In den Jahren von 1808 – 1864 entstanden in Bayern zur Aufstellung des Grundsteuerkatasters ca. 24.000 Uraufnahmeblätter. Die Uraufnahmen beinhalten die Angabe des Kartenblatts, aus den Messtischzeichnungen übertragene Flurstücksgrenzen, Markzeichen, Gebäude, Besitz - und Hausnummern, Flurnamen, Ortsnamen, in Ortslagen farbige Besitzbegrenzungslinien (Menniglinien), Straßen und Wege meist ohne Namen, Gewässer, die Bodennutzung, topografische Informationen, Steuergemeindegrenzen (rot) und Informationen am Kartenrand. Das digitale Format beinhaltet zudem Angaben zur Historie, Herstellung und dem Aufnahmeverfahren. Das Uraufnahmeblatt ist als gescanntes Rasterbild mit und ohne Georeferenzierung erhältlich. Bei den geroreferenzierten Dateien werden das Kartenbild und der Kartenrahmen in 2 Dateien abgegeben. Somit kann das Kartenbild blattschnittfrei zusammengesetzt werden. Es sind auch Bildmontagen aus mehreren Kartenblättern möglich. Eine analoge Abgabe als SW-Druck oder Farbreproduktion im Format DIN A3 oder im Format 58 cm x 58 cm (Originalgröße) ist ebenso möglich.Drucke sind in 150 dpi oder 300 dpi (Standard) erhältlich. Eine höhere Druckauflösung bei der Ausgabe steigert nicht die historische Druckqualität der Uraufnahme.