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Nanosilberpartikel - Wirkmechanismen und Untersuchungen ihrer möglichen Interaktion mit Geweben, Zellen und Molekülen. Definition ihres relevanten Unverträglichkeitspotentials

Das Projekt "Nanosilberpartikel - Wirkmechanismen und Untersuchungen ihrer möglichen Interaktion mit Geweben, Zellen und Molekülen. Definition ihres relevanten Unverträglichkeitspotentials" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Labor für Experimentelle Unfallchirurgie durchgeführt. 1. Vorhabenziel Das Knochenremodelling ist ein wichtiger Prozess im gesunden Knochen und der Defektheilung an dem sowohl Osteoblasten als auch Osteoklasten beteiligt sind. Liegt eine Infektion des Knochens vor, so ist das Remodelling gestört. Im beantragten Teilprojekt wird untersucht, ob nanopartikuläres Silber, dem antibakterielle Eigenschaften zugeschrieben werden, einen Einfluss auf das Knochenremodelling ausübt. Hierzu wird in vitro an humanen Zellen des Knochenstoffwechsels die Biokompatibilität und die Bioaktivität durch standardisierte Tests zur Proliferation, Vitalität, Aktivität und Differenzierung bestimmt. Mittels real-time RT-PCR wird die quantitative Expression wichtiger Signal- und Differenzierungsproteine ermittelt. Die Resorption des Nano-Silbers wird elektronenmikroskopisch bei humanen Osteoklasten und verschiedenen Weichgeweben z. B. Lymphknoten, Leber und Niere analysiert, die aus standardisierten Tiermodellen zum Einsatz von Osteosynthesematerialien gewonnen werden. Die Tiermodelle werden vom Projektpartner aap durchgeführt, die Aufarbeitung und Auswertung der Knochenproben wird im beantragten Teilprojekt durchgeführt, womit das Projekt entscheidenden Einfluss auf die weitere kommerzielle Verwertung der Produkte hat. 2. Arbeitsplanung Es werden standardisierte in vitro Tests an humanen Zellen des Knochenstoffwechsels, real-time RT-PCR--Analysen, elektronenmikroskopische Resorptionsuntersuchungen, Auswertung von in vivo Tiermodellen durchgeführt.

Epidemiologische gruppendiagnostische Kinderuntersuchungen (Umweltmedizin)

Das Projekt "Epidemiologische gruppendiagnostische Kinderuntersuchungen (Umweltmedizin)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Klinikum, Institut für Hygiene und Umweltmedizin durchgeführt. Die Studie beabsichtigt, den Einfluss der Umwelt, insbesondere der Luftverunreinigungen, auf die Bevoelkerung im industriellen Ballungsgebiet Rhein-Main festzustellen. Als Untersuchungspopulation dienen 10jaehrige Kinder. 200 Kinder pro Gruppe aus exponierten Gebieten (Ballungsgebiet Rhein-Main) und Kontrollgebieten (Raum Freiburg i.B./ Baden-Wuerttemberg und Raum Starnberg/ Bayern), die jaehrlich einmal von 1982 - 1986 untersucht werden. Folgende Kriterien werden ausgewertet: Anthropometrische und klinische Untersuchungen, mikrobiologische Untersuchung der Tonsillenoberflaeche und Krypten, immunologische Untersuchung, haematologische Untersuchungen und chemische Zusammensetzung der Haare. Moegliche Stoervariablen werden beruecksichtigt. Die Umweltbedingungen werden charakterisiert durch Angaben ueber Luftverunreinigungen (Messnetz des UBA und der Landesanstalten fuer Umweltschutz der Laender Baden-Wuerttemberg, Bayern und Hessen sowie durch biometeorologische und bioklimatologische Daten (Deutscher Wetterdienst).

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