API src

Found 9 results.

Science on the Road - das AWI bringt das Eismeer nach Deutschland Das Vorhaben ist eine Road Tour durch Deutschland. Das Thema sind die Polarregionen. Mit der multimedialen Inszenierung werden die zentralen Infrastrukturen der deutschen Polar- und Meeresforschung der breiten Öffentlichkeit vermittelt.

Das Projekt "Science on the Road - das AWI bringt das Eismeer nach Deutschland Das Vorhaben ist eine Road Tour durch Deutschland. Das Thema sind die Polarregionen. Mit der multimedialen Inszenierung werden die zentralen Infrastrukturen der deutschen Polar- und Meeresforschung der breiten Öffentlichkeit vermittelt." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. in der Helmholtz-Gemeinschaft (AWI) durchgeführt. Das AWI möchte mit einer exemplarischen (Meereis)-Antarktisexpedition durch die gesamte Bundesrepublik Deutschland 'auf Traverse' gehen und zwar mit einem Bus, einer Kabause auf einem Anhänger, einem Polarcamp und einer mobilen Bühne, auf der vor Ort abwechselnd Telefongespräche mit der deutsch-französischen Forschungsbasis AWIPEV (Arktis) und der Neumayer-Station-III (Antarktis) geführt werden. Die Kabause, dessen äußere Form einem zentralen Element aus der täglichen Arbeitsrealität an der Neumayer-Station-III entliehen ist, wird für die Besucher zu einem begehbaren Erlebnis- und Ausstellungsraum. Die Biwakschachtel wird durch ein Areal aus mehreren Zelten, das Polarcamp, erweitert, welches Bürgerinnen und Bürger zu wissenschaftlichen Entdeckungen und Mitmachaktionen einlädt. AWI-Wissenschaftler und ehemalige Überwinterer der Neumayer-Station-III werden vor Ort sein, um die Fragen zur Polar- und Meeresforschung direkt und individuell zu beantworten. Entwurf, Gestaltung und Planung der Kabause und des Polarcamps. Ausarbeitung wissenschaftlicher Themen für das Polarcamp. Entwurf, Gestaltung und Produktion eines Audio-Guides oder -Spiels. Gesamtkalkulation. Findung eines geeigneten Ortes für die Aktion. Aufbau einer Kooperation mit einem Autovermieter für die Dauer der Road-Tour: Verleih eines Buses und Unterstellmöglichkeiten zwischen den Aktionen im öffentlichen Raum. Recherche und Beauftragung lokaler Moderatoren oder anderer Öffentlichkeitspersonen, die als 'Paten' für die Road Tour im Vorfeld werben und vor Ort ein öffentliches Gespräch mit Arktis/Antarktis moderieren. Zur Betreuung der Kabause und des Polarcamps Personal (ehemalige Überwinterer und AWI-Wissenschaftler) einstellen. Personal für Auf- und Abbau einstellen. Bau der Kabause und des Polarcamps. Herstellung von Video- und Audiomaterial. Grafikproduktion. Steuerung des Gesamterscheinungsbildes. Gesamtmontage. 4-wöchige Test- und Korrekturphase. Öffentlichkeitsarbeit. Durchführung der Road Tour.

Wettbewerb Zukunftsstadt 2030+ Bottrop - Von der ehemaligen Hauptstadt zur nachhaltigen und zukunftsfähigen Bundesstadt Bonn 2030+

