Das Projekt "Monitoring der Luftqualitaet - Vergleich Rumaenien-Deutschland -" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Physik durchgeführt. Ein erster Schritt in Richtung einer routinemaessigen Ueberwachung der Luftqualitaet in den osteuropaeischen Laendern ist die Anpassung und Ueberpruefung des dort vorhandenen analytischen Potentials, z.B. an Luftstaubproben. Entsprechende Evaluierungsprogramme erlauben zudem den Vergleich der Luftverschmutzung in Osteuropa mit Stationen im Westen, die ueber langjaehrige Messreihen verfuegen, und damit eine schnelle Einordnung und Beurteilung der dortigen Umweltsituation. Waehrend eines ganzen Jahres wurde simultan an zwei Messstationen am Rande von Bukarest und Stuttgart Luftstaub auf Filtern mit woechentlichem Rhythmus gesammelt. Die gewonnenen Filterpraeparate wurden geteilt und durch instrumentelle Neutronenaktivierung in Bukarest und energiedispersive Roentgenfluoreszenz in Stuttgart analysiert. Dies ermoeglichte einen statistischen Methodenvergleich, der ueberwiegend positiv ausgefallen ist. Die Konzentrationswerte fuer Schadstoffe in der Luft sind grundsaetzlich hoeher in Bukarest als in Stuttgart. Die ausfuehrliche Interpretation fuehrt zu interessanten Schlussfolgerungen. Zusaetzlich wurde die Eignung der Schollschen Graskulturen als Bioakkumulator bei den zwei Stationen getestet.