Das Projekt "Teilprojekt G: Deutsche Bahn AG; Entwicklung schallreduzierender Massnahmen und Bereitstellung des Versuchstraegers" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Bahn AG durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Reduzierung der Lueftungsgeraeusche an Triebzuegen, elektrischen und dieselgetriebenen Lokomotiven, wertet vorhandene Messberichte sowie Literatur zum Thema aus und legt Zielwerte fuer die Schallemission der verschiedenen Betriebszustaende fest. Die angestrebte A-Schallpegelminderung betraegt 8 dB. Die DB AG lokalisiert mit den Partnern und dem Unterauftagnehmer die Hauptschallquellen und versucht Schallreduzierungsmassnahmen zu entwickeln. Die DB AG validiert die Simulations- und Modellrechnungen. Sie stellt dafuer Versuchstraeger (z.B. Lok) bereit und waehlt die nach betrieblichen Gesichtspunkten geeignetste Loesungsvariante aus. Die Projektergebnisse werden als Forderungen in die Lastenhefte zukuenftiger Triebfahrzeuge eingehen. Erwartet werden auch Hinweise auf Schallminderungsmoeglichkeiten an vorhandenen Triebfahrzeugen.
Das Projekt "Teilprojekt D: FhG - Verifizierung der Simulationsergebnisse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik, Institutsteil Holzkirchen durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Reduzierung der Lueftungsgeraeusche in Triebzuegen, elektrischen und dieselgetriebenen Lokomotiven. Die angestrebte A-Schallpegelminderung betraegt 8 dB. Die Aufgabe der FhG ist die akustische Charakterisierung (Simulation, Experiment) der relevanten Komponenten der Kuehl- und Lueftungsanlagen. Ein theoretischer Ansatz zur anschliessenden Modellierung einer Gesamtanlage (Schallausbreitungsrechnung und Schalldaempferauslegung) beruht auf sowohl analytisch als auch empirisch ergaenzten akustischen Netzwerkstrukturen. Diese Strukturen werden in Praezisierungsschritten um Randbedingungen (Relationen, Proportionen etc.) erweitert, um aerodynamische, thermische und regelungstechnische Einfluesse zu erfassen. Die Projektergebnisse (z.B. die Netzwerkmodellierung) werden innerhalb der weiteren Auftragsforschung der FhG insbesondere fuer klein- und mittelstaendische Unternehmen im Bereich raum- und prozesslufttechnischer Anlagen vermerkt.