlusschemikalien kompensieren. Mit der ASAM-Ablauge von der Wirkung gleichwertige, auf dem Markt vertretene Dispergiermittel, erzielen deutlich ueber diesem Mindestpreis liegende Preise. Somit erscheint fuer kleinere ASAM- Anlagen ein Verzicht auf eine Chemikalienrueckgewinnung und eine alternative Ablaugenverwertung moeglich. Fuer Anlagen im grossen Massstab ist jedoch eine Chemikalienrueckgewinnung erforderlich, da der Absatzmarkt fuer Lignosulfonate zur Zeit begrenzt ist.

Abbau von Ligninen und technisch abgewandelten Ligninen durch isolierte Organismen und im Boden

Das Projekt "Abbau von Ligninen und technisch abgewandelten Ligninen durch isolierte Organismen und im Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde durchgeführt. a) Untersuchung des Abbaues und der Umsetzungsgeraete von spezifisch 14C-markierten Ligninen und 14C- und/oder 35S-markierter Ligninsulfonsaeure. Einbau der Bestandteile in die organische Bodensubstanz, besonders unter Beruecksichtigung des Schwefelanteils der Ligninsulfonsaeure. b) Chemische Synthese von 14C- und/oder 35S-markierten Lignien und Ligninsulfonsaeuren. Abbauuntersuchungen mit verschiedenen vorher isolierten ligninverwertenden Reinorganismen (Pilze oder Bakterien) und in Bodenproben. c) Synthese und Abbauuntersuchungen 1976-1978.

Systemanalytische Arbeiten auf dem Gebiet der Wasserreinhaltung

Das Projekt "Systemanalytische Arbeiten auf dem Gebiet der Wasserreinhaltung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung durchgeführt. Ziel der Studie war es, die Sicherstellung und Verbesserung der Trinkwasserversorgung mit Uferfiltrat an einem hochbelasteten Fluss durch erweiterte Klaerleistungen und -technologien zu untersuchen. Hierzu wurde ein empirisches Modell eines Flussabschnittes entwickelt, das es gestattet bei variierter Anwendung von mechanisch-biologischen Anlagen, Faellung (Flockung) und Adsorption an Aktivkohle die entsprechenden Kosten der Trinkwasseraufbereitung und die Gewaesserguete zu berechnen. Das statische Modell betrachtet in fliessender Welle Einleitungen und Abbau des geloesten organischen Kohlenstoffs (DOC) und der Komponenten: abbaubare Substanzen, Humminsaeuren, organ. Chlorverbindungen, Sulfonsaeuren und Ligninsulfonsaeuren. Der Kostenbestimmende Faktor bei der Trinkwasseraufbereitung sind die organischen Chlorverbindungen.

Teilprojekt A 01: Reinigung von Abwaessern aus der Zellstoffindustrie: Einsatz von Pilzen zur Eliminierung von Abwasserligninen

Das Projekt "Teilprojekt A 01: Reinigung von Abwaessern aus der Zellstoffindustrie: Einsatz von Pilzen zur Eliminierung von Abwasserligninen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fakultät III Prozesswissenschaften, Institut für Biotechnologie, Fachgebiet Angewandte Biochemie durchgeführt. Es werden vor allem ligninabbauende Weissfaeulepilze auf ihre Faehigkeit hin geprueft, modifizierte, biologisch sonst kaum abbaubare Ligninderivate aus Zellstoffabwaessern abzubauen. Untersucht werden: Depolymerisation hochmolekularer Ligninderivate, Aromatenabbau, Farbreduzierung, Dechlorierung (Bleichereiabwaesser) an unterschiedlichen Abwassertypen aus der Industrie. Besondere Schwerpunkte liegen bei dem artspezifisch unterschiedlichen Verhalten der Pilze gegenueber den verschiedenen Abwasserligninen und den am Abbau beteiligten Enzymen.

