DWD’s fully automatic MOSMIX product optimizes and interprets the forecast calculations of the NWP models ICON (DWD) and IFS (ECMWF), combines these and calculates statistically optimized weather forecasts in terms of point forecasts (PFCs). Thus, statistically corrected, updated forecasts for the next ten days are calculated for about 5400 locations around the world. Most forecasting locations are spread over Germany and Europe. MOSMIX forecasts (PFCs) include nearly all common meteorological parameters measured by weather stations. For further information please refer to: [in German: https://www.dwd.de/DE/leistungen/met_verfahren_mosmix/met_verfahren_mosmix.html ] [in English: https://www.dwd.de/EN/ourservices/met_application_mosmix/met_application_mosmix.html ]
Das Projekt "Teilvorhaben: Technische Universität Darmstadt (Trans4Biotec)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut IWAR, Fachgebiet Stoffstrommanagement und Ressourcenwirtschaft durchgeführt. Die Bewirtschaftung von Siedlungsabfällen stellt nach wie vor in Entwicklungsländern ein erhebliches Problem dar. Derzeit besteht die Behandlung von Siedlungsabfällen in vielen dieser Länder aus einer gemeinsamen Sammlung aller Abfallfraktionen in einem Sammelgefäß und einer anschließenden Deponierung dieser Abfälle. Im Rahmen des Projektes Trans4biotec soll am Beispiel Marokkos und der Elfenbeinküste untersucht werden, wie der existierende Umgang mit den vorhandenen Siedlungsabfällen, im Sinne einer nachhaltigen Abfallbewirtschaftung, verbessert werden kann. Dabei wird zunächst über eine Bestandsaufnahme der Ist-Zustand der Abfallbewirtschaftung aufgenommen und anschließend, im Rahmen Workshops mit Stakeholdern der Abfallbewirtschaftung, über Optimierungspotenziale diskutiert. Zudem soll untersucht werden, ob sich biologische Siedlungsabfälle der beiden Entwicklungsländer für eine anaerobe Behandlung zur Erzeugung biobasierter Produkte (wie z.B. Schmierstoffe oder Lösemittel) eignen. Hierbei soll neben den biologischen Abfällen auch Deponiesickerwasser untersucht werden, da dieses in Entwicklungsländern meist nicht nachbehandelt wird und damit eine erhebliche Umweltgefährdung darstellt. Es soll daher untersucht werden, wie hoch das Säurebildungs- und Produktpotential für dieses Medium ist sowie eine Handlungsempfehlung für die Sickerwasserbehandlung ausgearbeitet werden. Auf Grundlage der durchgeführten Untersuchungen zur Abfallbewirtschaftung und zur Eignung der biologischen Abfälle sollen Handlungsempfehlungen zur Optimierung der existierenden Abfallwirtschafts-systeme der teilnehmenden afrikanischen Städte (Marrakech, Tétouan, Abidjan) erstellt werden. Neben den genannten Forschungstätigkeiten ist auch die Ausbildung marokkanischer und ivorianischer Masterstudenten und Doktoranden im Bereich der Abfallbewirtschaftung Bestandteil dieses Vorhabens. Dadurch soll eine Verstetigung der erzielten Projektergebnisse erreicht werden.
Das Projekt "CLIENT II-Definitionsprojekt - SEMa: Nachhaltige Energie für Marrakesch - Ein nachhaltiges Energiesystem für die Region Marrakesch und Instrumente zur Implementierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Bingen - Hermann-Hoepke-Institut (HHI) durchgeführt. Das Definitionsprojekt dient der inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung eines Verbundvorhabens, das die Erstellung eines Energiekonzeptes für die Region Marrakesch beinhaltet. Darin sollen sowohl die Nachfrageseite als auch die Angebotsseite durch die Beteiligung der lokalen und regionalen Akteure sowie die rechtlichen und ökonomischen Instrumente zur Umsetzung untersucht und konkrete Handlungsempfehlungen für verschiedene Bereiche unterbreitet werden. Hieraus ergeben sich Marktpotenziale für deutsche Unternehmen in den Bereichen Effizienzmaßnahmen, Erneuerbare Energien und Energiedienstleistungen. Weiteres Ziel ist die Sensibilisierung der regionalen und lokalen Akteure für ein Engagement im Rahmen der nachhaltigen regionalen Energieplanung. Eine Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Regionen wird ermöglicht. Die Arbeiten für das Definitionsprojekt leisten erfahrene Mitarbeitern der TH Bingen, des Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Zusammenarbeit mit der Universität Cadi Ayyad, Marrakesch sowie Marion Lefevre.