Das Projekt "Wettbewerb Zukunftsstadt 2030+ Bottrop - Von der ehemaligen Hauptstadt zur nachhaltigen und zukunftsfähigen Bundesstadt Bonn 2030+" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Bonn, Amt für Wirtschaftsförderung, Liegenschaften und Tourismus durchgeführt. Die Hauptstadtentscheidung stellte Bonn nach der Wende vor die Herausforderung, sich als Stadt neu zu erfinden. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich deshalb viel getan: Bonn ist heute Stadt der UNO mit dem Bonner UN Campus als Ort des internationalen Dialogs für Zukunftsthemen. Bonn hat sich außerdem mit den DAX-Unternehmen Deutsche Post und Telekom als wirtschaftsstarker Standort etabliert und ist als Mitglied der Metropolregion Köln/Bonn international orientiert. Bonn ist Stadt der Wissenschaft mit einer der bedeutendsten deutschen Universitäten und weiteren Forschungseinrichtungen. Und Bonn ist als Geburtsort von Ludwig van Beethoven eine Stadt der Kultur mit zahlreichen Museen und dem Theater. Neue Visionen dank BürgerZukunftsforum. Auf dem Weg 'von der ehemaligen Hauptstadt zur nachhaltigen und zukunftsfähigen Bundesstadt Bonn 2030+' will die Stadt ihr Potential nun noch besser ausschöpfen. Im Wettbewerb 'Zukunftsstadt' werden bereits diskutierte Themen deshalb neu betrachtet und bisherige Konzepte weiterentwickelt. Im Rahmen des BürgerZukunftsforums tauschen sich dazu 300 Bonnerinnen und Bonner über Fragen zu Chancen- und Bildungsungleichheiten, zum sozialen Zusammenleben und demographischen Wandel sowie zum Thema umweltgerechte Stadt- und Verkehrsentwicklung aus. Ziel ist es, ein neues Leitbild für die Stadt Bonn zu schaffen, das von der Bevölkerung mitgetragen wird. In drei Workshops werden deshalb gemeinsam mit Experten aus der Politik, der Stadtverwaltung, der Wissenschaft und gesellschaftlichen Interessensgruppen Ideen zu diesen Punkten entwickelt. Ziel ist letztlich die Absicherung des Konzeptes mit einem Ratsbeschluss, so dass ein Leitbild für die Zukunft Bonns entstehen und umgesetzt werden kann. Partizipation für alle Bürger. Um bei diesem Prozess allen Bürgerinnen und Bürgern die Chance zur Beteiligung zu geben, werden die Zwischenergebnisse regelmäßig auf der städtischen Partizipationsplattform 'Bonn macht mit' dargestellt, wo sie diskutiert, kommentiert und weiterentwickelt werden können. Zusätzlich werden grafische Visualisierungen erstellt, die Ziele und Vorstellungen der Bonner in einem mehrere Meter großen Bild im Bonner Stadtpanorama festhalten. Die wissenschaftlichen Partner zur Durchführung der Workshops sind Prof. Dr. Claus-Christian Wiegandt vom Geographischen Institut der Universität Bonn sowie das Beratungsunternehmen 'IKU - Die Dialoggestalter' aus Dortmund.

F+E-Vorhaben Nationaler Aktionsplan Schutzgebiete' (Los 2 - Moderation);(FKZ-Nr.: 3516850100) - Ziel ist die Erarbeitung und Verabschiedung eines Nationalen Aktionsplans Schutzgebiete für die gesamte Bundesrepublik in Zusammenarbeit mit den Bundesländern und Stadtstaaten