Verbesserung der physikalisch-chemischen Elimination von Ligninsulfonsaeure aus Zellstoffabwaessern durch anaerobe Desulfurikation

Das Projekt "Verbesserung der physikalisch-chemischen Elimination von Ligninsulfonsaeure aus Zellstoffabwaessern durch anaerobe Desulfurikation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Darmstadt, Institut für Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung und Raumplanung durchgeführt. Ligninsulfonsaeure ist Hauptbestandteil des Abwassers der Sulfitzellstoffindustrie und biologisch praktisch nicht abbaubar. Die adsorptive Elimination (Flockung bzw. Festkoerper) wird durch die Sulfonatgruppe erschwert. Diese Gruppe kann durch Bakterien reduziert werden. In systematischen Durchlaufversuchen mit Zellstoffabwaessern sollen die Lebensbedingungen dieser Organismen ermittelt und die Einfluesse chlorierter Substanzen untersucht werden. Bei erfolgreichem Abschluss der einjaehrigen Laborversuche ist geplant, einen Anschlussantrag fuer halbtechnische Versuche auf einem Zellstoffwerk zu stellen.

Analytische und mikrobiologische Arbeiten zur hygienischen Bewertung der organischen Inhaltsstoffe natuerlichen Oberflaechenwassers und daraus gewonnenen Trinkwassers

Das Projekt "Analytische und mikrobiologische Arbeiten zur hygienischen Bewertung der organischen Inhaltsstoffe natuerlichen Oberflaechenwassers und daraus gewonnenen Trinkwassers" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hygiene-Institut des Ruhrgebiets, Institut für Umwelthygiene und Umweltmedizin durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, festzustellen, ob mit Chlor aufgeschlossene Huminstoffe leichter von Bakterien genutzt werden koennen als ungechlorte. Dazu sollen Humin- und Ligninsulfonsaeure in zwei zur Trinkwassergewinnung benutzten Gewaessern im Rohwasser und im fertigen Trinkwasser bestimmt und isoliert werden. Anschliessend werden diese Saeuren gechlort und der Einwirkung von Bakterien ausgesetzt, das Bakterienwachstum beobachtet und mit ungechlorten Kontrolloesungen verglichen.

Abbau von problematischen Abwasserinhaltsstoffen mit speziellen Bakterienkulturen

Das Projekt "Abbau von problematischen Abwasserinhaltsstoffen mit speziellen Bakterienkulturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Paderborn, Fachbereich 13, Organische Chemie durchgeführt. Durch spezielle Techniken gelang es, 'Spezialbakterien' zu gewinnen, die eine Reihe von biologisch problematischen organischen Abwasserinhaltsstoffen (Naphtalinsulfonsaeure, Ligninsulfonsaeuren, Phenole, Alkylthiophosphorestersaeuren etc.) mit hohem Abbaugrad katabolisieren. Aus der Reihe der problematischen Abwaesser werden beispielhaft die mit ueberwiegender Naphtalinsulfonsaeure-Verunreinigung behandelt, wie sie in Faerberei-, Gerberei- und Textilindustrien in sehr hohen Mengen anfallen. Fuer dieses ausgesuchte Abwaessersystem werden das Bakterienwachstum unter Abwasserbedingungen und die hierbei moeglichen Substrat-Abbauraten bestimmt. Dazu werden die Fermentationsbedingungen und die Reaktionsmechanismen des Substratabbaus durch submerse und auf geeigneten Traegern fixierte 'Spezialbakterien' erarbeitet und die dazu angepassten Reaktoren und Reaktionssysteme konzipiert.

Substitution von Harnstoffformaldehydharzen durch modifizierte Ligninsulfonate in Holzwerkstoffen

Das Projekt "Substitution von Harnstoffformaldehydharzen durch modifizierte Ligninsulfonate in Holzwerkstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Ökologie-Zentrum durchgeführt. Das Vorhabensziel ist es, einen umwelt- und gesundheitsunbedenklichen Holzklebstoff auf der Basis von modifizierten Ligninsulfonaten als Substitutions- bzw. Teilsubstitutionsprodukt für Harnstoffformaldehydharze zu etablieren, bei der Herstellung von verschiedenen Holzwerkstoffen unter Berücksichtigung der Prozessparameter und Produktqualitäten. Die Arbeitsplanung gliedert sich in folgende Abschnitte: (1) Untersuchung von Rohstoffen zur Herstellung des Ligninklebstoffes, (2) Herstellung von Substitutionen mit UF-Harzen und Prüfung der labortechnischen Qualitätsmerkmale, (3) Herstellung von Holzwerkstoffen im Labormaßstab mit ausgewählten Klebstoffabmischungen, (4) Prüfung der Werkstoffeigenschaften und -emissionen zur Qualitätskontrolle, (5) Umsetzung der Ergebnisse auf den industriellen Maßstab durch Versuche beim Industriepartner.

1