Das Projekt "Versuch zur Verwertung von Abwasserschlamm in Ackerbau und auf Gruenland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I durchgeführt. Ackerbau: im Rahmen einer Fruchtfolge (38 v.H. Hackfrucht, 66 v.H. Getreide) erfolgt jaehrlich und im Rhythmus von 2 Jahren Anwendung in zwei Stufen. Weitere Varianten: Ergaenzungsduengung mit Mineralduenger. Gruenland: auf Wiese pasteurisiertes Material, Anwendung erfolgt jaehrlich und zweimal jaehrlich, Ergaenzung durch Mineralduengung. Muellklaerschlamm-Kompost auf Ackerland, in dreijaehriger Fruchtfolge Anwendung alle 3 Jahre zu Hackfrucht in 2 Stufen, Vergleichsvarianten mit Mineralduengung und Gruenduengung. Parallele Serie 'ohne' Pflanzen.
Das Projekt "Naehr- und Schadstoffgehalte in Klaer- und Flussschlaemmen, Muell- und Muellkomposten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landwirtschaftskammer Weser-Ems durchgeführt. Das Vorhaben umfasst: 1) Die Sammlung von Daten an Naehrstoffen und organischen und anorganischen Schadstoffen, insbesondere Schwermetalle, persistente chlorierte Kohlenwasserstoffe und polychlorierte Biophenyle (PCB), in Klaerschlaemmen, Muellkomposten und Muellklaerschlammkomposten, die auf landwirtschaftlich genutzten Flaechen aufgebracht wurden. 2) Die Sammlung von Daten ueber den Gehalt der vorgenannten Schadstoffe in landwirtschaftlich genutzten Boeden. 3) Die Sammlung von Daten ueber den Gehalt der vorgenannten Schadstoffe in Pflanzen, Lebens- und Futtermitteln, nach Duengung mit den genannten Schlaemmen und Komposten. 4) Die Auswertung dieser Daten sowie die Erarbeitung von Vorschlaegen fuer eine evtl. erforderliche Verschaerfung der in der Klaerschlammverordnung (BGBl I, S.734ff) enthaltenen Grenzwerte bzw. die zusaetzliche Aufnahme von Regelungen fuer weitere Stoffe, um eine schaedliche Anreicherung von Schadstoffen im Boden oder in Pflanzen zu verhindern und auch weiterhin die Verwertung von Klaerschlaemmen in der Landwirtschaft zu ermoeglichen. 4) Die Sammlung von Daten ueber den Schwermetallgehalt, insbesondere den Cadmiumgehalt, der sog. Ruebenerden, die in Zuckerfabriken anfallen.
Das Projekt "Eignung von Muellklaerschlammkompost und Klaerschlamm im Weinbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau durchgeführt. Einfluss von Muellklaerschlammkompost und Klaerschlamm auf den Boden (Humus- und Naehrstoffgehalt), die Weinrebe (vegetative Entwicklung und Ertragsleistung) und die Qualitaet des Weines (Geruch, Geschmack und Weininhaltsstoffe).
Das Projekt "Untersuchung zur Belastung von Waessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl für Pflanzenernährung durchgeführt. Auf einem Versuchsgelaende (Braunerde aus Loesslehm auf tertiaerem Sand) wird die Wirkung mineralischer N-Duengung bzw. Duengung mit Muellklaerschlammkompost (MKK) geprueft in ihrer Auswirkung auf Ertrag u. Mineralstoffaufnahme landwirtschaftlicher Kulturpflanzen, auf den Mineralstoffgehalt des kapillargebundenen Bodenwassers in verschiedenen Tiefen und auf den Mineralstoff- und Schwermetallgehalt des Bodens (Untersuchungen am Versuchsende). Der Versuch wird auf 2 Teilstuecken mit und ohne Pflanzenbewuchs und mit verschiedener mineralischer und organischer Duengung (MKK, Gruenduengung) durchgefuehrt. Das Forschungsziel ist, Erkenntnisse ueber die Belastung des Grundwassers nach verschiedenen Duengergaben zu sammeln und Aussagen ueber die Verwendung von MKK zu machen.
Das Projekt "Untersuchung zur Belastung von Waessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl für Pflanzenernährung durchgeführt. Auf einem Versuchsgelaende (Braunerde aus Loesslehm auf tertiaerem Sand) wird die Wirkung mineralischer N-Duengung bzw. Duengung mit Muellklaerschlammkompost (MKK) geprueft in ihrer Auswirkung auf Ertrag und Mineralstoffaufnahme landwirtschaftlicher Kulturpflanzen, auf den Mineralstoffgehalt des kapillargebundenen Bodenwassers in verschiedenen Tiefen und auf den Mineralstoff- und Schwermetallgehalt des Bodens (Untersuchungen am Versuchsende). Der Versuch wird auf 2 Teilstrecken mit und ohne Pflanzenbewuchs und mit verschiedener mineralischer und organischer Duengung (MKK, Grunduengung) durchgefuehrt. Das Forschungsziel ist, Erkenntnisse ueber die Belastung des Grundwassers nach verschiedenen Duengergaben zu sammeln und Aussagen ueber die Verwendung von MKK zu machen.
