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Rahmenplan für den Stadt-Umland-Raum Wismar (SUR Wismar)

Rahmenplan zur Stärkung des landesweit bedeutsamen Entwicklungsraumes 1. Darstellung des SUR Wismar 2. Handlungsfeldanalyse und Maßnahmendefinition 2.1 Siedlungsentwicklung a) Wohnentwicklung b) Gewerbeentwicklung c) Einzelhandelsentwicklung 2.2 Freiraumentwicklung a) Ausgleichs- und Kompensationsflächen b) Tourismus und Naherholung 2.3 Infratstrukturentwicklung a) Soziale Infrastruktur b) Technische Infrastruktur 2.4 Ansätze für regionale Leitprojekte 3. Ausgestaltung des Kooperationsprozesses

Trends und Ausmaß der Polarisierung in deutschen Städten

Das Projekt "Trends und Ausmaß der Polarisierung in deutschen Städten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH durchgeführt. Das Verhältnis von Armut und Reichtum ist seit einigen Jahren ein zentrales Thema in der öffentlichen Diskussion. Vielfach werden zunehmende Polarisierungstendenzen postuliert, vor allem in den Städten. Allerdings fehlen oftmals kleinräumig differenzierte Daten zu Polarisierungstendenzen in den Städten. Ziel des Projekts war es deshalb, diese Informationslücke zu schließen. Seit dem Jahr 2000 legt die Bundesregierung regelmäßig Armuts- und Reichtumsberichte vor, um die Entwicklung von Armut und sozialer Ausgrenzung sowie der Reichtumsverteilung darzulegen. Zuletzt stellte der Bericht aus dem Jahr 2008 eine zunehmende Ungleichverteilung der Einkommen zwischen 2002 und 2005 sowie ein Sinken des durchschnittlichen Arbeitnehmerbruttoeinkommens fest. Ursachen für diese Entwicklung waren u.a. die anhaltende Wachstumsschwäche der deutschen Wirtschaft und die daraus resultierenden Probleme auf dem Arbeitsmarkt sowie die Folgen für die sozialen Sicherungssysteme, insbesondere das Renten- und Gesundheitssystem. Die auf Bundesebene zur Verfügung stehenden Informationen, zumal die in den Armuts- und Reichtumsberichten ausgewerteten Daten, sind räumlich nicht oder nur grob differenziert. Aussagen auf der Ebene kleinräumiger innerstädtischer Einheiten lassen sie nicht zu. Das bedeutet ein Defizit an wesentlichen Informationsgrundlagen für die Weiterentwicklung der Programme der Städtebauförderung. Vor diesem Hintergrund hat das IfS (Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH) zusammen mit dem DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin) im Projekt zwei Zugänge zum Thema gewählt: Erstens wurde das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) unter räumlichen Gesichtspunkten auf Tendenzen der Polarisierung abgeklopft und unter Verwendung der microm Mosaic-Typen hinsichtlich erkennbarer sozialräumlicher Polarisierungstendenzen innerhalb deutscher Großstädte ausgewertet. Parallel dazu wurde eine Recherche zur sozialen Berichterstattung in deutschen Städten über 100.000 Einwohnern durchgeführt. Beiden Zugängen lagen die Fragestellungen zugrunde, welche Muster der Polarisierung erkennbar sind und auf welche sozialen und ökonomischen Triebkräfte diese hindeuten.

