Das Projekt "BAT-Studie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfG - Institut für Gießereitechnik gGmbH durchgeführt.
Das Projekt "Gutachten fuer die Planung einer Anlage zur Herstellung von Polyurethan Weichschaum in der Gemeinde Burbach" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Eine grosse Anzahl von Stoffen, die bei der PUR-Herstellung benoetigt werden, oder dabei entstehen koennen, sind aeusserst gesundheitsgefaehrdend. Die MAK-Werte (Maximale Arbeitsplatzkonzentration) sind zum Teil wissenschaftlich ueberholt. Eine Aenderung der Grenzwerte steht in Kuerze bevor. Daraus wird die Annahme abgeleitet, dass die Anlage in ihrer jetzigen Planung, die in naher Zukunft erforderlichen Bestimmungen zum Schutz der Menschen und der Umwelt nicht gewaehrleisten kann. Deshalb wird vom Bau der Anlage abgeraten
Das Projekt "Untersuchung der Verbreitung und Verwendung von Formaldehyd" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SRI International (Stanford Research Institute), Frankfurt durchgeführt. Inhalt des Forschungsvorhabens ist, die Verbreitung und Verwendung von Formaldehyd zu untersuchen. Als Ziel soll ein Verwendungsmuster entstehen mit Angaben zum(r) Verwendungsbereich, -zweck, -art, Taetigkeit und Arbeitsplatzbelastung. Formaldehyd ist in der MAK-Liste unter IIIb aufgefuehrt, d.h. er gehoert zu den Stoffen mit begruendeten Verdacht auf krebserzeugendes Potential. Da Formaldehyd zu den wirtschaftlich bedeutenden Produkten gehoert und seine Anwendung sehr breit gefaechert ist, ist eine Bestandsaufnahme der Verbreitung notwendig, um auf dieser Grundlage Prioritaeten fuer den Einsatz von Ersatzstoffen bzw. weitere Schutzmassnahmen festlegen zu koennen.
Das Projekt "Ein High-Tech- Umluftfilter für die Reinigung von Kohlenmonoxid-belasteter Luft im KFZ-Gewerbe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Handwerkskammer Hamburg, Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik durchgeführt. In Kfz-Werkstätten kommt es wegen Rangierfahrten häufig zu einer Erhöhung der Kohlenmonoxid - Konzentration. Um ein unbedenkliches Hallenklima zu gewährleisten, wurde ein neuartiges Kompakt- Katalysatorfilters entwickelt und in eine Kfz-Werkstatt integriert. Das Kompaktfilter entfernt Dieselmotor-Emissionen, Kohlenmonoxid, Stickoxide und Kohlenwasserstoffe aus abgasverunreinigter Innenraumluft. Die Vorteile der Hallenluftfilterung liegen auf den drei Gebieten Gesundheitsschutz: die Einhaltung des MAK-Wertes wird gewährleistet. Umweltschutz: die Schadstoffe werden nicht in die Umgebung emittiert. Energie: infolge des Umluftbetriebes wird wertvolle Heizenergie eingespart.
Das Projekt "Ozonwirkung auf den Menschen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie durchgeführt. Experimentelle Ermittlung physiologischer und psychischer Wirkungen von Ozonkonzentrationen in der Groessenordnung des derzeitigen MAK-Werts; Ergebnisse von Bedeutung fuer Gewerbehygiene sowie Luftfahrtmedizin.
Das Projekt "Probenahme und Analytik von Gasen und Daempfen bei der Herstellung und Lagerung von Gummiprodukten im Betrieb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Kautschuktechnologie e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Entwicklung von CO2-Gassensoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Mineralogie durchgeführt. Die Steuerung und Regelung der CO2-Konzentration in der Raumluft groesserer Gebaeude ist unerlaesslich, da fuer CO2 der MAK-Wert schon bei 0,5 vol.Prozent liegt. Es wurden Untersuchungen zur Entwicklung und Optimierung von CO2-Sensoren durchgefuehrt sowie innovative Konzepte fuer den Einsatz neuer Materialien und Funktionsmuster erarbeitet. CO2-Sensoren auf der Basis von Li+ - -leitenden Glaesern als ionenleitende Membran konnten erfolgreich als Prototypen entwickelt werden. Weiterhin besteht die Moeglichkeit, beliebige Geometrien von Festelektrolyten aus der Glasschmelze zu bilden sowie die Glaeser als amorphe Schichten im Sputterverfahren herzustellen. Das Auftragen von Elektrolyt und gassensitiver Schicht als duenne Schichten ermoeglicht die Herstellung von kleinen und preiswerten Sensoren.
