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Untersuchung zur Abtrennung von Americium und Plutonium aus kontaminiertem Boden

Das Projekt "Untersuchung zur Abtrennung von Americium und Plutonium aus kontaminiertem Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Zentrale Technisch-Wissenschaftliche Betriebseinheit, Radiochemie München durchgeführt. Am Beispiel einer Boden-Kontamination auf dem Forschungsgelaende der TU Muenchen in Garching wird demonstriert, dass sich die beiden Aktinoide Americium und Plutonium durch einfache Bodenwaesche mit Fraktionierung (Nassklassierung) von der inaktiven Matrix des Erdreichs abtrennen lassen. Hierzu werden Bodenproben in 1 kg- und 10 kg-Massstab einer Nassklassierung unterzogen und die erhaltenen Stoffstroeme radiometrisch mittels Low-Level-Gamma-Spektrometrie und Alpha-Spektrometrie untersucht. Ueber 97 Prozent der Aktivitaet der beiden kuenstlichen Elemente lassen sich auf einfache Weise und ohne chemische Behandlung separieren und einer geeigneten Entsorgung zufuehren. Die radioaktiv belastete Bodenmasse wird dabei auf ca. 15 - 30 Prozent verkleinert; die Volumenreduktion ist aufgrund der unterschiedlichen Schuettdichten von Feinkorn und Restboden noch groesser. Es wird gezeigt, dass 241-Am ueber einen geeigneten Nuklid-Vektor als Schluesselnuklid zur Beurteilung der Bodenkontamination dienen kann.

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