Das Projekt "Entwicklung eines standardisierten Verfahrens zur Bestimmung von Bakterien und Schimmelpilzkonzentrationen in der Luft an belasteten Arbeitsplaetzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Klinikum, Institut für Hygiene und Umweltmedizin durchgeführt. In der Beurteilung der Exposition gegenueber Luftkeimen an entsprechenden Arbeitsplaetzen werden bislang Messverfahren eingesetzt, die hinsichtlich Vergleichbarkeit und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse zweifelhaft sind. Wesentlicher Nachteil ist dabei das sehr kurze Messintervall, welches den zu erwartenden schwankenden Keimkonzentrationen durch entsprechende Materialbewegungen nicht Rechnung tragen kann. Es soll ein routinetaugliches Verfahren auf der Grundlage einer Fluessigkeitsanreicherung entwickelt werden, das Sammelzeiten von bis zu einer Stunde sowie die quantitative Bestimmung von Pilzen und Bakterien aus einer Probe ermoeglicht. Es wird zur Zeit die grundsaetzliche Eignung verschiedener Medien geprueft - aussagefaehige Zwischenergebnisse liegen noch nicht vor.