Das Projekt "F+E-Vorhaben Nationaler Aktionsplan Schutzgebiete' (Los 2 - Moderation);(FKZ-Nr.: 3516850100) - Ziel ist die Erarbeitung und Verabschiedung eines Nationalen Aktionsplans Schutzgebiete für die gesamte Bundesrepublik in Zusammenarbeit mit den Bundesländern und Stadtstaaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Luftbild Brandenburg GmbH, Planer + Ingenieure durchgeführt. Eine Moderation des F+E-Vorhabens durch eine Person mit entsprechender Erfahrung wird als erforderlich erachtet, da davon auszugehen ist, dass die Vorstellungen der Bundesländer untereinander mehr oder weniger stark variieren bzw. einzelne Länder bundesweit relevante Vorschläge und Ansätze, die von der großen Mehrheit der Bundesländer akzeptiert werden, kritisch hinterfragen. Los 2 Moderation: Die Moderation soll dazu beitragen, dass das o.g. F+E-Vorhaben im Dialogprozess zwischen Bund und Bundesländern zusammen mit dem Auftragnehmer des fachlich-inhaltlichen Teils des Vorhabens sowie externen Experten/innen zu einem zufriedenstellenden Ergebnis geführt wird. Es sind insgesamt 5 Workshops mit abgrenzbaren, aber inhaltlich verknüpften Themenkomplexen und teilweise unterschiedlichen Teilnehmerkreisen vorgesehen (s. Leistungsbeschreibung): Workshop 1: Ökologische Repräsentativität des Schutzgebietssystems, Vernetzung von Schutzgebieten Workshop 2: Managementqualität und -effizienz der Schutzgebiete und Instrumente zur Umsetzung Workshop 3: Erhöhung der Akzeptanz von Schutzgebieten sowie Integration der Schutzgebiete in die umgebenden Landschaften Workshop 4: Input der Naturschutzverbände zu allen Anforderungen, die in den Work-shops 1-3 thematisiert wurden Workshop 5: Sonstige relevante Themen, die im Laufe des Vorhabens entwickelt werden (z.B. gesetzliche Rahmenbedingungen, weitere Instrumente zur Umsetzung, Standardisierungspotenziale bei Erfassung und Management von Schutzgebieten) Sollten sich in einzelnen Punkten Probleme im Vorhaben verfestigen, so hat der Moderator den Auftraggeber bzw. die PAG zu beraten, wie diese wieder aufgelöst werden können, ohne die Projektziele im Allgemeinen zu gefährden. Der Moderator /die Moderatorin hat dazu an den PAG-Sitzungen teilzunehmen. Während der vorgesehen 29-monatigen Laufzeit des F+E-Vorhabens steht der Moderator allen Beteiligten insbesondere in kontroversen Fällen beratend bzw. unterstützend zur Verfügung.

Indicators and tools for restoration and sustainable management of closed-deciduous forests in East Africa

Das Projekt "Indicators and tools for restoration and sustainable management of closed-deciduous forests in East Africa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Waldbau-Institut durchgeführt. Objectives: The study links East African and European re-searchers into strategic alliances so as to contribute to resolving conflicts prevailing between the needs of different forest stakeholders and the need to sustain the remaining forest and its biodiversity. The project will develop a scientific basis and directly applicable tools for forest ecosystem restoration and sustainable management. The particular objectives are to: - Establish and validate ecological & socio-economic criteria against which status and pro-cesses of forest and its management can be assessed - Assess indicators that permit inference of the status of a particular criterion and to formulate appropriate verifiers - Design and validate nature-based silvicultural tools to gear operations so as to improve local livelihoods and sustain forest resources - Integrate results into appropriate technology packages and disseminate to target-groups. Activities: Establishment of country-specific tandems of local and European institutions. Identification of locally applicable C&I for sustainable forest management and standardisation of research methods. Together with stakeholders, joint development of a framework in which C&I can be verified locally, based on prevailing information and complementary research. Participating NGOs to facilitate establishment of socio-economic context, research institutions to investigate status and dynamics of forests. In parallel, research will commence on silviculturally relevant ecosystem characteristics. Mid-project evaluation of descriptive-analytical 1st project phase so as to formulate the experimental, predictive 2nd phase of the study. Definition of research approaches to calibrate verifiers for indicators and to test silvicultural tools suited to guide the forest ecosystem into the desired direction or status. Research on the management of invasive species, natural establishment of desirable species and on stand improvement treatments. The continuous input and evaluation through an NGO moderator will help to fine-tune and ensure the client-orientated approach of the silvicultural research. A specific communication module serves to translate scientific findings into technological packages relevant to stakeholders. Expected Outcome: Regional framework to assess sustainability of forest management. Silvicultural tools for forest restoration and sustainable forest management. Research findings translated into formats appropriate to the target group, including extension, policy advice and management guidelines.