Das Projekt "Naehrstoffbewegung in ackerbaulich genutzten Boeden unter dem Einfluss der Mineralduengung und der Anwendung von Muellkomposten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Agrikulturchemisches Institut durchgeführt. Die Naehrstoffverlagerung in Boeden in tiefere Bodenschichten wird in einer Fruchtfolge: Zuckerrueben, Winterweizen, Hafer untersucht. Dabei wird die Mineralduengung in der fuer diese Kulturen ueblichen Menge verabreicht, die Stickstoffgabe an der unteren Grenze und in einer an der oberen Grenze liegenden Menge. Zwei Muellkompostgaben von ca. 100 und 200 t je Hektar zur Hackfrucht werden mit der Mineralduengung verglichen, wobei die Stickstoffausnutzung im Muellkompost zu 20 v.H. des Gesamtstickstoffs angenommen wird. Mit Saugkerzen wird in 50, 100 und 150 cm Tiefe Bodenwasser abgesaugt und untersucht. Der Bodenwassergehalt wird laufend gemessen.
Das Projekt "Polychlorierte Biphenyle (PCB), Bedeutung, Verbreitung und Vorkommen in Muell- und Klaerschlammkomposten, sowie in den damit geduengten Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeitskreis für die Nutzbarmachung von Siedlungsabfällen durchgeführt. Gefaehrdung der Boeden durch Muell- und Muellklaerschlammkomposte wegen deren Gehalt an PCBs.
Das Projekt "Freiland- und Gefaessversuche ueber das Verhalten von Fichten, Kiefern, Douglasie, Eiche und Buche gegenueber unterschiedlicher Ausbringung von Muellklaerschlammkomposte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hessische Forstliche Versuchsanstalt durchgeführt. Der Anfall von Muell und von verschiedenen Klaerschlaemmen nimmt stetig zu. Da die frueher uebliche Muelldeponie aus vielerlei Gruenden nicht zweckmaessig ist, werden in zunehmender Anzahl Anlagen gebaut, in denen aus den Abfallmaterialien wiederverwendbare Produkte entstehen (Recycling). Weil die anfallenden Mengen aus unterschiedlichen Gruenden durch die Landwirtschaft, durch den Obst-, Gemuese- und Weinbau nicht aufgenommen werden koennen und zum anderen der Wald z.B. in Hessen mehr als 40 v.H. der Landesflaeche einnimmt, erhebt sich die Frage, ob, wann und in welcher Menge dort unter Umstaenden Muellklaerschlamm-Kompost ausgebracht werden kann. In Gefaessversuchen haben junge Fichten, Kiefern und Buchen - bisher unabhaengig davon, ob der Klaerschlammkompost innerhalb oder ausserhalb der Vegetationszeit und ob er in 100, 200 oder aber 500 qm/ha Menge ausgebracht war - keine nachteiligen Folgen gezeigt.
Das Projekt "Untersuchungen ueber die Naehrstoffbelastung von Grundwasser und Oberflaechengewaessern aus Boden und Duengung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I durchgeführt. In einer mehrjaehrigen Feldversuchsreihe, welche 1973 zur Anlage kam, soll geprueft werden, inwieweit verschieden grosse Mengen von Muell-Klaerschlamm-Kompost (MKK) zu einer Belastung des Bodens und des Sickerwassers fuehrt. Der Versuch umfasst 12 Varianten und wird in einer Fruchtfolge: Zuckerrueben, Winterweizen, Sommergerste durchgefuehrt. Neben den Ertragsbestimmungen werden Pflanzenanalysen durchgefuehrt. Mit Filterkerzen wird das Sickerwasser in 50, 100 und 150 cm Tiefe abgesaugt. Die untersuchten Elemente sind N (NO3), K, P, Ca, Mg, Na, Cl, SO4, Schwermetalle (Cd, Zn, Ni, Cu, Cr, Pb, CO, Mn, Fe), polyzyklische Verbindungen.
Das Projekt "Versuche zur Anwendung von Muell- und Muellklaerschlammkompost im Gebiet des suedlichen Oberrheins (im Wein- und Ackerbau)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg durchgeführt. Einfluss der Kompostgaben auf a) Schwermetallgehalte in Krume und Unterboden, b) auf Einsparungen in der Duengung, c) auf die Kalkversorgung saurer Boeden, d) pH-Wert der Boeden und Aufnahme der Schwermetalle durch die Pflanzen und in den Wein, e) Wirkung auf Wachstum, Gesundheit und Ertragsfaehigkeit der Kulturpflanzen, f) Umfang der Anreicherung in Pflanzen- und Fruchtteilen mit Schwermetallen, g) Einfluss auf Qualitaetsmerkmale, h) Beeinflussung des Grundwassers durch Naehrstoffe und Schwermetalle.
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