Das Projekt "Beitraege zur Risikoabschaetzung bei Expositionen gegenueber polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen durch Quantifizierung gentoxischer Wirkungen an Blutlymphozyten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 14 Medizin, Institut für Hygiene und Arbeitsmedizin durchgeführt. Neue Methoden erscheinen geeignet, das individuelle Krebsrisiko bei Expositionen gegenueber kanzerogenen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAH) abzuschaetzen. Derartige Biomarker der molekularen Epidemiologie werden bei Beschaeftigten einer Kokerei und Kontrollprobanden zu zwei Zeitpunkten eingesetzt. Es handelt sich dabei um folgende Untersuchungsmethoden: a) Nachweis von DNA-Addukten mittels 32P-postlabeling und monoklonaler Antikoerper, b) Nachweis der SCE-Rate in Blutlymphozyten, c) Nachweis der SCE-Rate in T4- und T8- Lymphozyten des Blutes, d) Nachweis der DNA-Strangbruch- und DNA-Vernetzungsrate mittels der alkalischen Filterelution. Die Untersuchung erfolgt im Rahmen eines Verbundvorhabens, wobei gleichzeitig PAH-Messungen auf der Kokerei durchgefuehrt werden.