Das Projekt "Auswahl von effizienten Lupinen/Rhizobien Kombinationen für nachhaltigere Landwirtschaft und Ertragsteigerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Department Biologie I, Institut für Genetik durchgeführt. Unter den in Tunesien und Deutschland angezogenen Leguminosen besitzt die Lupine ein großes Zukunftspotential. Durch Symbiose mit stickstofffixierenden Bakterien, die in Wurzelknöllchen beherbergt werden, kann der Bedarf an chemischem Stickstoffdünger minimiert werden. Der Ertrag von Leguminosen kann durch Beimpfung des Saatguts mit kompatiblem Rhizobien erhöht werden. Lupinensamen sind proteinreich und stellen eine Alternative zu importierten (transgenen) Sojabohnen dar. Trotzdem gibt es nur eine begrenzte Auswahl an Rhizobienstämmen, die für Lupinenanzucht geeignet sind. Deshalb ist es wichtig, die Rhizobiendiversität in den natürlichen Verbreitungsgebieten der Lupinen zu analysieren, um darauf aufbauend optimale Kombinationen zu definieren. Ziel des Projekts ist die Identifikation von molekularen Determinanten der Wirtsspezifität der Rhizobien. Durch diese Kenntnis wäre eine sequenzgestützte Vorauswahl potentiell kompatibler Rhizobien möglich. Dies würde einen innovativen Ansatz für die Unterstützung nachhaltiger Landwirtschaft bedeuten.
Das Projekt "Entwicklung von Strategien zur Kontrolle von Lupinenblattrandkäfern (Sitona spp.) im integrierten und ökologischen Lupinenanbau (SiLu)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Saatzucht Steinach GmbH & Co KG durchgeführt. Das übergeordnete Ziel dieses Projektes ist es, Strategien zur Regulierung der Lupinenblattrandkäfer zu erarbeiten und zur Praxisreife zu führen, die sowohl im integrierten als auch im ökologischen Landbau zur Anwendung kommen können. Dadurch soll die Anbausicherheit von Lupinen (Lupinus angustifolius), die durch Schäden der Lupinenblattrandkäfer (Sitona gressorius und S. griseus) stark eingeschränkt wird, verbessert werden. Um eine gezielte Kontrolle der Käfer zu erreichen, müssen geeignete Termine für Regulierungsmaßnahmen erkannt werden. Hierzu soll ein Entscheidungshilfesystem erarbeitet sowie Bekämpfungsschwellen definiert werden. Ein wichtiges Element des Projektes ist es daher, Daten zur Biologie der Käferarten zu ermitteln, die als Grundlage für die Modellierung der Prognosen für das Auftreten der Käfer im Frühjahr sowie der Erstellung von Bekämpfungsschwellen dienen. Darüber hinaus sollen in Gewächshaus- und Laborversuchen Wirksamkeitsprüfungen des biologischen Wirkstoffs NeemAzal durchgeführt werden. Dabei sollen naturstoffliche Substanzen zur Anwendung kommen sowie ein 'Trap-cropping-Verfahren' geprüft werden, bei dem eine Mantelsaat mit attraktiven Sorten die Käfer von den Lupinen der anbaustarken Kernsaat fernhält. Der Projektplan sieht vor, über die Feld- und Laborversuche hinaus in enger Zusammenarbeit mit dem 'Modul Modellhafte Demonstrationsnetzwerke' der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern (LfA-MV), die Ergebnisse in die Praxis zu kommunizieren.
Das Projekt "Entwicklung von Strategien zur Kontrolle von Lupinenblattrandkäfern (Sitona spp.) im integrierten und ökologischen Lupinenanbau (SiLu)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Institut für Landnutzung, Professur für Phytomedizin durchgeführt. Das übergeordnete Ziel dieses Projektes ist es, Strategien zur Regulierung der Lupinenblattrandkäferarten zu erarbeiten und zur Praxisreife zu führen, die sowohl im integrierten als auch im ökologischen Landbau zur Anwendung kommen können. Dadurch soll die Anbausicherheit von Lupinen (Lupinus angustifolius), die durch Schäden der Lupinenblattrandkäfer (Sitona gressorius und S. griseus) stark eingeschränkt wird, verbessert werden. Um eine gezielte Kontrolle der Käfer zu erreichen, müssen geeignete Termine für Regulierungsmaßnahmen erkannt werden. Hierzu soll ein Entscheidungshilfesystem erarbeitet sowie Bekämpfungsschwellen definiert werden. Ein wichtiges Element des Projektes ist es daher, Daten zur Biologie der Käferarten zu ermitteln, die als Grundlage für die Modellierung der Prognosen für das Auftreten der Käfer im Frühjahr sowie der Erstellung von Bekämpfungsschwellen dienen. Darüber hinaus sollen in Gewächshaus- bzw. Laborversuchen Wirksamkeitsprüfungen des biologischen Wirkstoffs NeemAzal durchgeführt werden, deren Ergebnisse im dritten Projektjahr in Freilandversuche münden. Des Weiteren sollen in Feldversuchen verschiedene ökologische Regulierungsvarianten getestet werden. Dabei sollen naturstoffliche Substanzen zur Anwendung kommen sowie ein 'Trap-cropping-Verfahren' geprüft werden, bei dem eine Mantelsaat mit attraktiven Sorten die Käfer von den Lupinen der anbaustarken Kernsaat fernhält. Der Projektplan sieht vor, über die Feld- und Laborversuche hinaus in enger Zusammenarbeit mit dem 'Modul Modellhafte Demonstrationsnetzwerke' der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern (LfA-MV), die Ergebnisse in die Praxis zu kommunizieren.
