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Auswertung für die kommunale Praxis: Welche Impulse und Akzente hat Rio plus 20 für die kommunale Praxis gebracht?

Das Projekt "Auswertung für die kommunale Praxis: Welche Impulse und Akzente hat Rio plus 20 für die kommunale Praxis gebracht?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ICLEI - Local Goverments for Sustainability, Europasekretariat GmbH durchgeführt. Auf der UN-Konferenz zur nachhaltigen Entwicklung (Rio+20) ist deutlich geworden, dass die lokale Ebene der Dreh- und Angelpunkt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft ist. Die Kommunen waren in die Vorbereitung der Rio+20-Konferenz von Anfang an offiziell eingebunden. Sie bildeten eine der neun Major Groups und konnten in Form von Textbeiträgen und Kommentaren Einfluss auf das Abschlussdokument nehmen. Allerdings lassen sich aus dem Abschlussdokument keine konkreten Handlungsoptionen für die kommunale Nachhaltigkeitsarbeit ableiten. Es bleibt den Nationen und Kommunen selbst überlassen, die Ergebnisse der Konferenz in Leitlinien und Maßnahmen umzusetzen. Diese Lücke soll durch dieses Projekt geschlossen werden, in dem die Ergebnisse der Konferenz ausgewertet und auf den lokalen Kontext übertragen werden. Konkret werden die Eindrücke und Ergebnisse vor, in und nach der Rio +20 Konferenz gesichtet und daraufhin untersucht, welche Anknüpfungspunkte sich für deutsche Kommunen und lokale Initiativen bieten. Daraus entstehende erste Thesen für die Weiterentwicklung der kommunalen Nachhaltigkeit in Deutschland werden in einem bundesweiten Expertenworkshop von verschiedenen Seiten kritisch unter die Lupe genommen und zu Leitlinien weiterentwickelt, die in einem weiteren Schritt an der kommunalen Wirklichkeit gespiegelt werden. Dadurch sollen konkrete praktische Handlungsoptionen für die kommunale Weiterarbeit am Thema Nachhaltige Entwicklung aufgezeigt werden. Die Ergebnisse dieses Prozesses fließen schließlich in einem Leitfaden zusammen, der Kommunalverwaltungen und anderen Nachhaltigkeitsakteuren dabei hilft, die Ergebnisse der Riokonferenz in Strategien, Projekte, Prozesse und Maßnahmen vor Ort zu gießen. Dieser Leitfaden wird am 8./9. Oktober 2013 auf dem 'Netzwerk 21 Kongress' in Stuttgart durch das Umweltbundesamt veröffentlich und den Kommunen vorgestellt werden.

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