Das Projekt "MARINA-BALT: Radioaktivitaet in der Ostsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie durchgeführt. Das Projekt ermoeglicht die Identifizierung und Quantifizierung der Hauptquellen der antropogenen Strahlenbelastung aus der Ostsee fuer die Bevoelkerung der europaeischen Gemeinschaft. Den bei weitem wichtigsten Beitrag liefert der Verzehr von Fisch durch die Inkorporation des natuerlich vorkommenden Radionuklids Polonium hoch minus 210. Der zweitgroesste Beitrag resultiert aus den Einleitungen der Wiederaufarbeitungsanlagen fuer Kernbrennstoffe in Grossbritannien und Frankreich. Die Auswirkungen der Einleitungen der Nuklearanlagen im Einzugsbereich der Ostsee sind demgegenueber vernachlaessigbar.