Design study for the living lab research Infrastructure, to research human interaction with, and stimulate the adoption of, sustainable, smart and healthy innovations around the home (LIVING LAB)

Das Projekt "Design study for the living lab research Infrastructure, to research human interaction with, and stimulate the adoption of, sustainable, smart and healthy innovations around the home (LIVING LAB)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BASF SE durchgeführt. LIVING LAB ist der Name einer zukünftigen europäischen Forschungsinfrastruktur, die die Akzeptanz ressourceneffizienter Innovationen im Haushalt erforscht und verbessert. Ziel des Projekts ist die Erarbeitung einer Designstudie für besagte Infrastruktur. Einerseits werden weltweit 85 Prozent aller Entwicklungskosten in Produkte und Dienstleistungen investiert, die nie zur Marktreife gelangen. Andererseits werden zahlreiche Produkte von Experten unterschätzt und nicht weiterentwickelt. LIVING LAB verfolgt den Ansatz eines auf den Nutzer fokussierten Innovationsprozesses (user-driven innovation) mit dem Ziel, das Konsumentenverhalten besser zu verstehen und dadurch erfolgreiche Innovationen zu entwickeln. Dies ist besonders wichtig bei sogenannten Öko-Innovationen, die Problemen wie Klimawandel und zunehmendem Ressourcenverbrauch schnell und effektiv begegnen sollen. Aber auch andere Trends wie z.B. der demographische Wandel oder eine fortschreitende Individualisierung stellen neue Anforderungen an ein profundes Verständnis der Konsumenten. LIVING LAB soll als Forschungsinfrastruktur aus verschiedenen Elementen bestehen. Ein Netzwerk von Partnern aus Industrie, Forschung und öffentlicher Verwaltung soll eine Forschung in drei Schritten ermöglichen: - Die Beobachtung und Untersuchung von Nutzern in ihrem realen Lebensumfeld, d. h. in bestehenden Wohnungen und Häusern über einen längeren Zeitraum. - Das sogenannte Alpha Testing, d. h. das Testen von Prototypen in einem Laborhaus, in das die Nutzer für einen bestimmten Zeitraum einziehen. Diese Laborhäuser sind modular aufgebaut und hochflexibel. Auf diese Weise können verschiedenerlei Versuchsanordnungen realisiert werden und alles - vom Brauchwasserrecycling bis zur sozialen Interaktion - innerhalb einer Familie untersucht werden. - Die Untersuchung voll funktionsfähiger Prototypen im realen Umfeld, auch Beta Testing genannt. Hier werden die Erfahrungen aus dem Laborhaus 'im Feld' getestet. Im Rahmen des LIVING-LAB-Projekts werden auch Forschungsmethoden entwickelt und getestet, um Erkenntnisse über Innovationen zu gewinnen, mit denen Nutzer ihren Ressourcenverbrauch im Haushalt senken können, z. B. sogenannte Open Innovation Sessions. Im europäischen Konsortium vertritt das Wuppertal Institut die Konsum- und Nachhaltigkeitsforschung und tritt zugleich als Moderator und Integrator der beteiligten unterschiedlichen Fachdisziplinen auf. In einem fokussierten Foresightprozess hat es für das Projekt ein übergreifend Forschungsprofil und -strategie erarbeitet.

Durchführung von Symposien und Projektpräsentationen sowie Herausgabe einer Publikation zum Thema 'Ökologische Ästhetik'

