Das Projekt "Teilvorhaben A: 'Forschungszellen, Forschungsfertigung'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VW-VM Forschungsgesellschaft mbH & Co. KG durchgeführt. Der Ausbau der Elektromobilität in Deutschland wird derzeit durch die mangelhafte Verfügbarkeit kostengünstiger Hochenergiespeicher eingeschränkt. Ziel dieses Projektes ist deshalb die Erforschungen von Lithium-Ionen-Batteriezellen mit den 3 Themen: - lithiummetalloxidbasierte Zellchemien in Hartgehäusezellen für leistungsoptimierte PHEV-Anwendungen mit größer als 170 Wh/kg und größer als 2.200 W/kg - lithiummetalloxidbasierte Zellchemien in Pouchzellen für energieoptimierte BEV-Anwendungen mit größer als 280 Wh/kg und größer als 1.000 W/kg - schwefelhaltige Kathoden für Zellen für elektrische Antriebe mit größer als 310 Wh/kg und größer als 1.000 W/kg. In Sicherheitstests darf ein Hazard Level von 3 nicht überschritten werden. Kosten- und ressourceneffiziente Darstellungsprozesse sind ein weiterer Schwerpunkt des Projektes. Im Projekt werden neuartige Materialien erforscht, die teilweise im vorkommerziellen Stadium sind. Für alle Aktivmaterialien müssen optimale Rezepturen und Verarbeitungsmethoden gefunden werden. Die Zellkonstruktion und Herstellprozesse werden derart angepasst, dass die Erreichung der Projektziele ermöglicht wird. Betrachtet werden dabei auch alle nichtaktiven Zellkomponenten. Dabei ist die Erarbeitung von Dichtungskonzepte für eine 10jährige Lebensdauer ein zentrales Arbeitsgebiet. Schließlich sollen die Zellen gemeinsamen mit den Partnern nach den VOLKSWAGEN-Prüfvorschriften getestet werden. Vielfältige Analysemethoden unterstützen die Forschungsarbeiten dabei intensiv.