Entwicklung von Katalysatoren zur effizienten Nox-Minderung bei tiefen Temperaturen im Abgas von Pkw-Dieselmotoren

Das Projekt "Entwicklung von Katalysatoren zur effizienten Nox-Minderung bei tiefen Temperaturen im Abgas von Pkw-Dieselmotoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Institut für Technische Chemie und Polymerchemie durchgeführt. Die NOx-Minderung bei tiefen Temperaturen im Abgas von Diesel-Pkw ist eine große wissenschaftlich-technische Herausforderung. Grundsätzlich geeignet ist die Nachbehandlung des Abgases durch Pt-Katalysatoren unter Verwendung des Reduktionsmittels H2 (H2-SCR-Technik). Dabei ist jedoch die erhebliche Bildung des Treibhausgases N2O von großem Nachteil. Das Ziel des Forschungsvorhabens besteht daher in der Entwicklung eines H2-SCR-Katalysators, der im Tieftemperaturbereich hohe NOx-Umsätze bei selektiver N2-Bildung bewirkt. Als aussichtsreichster Katalysator wird ein Pt/W/ZrO2-System gefunden, das in synthetischem Diesel-Modellabgas sehr hohe NOx-Umsätze (bis 95Prozent) bei tiefen Temperaturen zeigt, die mit einer hohen integralen N2-Selektivität (ca. 85Prozent) verbunden sind. Damit ist Pt/W/ZrO2 der beste derzeit bekannte H2-SCR-Katalysator. Von Nachteil ist die verbleibenden N2O-Bildung sowie die relativ geringe Eduktselektivität des Pt/W/ZrO2-Katalysators.

Die oekonomischen Reformen unter Deng Xiaoping und ihre Folgen

Das Projekt "Die oekonomischen Reformen unter Deng Xiaoping und ihre Folgen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Politik München durchgeführt. Urspruenge der neuen chinesischen Wirtschaft ausgehend von der maoistischen Aera; der wirtschaftliche Reformkurs seit 1978; Fortschritte, Krisen und Rueckschritte der Wirtschaftsreformen (1980-1992); Ergebnisse der Wirtschaftsreformen; Probleme der Reformpolitik: Korruption und Kriminalitaet; Wirtschaftswachstum und Lebensbedingungen; Produktivitaet und Lohnniveau; Umweltziele und Umweltpolitik; Synopse und Ausblick.

Wirkungen veränderter Einkommen auf den Ressourcenverbrauch

Das Projekt "Wirkungen veränderter Einkommen auf den Ressourcenverbrauch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Research gemeinnützige GmbH durchgeführt. Ausgangslage: Ein wesentlicher Treiber für den Ressourcenverbrauch sind die Endnutzer der Güter, das heißt die privaten Haushalte. Verbraucherorientierte Ressourcenpolitikansätze bauen sehr stark auf die Stärkung des Umweltbewusstseins, berücksichtigen aber zu wenig die finanziellen Rahmenbedingungen der Haushalte. So gibt es empirische Daten, die darauf hinweisen, dass der Ressourcenverbrauch der Haushalte letztlich stärker von der Höhe des Einkommens abhängt als vom Umweltbewusstsein des Konsums.Ziel: Das Vorhaben soll helfen, verbraucherorientierte Maßnahmen und Instrumente des Ressourcenschutzes wirksamer gestalten zu können und Strategien für die Gestaltung eines ressourceneffizienten Konsums zu entwickeln. Dabei sollen insbesondere auch Rebound-Effekte berücksichtigt werden. Durch eine Bestandsaufnahme bereits vorliegender empirischer Ergebnisse und die Auswertung der Literatur soll das Projekt einen Überblick geben, wie sich Einkommensveränderungen(insbesondere Einkommenszuwächse durch Wirtschaftswachstum oder Kosteneinsparungen durch Effizienzsteigerungen) auf den Konsum und damit auf den Ressourcenverbrauch auswirken. Dabei ist eine Aufgliederung nach Bevölkerungsgruppen (z.B. nach sozialen Milieus oder Einkommensschichten) angestrebt. Im Fokus sollen besonders ressourcenrelevante Bereiche stehen (z.B. Ernährung, Wohnen, Mobilität/Reisen). Aus den empirischen Ergebnissen sind Schlussfolgerungen für die Gestaltung von Strategien und Instrumenten zur Verringerung des Ressourcenverbrauchs abzuleiten. Die Ergebnisse sollen es ermöglichen, verbraucherorientierte Ressourcen- und Umweltpolitik zielgerichteter, effizienter, effektiver und sozialverträglicher gestalten zu können.