Das Projekt "Durchführung von Symposien und Projektpräsentationen sowie Herausgabe einer Publikation zum Thema 'Ökologische Ästhetik'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Museumspädagogischer Dienst MD Berlin durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Zentrale Kategorien ökologischer Ästhetik hat der deutsche, in Spanien lebende Landschaftskünstler Herman Prigann in seinen Arbeiten und Konzepten entwickelt. Als Initiator des Projektes versuchte er in diesem unterschiedliche Personen und Orte aufeinander zu beziehen und ins Gespräch zu bringen. Zusammen mit anderen Künstlern und mit Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Fachbereichen entwickelte er die Grundlagen für einen Perspektivenwechsel in Kunst und Kultur, der die aktuellen Problemen unserer Lebensumwelt als Gestaltungsaufgaben sieht. Für den Museumspädagogischen Dienst Berlin stellte das Projekt eine Weiterführung des Projektes Kunst in der Natur, das er seit Ende der 80er Jahre begleitete und im Auftrag und unter Beteiligung der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur auf der Biennale in Venedig 1991 vorgestellt hatte. Das Thema Ökologische Ästhetik ist ein herausragendes Beispiel für die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und Künstlern, weil hier unterschiedliche Kultureinrichtungen in einem innovativen Projekt zur Zusammenarbeit geführt wurden. Fazit: Sowohl mit dem Buch Ökologische Ästhetik - Theorie und Praxis künstlerischer Umweltgestaltung als auch mit den drei Symposien zum gleichen Thema wurde ein bisher in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommener Schwerpunkt in der Beziehung von Kunst, Wissenschaft und Ökologie gesetzt. Vor allem wurde deutlich, welche herausragende Bedeutung der Kunst als Moderator zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Interessen in Bezug auf die Gestaltung von Kulturlandschaften zukommt. Sie gestaltet nicht nur Landschaft, sondern sie gestaltet auch die Beziehungen der Menschen, die mit Landschaft umgehen. Um der Bedeutung des Themas und der Inhalte auch im internationalen Rahmen gerecht zu werden, wurde neben der deutschen Ausgabe auch eine englische Ausgabe vom Verlag herausgegeben. Für den Museumspädagogischen Dienst verweist die Arbeit an diesem Projekt zugleich auf die besondere Bedeutung der Kunst als Instrument der Vermittlung auch und gerade im nichtkünstlerischen Bereich. Dabei ist sie nicht nur Medium, sondern vor allem Herausforderung zu bewusstem und verantwortlichen Handeln.

Detektorentwicklung; Bestimmung der integralen Bodenfeuchte mit Hilfe der CRNS-Methode mit bisher unerreichter Zeitauflösung

Das Projekt "Detektorentwicklung; Bestimmung der integralen Bodenfeuchte mit Hilfe der CRNS-Methode mit bisher unerreichter Zeitauflösung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Physikalisches Institut durchgeführt. Höhere Genauigkeiten lassen sich bei der CRNS-Methode nur mit großvolumigen Neutronendetektoren erreichen. In Anbetracht der räumlichen Heterogenität von Wasserspeichern innerhalb des Messbereiches und den Anforderungen der mobilen Anwendung, bei welcher Messzeit der beschränkende Faktor ist, können nur deutlich leistungsfähigere Instrumente die Herausforderungen bewältigen. Bedingt durch den vergleichsweise geringen Fluss kosmogener Neutronen und die stochastische Natur der Detektion selbst, sind große, effektive Nachweisflächen für CRNS-Systeme notwendig um die Genauigkeit zu steigern. Bisher werden kommerziell vergleichsweise kleinvolumige Proportionalzählrohre angeboten, gefüllt entweder mit dem nur noch sehr begrenzt verfügbaren Helium-3 oder dem weniger effektiven und sehr giftigen Bortrifluorid als gasförmigem Neutronenkonverter. Im Gegensatz dazu lassen sich mit aneinander gereihten, borbeschichteten Proportionalzählern mit einem Standardzählgas unter Normaldruck relativ einfach und kostengünstig großflächige Neutronendetektoren bauen. Die Machbarkeit dieses Ansatzes wurde bereits an Prototypen erfolgreich getestet. Ziel: Entwicklung eines modularen, großvolumigen Neutronendetektorsystems für die CRNS-Methode. Dabei kommen Bor-10-beschichtete Elemente in den einzelnen Modulen als Neutronenkonverter zum Einsatz. Mit diesen Modulen wollen wir einen großflächigen Detektor bauen, der die kommerziell erhältlichen Detektoren um bis zu einem Faktor von 100 in der nachgewiesenen Neutronenzählrate übertrifft. Zusätzlich wollen wir das Signal-zu-Untergrund-Verhältnis verbessern, indem wir durch eine geeignete Kombination von thermischem Neutronenabsorber und Moderator den Einfluss der lediglich lokal relevanten thermischen Neutronen minimieren. Zusammengefasst haben wir zwei Entwicklungsziele: Reduktion der Kosten pro Nachweisfläche um die gemessene Zählrate für ein gegebenes Detektorbudget zu maximieren und Reduktion des Gewichts pro Nachweisfläche um zukünftige luftgestützte Plattformen für CNRS-Systeme zu realisieren. Beitrag zur und Zusammenarbeit innerhalb der Forschergruppe: Die Optimierung von Neutronendetektoren basiert auf den Ergebnissen des Moduls Neutronensimulation. Neben den neutronenspezifischen Anforderungen müssen in enger Zusammenarbeit mit den Nutzern aus den übrigen Forschungsbereichen die notwendigen Spezifikationen, wie z.B. Wetterfestigkeit, festgelegt werden um ein anwendungstaugliches Messgerät zu entwickeln. Der fertige Detektor wird schließlich bei den gemeinsamen Messkampagnen zum Einsatz kommen. Hauptsächlich werden mobile Messungen von der Detektorentwicklung profitieren. Spezielle Modifikationen in der Abschirmung wird es in Zusammenarbeit mit den Teilprojekten Vegetation und Großflächiges CRNS-Netzwerk ermöglichen, gezielter den ortsabhängigen Einfluss der Biomasse auf das Messsignal zu untersuchen.

