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Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen. Vergleichende Oekobilanz fuer Loose-fill-Packmittel aus Staerke bzw aus Polystyrol

Das Projekt "Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen. Vergleichende Oekobilanz fuer Loose-fill-Packmittel aus Staerke bzw aus Polystyrol" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt.

Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen: Vergleichende Ökobilanz für Loose-fill-Packmittel aus Stärke bzw. aus Polystyrol

Das Projekt "Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen: Vergleichende Ökobilanz für Loose-fill-Packmittel aus Stärke bzw. aus Polystyrol" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Institut für Angewandte Umweltforschung und -technik (BIfA) durchgeführt. Der Ersatz fossiler Ressourcen durch nachwachsende Rohstoffe hat in einer nachhaltigen Wirtschaftsweise einen hohen Stellenwert. Kunststoffen aus nachwachsenden Rohstoffen wird dabei häufig eine wichtige Rolle zugewiesen: Als positive Umweltauswirkungen werden u. a. ihre weitgehende CO2-Neutralität, die Schonung begrenzter Ressourcen sowie die biologische Abbaubarkeit angeführt. Bisher war noch ungeklärt, ob diese scheinbaren Vorteile nicht mit verstärkten Belastungen in anderen Umweltbereichen einhergehen und unter welchen Bedingungen diese positiv beurteilten Eigenschaften tatsächlich wirksam werden. Ziel des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Forschungsvorhabens war es, diese Fragestellungen an einem praxisrelevanten Beispiel - dem Einsatz von Loose-fill-Packmitteln aus expandiertem Polystyrol (EPS) bzw. aus Stärke - exemplarisch zu untersuchen. Unter Berücksichtigung des gesamten Lebensweges sollten dabei Schwachstellen und Optimierungspotentiale aufgezeigt sowie Grundlagen für die Beurteilung ähnlicher Fragestellungen geschaffen werden. Mittels einer Ökobilanz nach DIN EN ISO 14040 ff. wurden verschiedene Lebenswege von Loose-fill-Packmitteln aus Expandiertem Polystyrol sowie aus Stärke bilanziert und hinsichtlich der damit verbundenen Umweltauswirkungen miteinander verglichen. Um die Qualität der Untersuchung sicherzustellen, haben unabhängige Experten eine externe Begutachtung (Critical review) vorgenommen. Zusätzlich wurden die interessierten Kreise über ein Fachgespräch vor Abschluss des Vorhabens informiert und eingebunden. In den Szenarien zu den EPS-Loose-fill-Packmitteln wird dabei zwischen der Verwendung von Primär-Polystyrol und dem Einsatz von Sekundär-Polystyrol verschiedener Herkünfte unterschieden. In den Stärkebezogenen Szenarien findet eine Differenzierung zwischen mehreren Stärkearten, Anbauverfahren und Produktionsvarianten statt. Weiterhin werden die einmalige Nutzung sowie die mehrfache Verwendung mit unterschiedlichen Umlaufzahlen bilanziert. Bezüglich der Entsorgung berücksichtigt die Ökobilanz materialunabhängig den bundesdeutschen Entsorgungsmix für Restmüll, die Entsorgung in einer MVA, die energetische Verwertung in einer optimierten MVA sowie die Erfassung über das DSD mit anschließender rohstofflicher Verwertung. Materialspezifisch werden ferner die werkstoffliche Verwertung innerhalb und außerhalb des Produktsystems bzw. die Kompostierung und Vergärung einbezogen.

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