Teilbereich Nachhaltige Nutzung von Biodiversität als Existenzgrundlage ländlicher Haushalte, Perspektiven wirtschaftlicher Entwicklung in einer peripheren Region (E14c)

Das Projekt "Teilbereich Nachhaltige Nutzung von Biodiversität als Existenzgrundlage ländlicher Haushalte, Perspektiven wirtschaftlicher Entwicklung in einer peripheren Region (E14c)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GIGA German Institute of Global and Area Studies, Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien durchgeführt. 1. Vorhabensziel 1. Charakteristika von Haushalten zu ermitteln, die neue Agrartechnologien bzw. Einkommensoptionen erfolgreich nutzen können; 2. Optionen der Einkommenssteigerung herauszufiltern, die Ressourcen- und Klimaschutz mit wirtschaftlicher Entwicklung verbinden; 3. das Potenzial der Vernetzungen für Maßnahmen des Klimaschutzes zu analysieren; 4.die Nutzung der Projektergebnisse dauerhaft lokal zu verankern. 2. Arbeitsplanung Das Projekt besteht aus 3 eng verzahnten work packages. Work packag 1 dient der Datensammlung zur Evaluierung des wirtschaftlichen Nutzens neuer Agrartechnologien bzw. Aktivitäten zur Sicherung von Einkommen unter Bedingungen des Klimawandels. Work package 2 verknüpft dies mit einer Analyse der wirtschaftlichen, sozialen und institutionellen Vernetzung und deren Potenzial an der Schnittstelle von Armutsbekämpfung und Klimaschutz. Work package 3 dient durch Ausbildung, workshops und Trainingsmaßnahmen übergreifend dem capacity-building. 3. Ergebnisverwertung Die Ergebnisse sind als Ansatzpunkte für eine ressourcenschonende, armutsorientierte und klimarelevante Wirtschaftsentwicklung von ländlichen Haushalten, der lokalen Administration und der EZ nutzbar.

Prozessdatenmanagement für hydrologische Modellierungssysteme

Das Projekt "Prozessdatenmanagement für hydrologische Modellierungssysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Magdeburg-Stendal, Fachbereich Wasser- und Kreislaufwirtschaft durchgeführt. Ein großes Problem für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes Nicaragua (Mittelameri-ka) stellt die schlechte und vor allem unsichere Energieversorgung dar. Die Verwendung von erneuerbaren Energien könnte dieses Problem reduzieren. Dies wird anhand eines Molke-reibetriebes versucht. Es handelt sich hierbei um einen Betrieb, der in einer von Viehzucht geprägten Region der einzige sichere Verarbeitungsbetrieb und Arbeitgeber ist. Die über-nommene Milch wird täglich zu verschiedenen Produkten der weißen und gelben Palette verarbeitet. Die dafür notwendige kontinuierliche Energieversorgung ist derzeit aufgrund von sehr häufigen Stromabschaltungen nicht gewährleistet. Diese Abschaltungen müssen durch Dieselgeneratoren ausgeglichen werden, was eine sehr teure und energiepolitisch auf länge-re Sicht nicht sinnvolle Lösung darstellt. Um das Problem der Energieversorgung zu lösen, wurden vom Betriebseigentümer die Nut-zung von alternativen Energieformen sowie auch eine Einspeisung ins öffentliche Netz ins Auge gefasst (Sonne, Wind, Biogas). Da es jedoch für die Installation von Anlagen dieser Art keine gesicherte Datengrundlage gibt musste diese Idee, trotz der Investionsbereitschaft immer wieder verworfen werden. Ebenfalls mangelt es an seriösen Anbietern von Anlagen zur Nutzung dieser Energien im Land. In Zusammenarbeit mit dem Betriebsinhaber soll ein fundiertes Konzept erarbeiten werden, welches die Möglichkeit bietet, das Energieproblem mittelfristig mit Technologien wenn mög-lich aus Österreich zu lösen. Dieses Ziel wird über mehrere Schritte erreicht werden. Beginnend mit einer spezifischen Literatursuche zu ähnlich gelagerten Situationen werden in erster Näherung Lösungsansätze sowie eventuell auftretende Probleme aufgezeigt. Mit Hilfe einer Erfassung der Ist-Situation der Energieversorgung (Energieströme, Stoffströme) sowie der Aufstellung und Inbetrieb-nahme von Messgeräten vor Ort und einer ersten Datenanalyse in Wien wird der erste mög-lichst realitätsnahe Konzeptentwurf erarbeitet. Dieser Lösungsvorschlag wird in einem weite-ren Schritt mit dem Betriebseigentümer und der Bevölkerung vor Ort diskutiert und auf seine Akzeptanz überprüft...