Das Projekt "Verteilung, Metabolismus und Wirkung von Schadstoffen in vitro und in vivo" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, GmbH durchgeführt. Das Potential von n-Heptan, periphere Polyneuropathien zu verursachen, wurde durch den Vergleich mit dem bekannten Potential von n-Hexan abgeschätzt. Als Maß für die neurotoxische Wirkung der beiden Kohlenwasserstoffe wurde die Ausscheidung der neurotoxischen Metaboliten, der gamma-Diketone 2,5-Heptandion und 2,5-Hexandion, im Urin herangezogen. Letztere reflektiert die Belastung des Organismus mit diesen Metaboliten. Zur Untersuchung der Ausscheidung der gamma-Diketone im Urin nach Exposition gegen n-Heptan bzw. n-Hexan wurden freiwillige Probanden gegen konstante Konzentrationen dieser Kohlenwasserstoffe (100-500 ppm n-Heptan, 4 h; 100-300 ppm n-Hexan, 2-4 h) exponiert. Die Ausscheidung der gamma-Diketone im Urin korrelierte linear mit der Expositionsbelastung (Konzentration x Zeit). Es wurde deutlich weniger 2,5-Heptandion nach n-Heptanexposition als 2,5-Hexandion nach n-Hexanexposition im Urin ausgeschieden. Bei Expositionsbedingungen entsprechend den derzeitigen MAK-Werten 500 ppm für n-Heptan und 50 ppm für n-Hexan wird 4,4 mal weniger 2,5-Heptandion im Urin ausgeschieden als 2,5-Hexandion. Die neurotoxischen Potentiale der gamma-Diketone selbst sind abhängig von ihren Reaktionsgeschwindigkeiten mit primären Aminen zu Pyrrolen. Deshalb wurden diese Reaktionsgeschwindigkeiten mit einem photometrischen Test in vitro bestimmt und miteinander verglichen: Die Reaktionsgeschwindigkeit von 2,5-Heptandion mit dem als Reaktionspartner gewählten Amin N alpha-Acetyl-L-lysin war halb so groß wie die der Reaktion mit 2,5-Hexandion. Hieraus lässt sich für 2,5-Heptandion ein geringeres neurotoxisches Potential als für 2,5-Hexandion ableiten. Aus der vorliegenden Studie ergibt sich, für n-Heptan eine wesentlich geringere Potenz für periphere Neuropathien als für n-Hexan. Bei Expositionshöhen bis 300 ppm ist bei gleicher Expositionshöhe und -dauer das neurotoxische Risiko von n-Heptan mindestens 40mal kleiner als das von n-Hexan. Beim Einhalten der derzeitigen MAK-Werte von 500 ppm für n-Heptan und 50 ppm für n-Hexan liegt das n-Heptan-Risiko mehr als viermal unter dem von n-Hexan. Somit stellt n-Heptan ein geeignetes Ersatzmittel für n-Hexan dar, wenn das Risiko für periphere Neuropathien als Vergleichsparameter herangezogen wird.
Das Projekt "Die Praxis der Arbeitsplatzueberwachung - Anwendung von MAK-Werten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Arbeitsschutz durchgeführt. Ziel des vorliegenden Vorhabens ist es, eine Schrift zur Einfuehrung in die Praxis der Arbeitsplatzueberwachung zu erarbeiten. Anhand der TRGA 402 'Messung und Beurteilung von Konzentrationen gefaehrlicher Arbeitsstoffe - Anwendung von MAK (Schichtmittelwert) soll die Planung von Arbeitsplatzmessung erlaeutert werden. Anhand von Beispielen sollen die einzelnen Schritte dargestellt und praktische Hinweise gegeben werden. Insbesondere soll die Durchfuehrung der Arbeitsbereichsanalyse ausfuehrlich beschrieben werden und die zur Ermittlung des Befundes notwendigen Informationen besprochen werden.
Das Projekt "Die Praxis der Arbeitsplatzueberwachung - Anwendung von TRK-Werten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Arbeitsschutz durchgeführt. In der Neuordnung in der Arbeitsstoffverordnung wird der Umgang mit krebserzeugenden Arbeitsstoffen besonders geregelt. Diese Vorschriften sehen u.a. eine allgemeine Messverpflichtung fuer krebsgefaehrdete Arbeitsplaetze vor. Die praktische Anwendung von Grenzwerten bei der Arbeitsplatzueberwachung wird z.Z. dadurch erschwert, dass einerseits fuer viele krebserzeugende Arbeitsstoffe die TRK-Werte fehlen, zum anderen in zahlreichen Betrieben keine Erfahrung fuer die Planung und Durchfuehrung der erforderlichen Messung vorhanden ist. Im Rahmen dieses Projektes wurde eine Schrift zur Einfuehrung in die Praxis der Arbeitsplatzueberwachung erarbeitet. Anhand der TRGA 401 'Messung und Beurteilung von Konzentrationen von giftiger oder gesundheitsschaedlicher Arbeitsstoffe in der Luft' wird die strategische Planung von Arbeitsplatzmessungen erlaeutert. Darueberhinaus werden die verschiedenen Probenahmetechniken und Analysemethoden zur Bestimmung der Schadstoffkonzentration in der Arbeitsluft beschrieben, die bekannten Analyseverfahren fuer krebserzeugende Arbeitsstoffe gesammelt und tabellarisch aufgefuehrt. Anhand von Beispielen werden die einzelnen Arbeitsschritte dargestellt und praktische Hinweise gegeben.