Das Projekt "Bereich: Projektdatenbank Ausmaß der aktuellen Verbreitung der Stauden-Lupine in der Rhön und Potentiale für die Renaturierung artenreicher Bergwiesen zur Erhaltung der Artenvielfalt - ein Explorationsvorhaben zur Regulierung eines invasiven Neophyten im Biosphärenreservat Rhön" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement durchgeführt.
Das Projekt "Senkung der THG-Emissionen in landwirtschaftlichen Produktionsverfahren zur Erzeugung von Biokraftstoffen durch Leguminosenanbau und produktionstechnische Maßnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt. Der Energiepflanzenanbau ist ein wichtiger Bestandteil der Biokraftstoff-Wertschöpfungskette mit möglichen Treibhausgas(THG)-Einsparpotentialen. Die Höhe der Feldemissionen hängt vom N-Aufwand und der Intensität der Bodenbearbeitung sowie dem damit im Zusam menhang stehenden Dieselkraftstoffeinsatz ab. Das Projekt soll mit Mitteln der Fruchtfolgegestaltung, Produktionstechnik und des standortgerechten Anbaus dazu beigetragen, THG-Feldemissionen in Anbausystemen mit Biokraft stoff-Produktketten entsprechend der Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung zu reduzieren. Der Einbeziehung von Leguminosen in die Fruchtfolge kommt dabei eine besondere Be deutung zu, da für ihren Anbau keine N-Dünger benötigt und darüber hinaus den Folgefrüch ten 40 bis 60 kg N/ha aus der Bindung des Luftstickstoffs zur Verfügung gestellt werden. Datengrundlage für das Projekt ist eine mehrfaktorielle Versuchsanlage mit den Biokraft stoffpflanzen Winterraps und Winterweizen an den mecklenburgischen Standorten Gülzow, Vipperow und Tützpatz. Es soll der Vorfruchteffekt von Leguminosen (Erbsen und Lupinen) im Vergleich zur nichtlegumen Vorfrucht Winterweizen über N-Steigerungsversuche in den Nachfrüchten Winterweizen und Winterraps und daraus resultierende N-Produktionsfunktionen ermittelt werden. Um zu untersuchen, welche Kraftstoffeinsparungen mit welchen erträglichen Auswirkungen verbunden sind, wird eine pfluglose Bestellung mit der Pflug-Boden-bearbeitung verglichen. Somit können im Ergebnis der Feldversuche die möglichen Ein sparungen bezüglich N-Einsatz und Dieselkraftstoff quantifiziert und spezifische THG-Minderungspotentiale aufgezeigt werden.
Das Projekt "Auswirkungen von Mulchsaaten bei Ackerbohne und Lupine auf den Blattlausbefall" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. In Feldversuchen mit Mulch in Ackerbohnen und Lupine wird die Populationsdynamik der Aphiden und ihrer wichtigsten Antagonisten erfasst.
Das Projekt "Entwicklung einer Schnelltestmethode zum qualitativen und quantitativen Nachweis von Colletotrichum spec. an Lupine" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Der Lupinenanbau in Deutschland ist durch den aeusserst starken Befall mit Colletotrichum in Frage gestellt. Da der Erreger der Lupinenanthracnose hauptsaechlich ueber das Saatgut uebertragen wird, ist es aeusserst wichtig, nur gesundes fuer den Anbau zu verwenden. In dem Projekt soll ein schneller und zuverlaessiger Test entwickelt werden, der den prozentualen Befall des Saatgutes mit Colletotrichum eindeutig feststellt und so die Grundlage fuer eine Zertifizierung gesunden Saatgutes ermoeglicht.