Umweltvertraegliche Lebensstile (PuLs) - Das Verhaeltnis von Oekologie, Arbeit und Einkommen in der Perpektive von Beschaeftigten

Das Projekt "Umweltvertraegliche Lebensstile (PuLs) - Das Verhaeltnis von Oekologie, Arbeit und Einkommen in der Perpektive von Beschaeftigten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Kooperationsbereich Universität-Arbeiterkammmer, Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung Arbeit und Region durchgeführt. Zielsetzung und Fragestellung: Zielsetzung dieses Projekts ist die Untersuchung der betrieblichen Aushandlungsprozesse, der Umsetzung und der Akzeptanz beschaeftigungssichernder Arbeitszeitverkuerzungen ohne Lohnausgleich am Beispiel der Daimler-Benz Aerospace Airbus (DASA) in Bremen. Unter dem Aspekt der Akzeptanz von Arbeitszeitverkuerzungen soll der Frage nachgegangen werden, welche (unterschiedlichen) Risikodiskurse auf seiten der Beschaeftigten gefuehrt werden und wie sie den betrieblichen Einsatz von beschaeftigungssichernden Arbeitszeitverkuerzungen bewerten. Sofern eine Arbeitszeitverkuerzung als geeignetes Mittel zur Beschaeftigungssicherung gesehen wird, stellt sich die Frage, wo die (subjektive) Grenze fuer Arbeitszeitverkuerzungen mit entsprechendem Lohnverzicht gesetzt wird. Auf diese Weise soll herausgefunden werden, in welchem Masse die Beschaeftigten zur Solidaritaet untereinander bereit sind bzw. wovon eine entsprechende Solidaritaetsbereitschaft abhaengt. Darueberhinaus soll untersucht werden, inwieweit bei den Beschaeftigten die Bereitschaft besteht, die Arbeitszeit nochmals (evtl. bis zu 30 h) zu verkuerzen und entsprechend auf Einkommen zu verzichten, falls weiterer Beschaeftigungsabbau bevorsteht. Von besonderem Interesse ist in diesem Zusammenhang, an welchen Kriterien sich die Beschaeftigten bei ihrer Bewertung von betrieblichen Arbeitszeitverkuerzungen orientieren. Arbeitsschwerpunkte: Im Laufe des Jahres 1997 wurden Expertengespraeche, Gruppendiskussionen mit Vertrauensleuten und Betriebsrat, Mitschriften von Betriebsversammlungen sowie 36 qualitative Interviews mit Beschaeftigten durchgefuehrt. Ausserdem wurden interne Dokumente und Veroeffentlichungen ausgewertet.

