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Luftgütevergleich österreichischer und europäischer Städte und Regionen 2005

Das Projekt "Luftgütevergleich österreichischer und europäischer Städte und Regionen 2005" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Magistrat der Landeshauptstadt Linz, Umwelt- und Technik-Center durchgeführt. Am vorliegenden Städtevergleich nahmen 12 österreichische und 37 sonstige europäische Städte und Regionen teil. Ziel war es unter anderem die Entwicklung der Luftschadstoff-Immissionen in Europa seit 1992 zu verfolgen und gleichzeitig zu ermitteln, wo in einzelnen Regionen die Probleme liegen und wo sich die Stadt Linz bezüglich der Luftqualität positionieren kann. Im Allgemeinen kann man sagen, dass sich die einzelnen Städte und Regionen immer mehr in ihren Belastungen annähern. Die Zeit der großen Abnahmen der Luftbelastungen in den Städten der ehemaligen DDR, wie sie in den 90er-Jahren beobachtet wurden, ist vorbei. Die dort registrierten Belastungen entsprechen nunmehr weitgehend dem europäischen Mittelfeld. Nach wie vor besonders herausragende Belastungen (im Jahresmittel) weisen folgende Städte auf: SO2: - Rotterdam, Madrid, Sofia - Feinstaub (PM10): - Graz, Barcelona, Budapest, Kopenhagen, Lissabon, Mailand, Riga, Sofia - NO: - Innsbruck, Barcelona, Bristol, Lyon, Madrid, Mailand, Riga - NO2: - Barcelona, London, Luxemburg, Madrid, Mailand - CO: Mailand, Sofia - Ozon: Hallein, Wien, Göteborg, Riga, Stockholm. In Linz liegt das Belastungsniveau der Langzeitbelastungen bereits so niedrig, dass seit einigen Jahren kaum mehr Änderungen zu verzeichnen sind. Meteorologische Besonderheiten haben schon einen größeren Einfluss auf die Entwicklung der Luftbelastung als leichte Verbesserungen bei den Emissionen der einzelnen Betriebe. Im übrigen werden betriebsseitige Emissionsminderungen durch die Emissionen des ständig steigenden KFZ-Verkehrs wieder wett gemacht. Bei Spitzenbelastungen (z. B. maximale Tagesmittelwerte) nimmt Linz keine negativ herausragende Stellung mehr ein (dies gilt national als auch international). Erwähnenswert ist, dass praktisch in ganz Europa die meteorologische Situation im Jahr 2004 wesentlich günstiger für die Luft war als 2003. Dies wirkte sich zwar nicht so sehr bei der mittleren Jahresbelastung aus, jedoch war die Anzahl der Tage mit starken Luftbelastungen im allgemeinen wesentlich geringer. Dies zeigte sich unter anderem auch an einer deutlich geringeren Anzahl von Tagen mit Grenzwertüberschreitungen für Feinstaub gegenüber den Vorjahren (2001: 62 Tage, 2002: 66 Tage, 2003: 80 Tage, 2004: 46 Tage).

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