Das Projekt "2.1.2 : Hochfrequenz Instabilitäten. Experimentelle Analyse und Modellbildung von transversalen Instabilitäten mit und ohne Selbstzündung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Energietechnik, Lehrstuhl für Thermodynamik durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Aufbauend auf den Untersuchungen der Antragsteller im Projekt BY16GV des Verbundvorhabens KW21 setzt sich das Teilvorhaben das Ziel, thermoakustische Berechnungsmethoden für die Anwendung in der industriellen Auslegung und Analyse von Brennkammern bereitzustellen. Dazu sind einerseits die in der Teilvorhabensbeschreibung erläuterten, offen gebliebenen Fragen durch dedizierte Experimente zu beantworten, andererseits sollen die gefundenen Zusammenhänge in Berechnungsmodelle überführt und diese an experimentellen Vergleichsdaten validiert werden. 2. Arbeitsplanung: Das Teilvorhaben ist in sechs Arbeitspakete, drei experimentelle und drei theoretische strukturiert. Dies sind der Aufbau einer dedizierten Versuchsanlage für HF (Hochfrequenz) Schwingungen mit planaren Fenstern, und die detaillierte Untersuchung der Wärmefreisetzungsschwankung unter Variation der Wärmefreisetzungsverteilung im aerodynamisch und im selbstzündungsstabilierten Betrieb. Die gewonnenen Daten fließen in die parallelen Teilvorhaben sowie die eigene Modellbildung ein. Die theoretisch numerischen Arbeiten fassen die Erkenntnisse aus diesem und aus anderen Teilvorhaben in ein Berechnungswerkzeug auf der Basis der LNSE (Lineare Navier-Stokes Gleichungen) zusammen.