Teilvorhaben 1: Integriertes Landnutzungs- und Verkehrsmodell, Simulationsexperiment, Empfehlungen, Koordination

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Integriertes Landnutzungs- und Verkehrsmodell, Simulationsexperiment, Empfehlungen, Koordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Verkehrsplanung und Logistik W-8 durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Beantwortung der hochgradig relevanten politisch-planerischen Frage, welche Rahmensetzungen bzgl. der Landnutzung und anderer raumwirksamer Politikfelder in den kommenden Jahrzehnten sinnvoll und umsetzbar erscheinen, um die Folgen der ansteigenden Energiepreise nachhaltig abzufedern. Das methodische Vorgehen umfasst insbesondere die transdisziplinäre Zusammenarbeit mit Entscheidungsträgern unterschiedlicher administrativer bzw. politischer Ebenen und Institutionen. Im Rahmen des Teilprojektes wird ein anwendungsorientiertes räumliches Wirkungsmodell entwickelt. Dieses soll die Wirkungen der Energiepreisentwicklung sowie politischer Interventionen und weiterer Rahmenbedingungen (z.B. der Einkommensentwicklung) auf die Standort- und Mobilitätsentscheidungen von Haushalten und Unternehmen simulieren. Dazu werden die einzelnen Prozesse der Landnutzung, des Immobilienmarktes und des Verkehrs in miteinander verzahnten Modulen abgebildet. Aus den simulierten Entscheidungenwerden dann soziale, fiskalische, ökonomische und ökologische Wirkungsindikatoren abgeleitet. Ausgangspunkt ist die Definition von Schnittstellen und der Aufbau einer GIS-gestützten Strukturdatenbasis. Anschließend erfolgt die Quantifizierung von Anpassungsreaktionen für die betrachteten Bereiche und auf der Basis einer synthetischen Population die Standortnachfrage privater Haushalte und von Unternehmen in Jahresschritten simuliert.

Entwicklung eines nachhaltig organisierten, internetbasierten Serversystems zur Bereitstellung und halbautomatischen Aktualisierung validierter energietechnischer Kostenfunktionen

Das Projekt "Entwicklung eines nachhaltig organisierten, internetbasierten Serversystems zur Bereitstellung und halbautomatischen Aktualisierung validierter energietechnischer Kostenfunktionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Fakultät Maschinenwesen, Institut für Thermodynamik, Lehrstuhl für Technische Thermodynamik durchgeführt. Für die wirtschaftliche Analyse energietechnischer Anlagen z.B. im Rahmen einer Neuplanung oder eines Austauschs ist frühzeitig eine hinreichend genaue Kenntnis der Kosten erforderlich, um verschiedene Versorgungskonzepte relativ zueinander bewerten zu können. Aktuelle Investitions- und Betriebskosten lassen sich in der Praxis selbst für eine überschlägige Kostenabschätzung im ersten Planungsstadium nur mit großem Zeit- und Kostenaufwand ermitteln. Es gibt zwar verschiedene Ansätze, aus Preisanfragen bei Herstellern mathematisch definierte Kostenfunktionen abzuleiten, doch diese können nur eine Momentaufnahme darstellen und sind oft schon zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht mehr aktuell. Unser Ziel war die Entwicklung eines Kostenfunktions-Servers, der Kostenfunktionen energietechnischer Anlagen im Internet bereitstellt. Dabei wurden Betriebs- und Kapitalkosten in Abhängigkeit typischer Systemparameter über einen großen Skalenbereich beschrieben. Ingenieurbüros und Planungsabteilungen können nun als Nutzer online Preise abfragen und müssen nicht - wie bisher - Angebote unterschiedlicher Hersteller einholen. Die Aktualität der Kostenfunktionen wird durch die Mitarbeit von Anlagenherstellern erreicht, die in regelmäßigen Abständen ihre Preise und Anlagendaten zur Verfügung stellen und im Gegenzug kostengünstige und sehr zielgerichtete Werbemöglichkeiten erhalten. Dies und der Einsatz moderner Kommunikationstechniken lassen einen hohen Gebrauchswert und eine rege Nutzung des Kostenfunktions-Servers erwarten.

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