IKARUS - Internet-Katalog betrieblicher Umweltinformationssysteme

Das Projekt "IKARUS - Internet-Katalog betrieblicher Umweltinformationssysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation durchgeführt. Mit IKARUS entsteht eine Internet-basierte Informations- und Kommunikationsplattform zum Einsatz und Nutzen informationstechnischer Systeme zur Unterstützung des betrieblichen Umweltschutzes. Unternehmen werden die Möglichkeiten, Angebote und Bezugsmöglichkeiten aus dem Bereich der Betrieblichen Umweltinformationssysteme (BUIS) dargestellt und ein Prozess der Vorauswahl von BUIS unterstützt. Der Schwerpunkt des betrieblichen Umweltschutzes wird auf die Einführung und Umsetzung der Öko-Audit-Verordnung (EMAS) bzw. der SO-Norm 14.000 gelegt unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen von KMU s. Dazu wird ein konsistentes Schema zur Beschreibung von BUIS entwickelt und eine entsprechende physische Datenbankstruktur implementiert. Die Datenbank wird in dynamische Web-Seiten eingebunden und via Web-Browser Anbietern und Interessenten zugänglich gemacht. Informationen über BUIS können von den Anbietern online an die Datenbank übermittelt werden. Interessierte Anwender haben die Möglichkeit spezifische Informationen bzgl. BUIS abzurufen. Ergänzend können Anwender Erfahrungen zum Einsatz von BUIS übermitteln. Ein Kommunikationsmodul unterstützt den direkten und indirekten Informationsaustausch. Der Träger des IKARUS-Servers übernimmt in der Nutzungsphase die Rolle eines Mediators und Moderators. Durch entsprechende Marketing-Aktionen sorgt er für Publizität und für einen kontinuierlichen lnformationstransfer seitens der Anbieter und Anwender von BUIS an IKARUS.

Fachdialog (Konsultationsphase) zur Qualitätssicherung von Fledermaus-Fachgutachten für die Planung und Genehmigung von Windenergieanlagen

Das Projekt "Fachdialog (Konsultationsphase) zur Qualitätssicherung von Fledermaus-Fachgutachten für die Planung und Genehmigung von Windenergieanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende KNE gGmbH durchgeführt. Die Sicherung der Qualität von Fledermaus-Fachgutachten in der Planung und Genehmigung von Windenergieanlagen ist ein wichtiges aktuelles Anliegen einer naturverträglichen Energiewende. Der Artenschutz soll sichergestellt und dadurch die Rechtssicherheit für Projektierer erhöht werden. Das Projekt erprobt einen Fachdialog als Verständigungs- und Arbeitsprozess, der auf die gemeinsame Herausarbeitung von Problemfeldern der Qualitätssicherung und möglicher Verbesserungen zielt. Im Zuge der Planung und Genehmigung von Windenergieanlagen werden regelmäßig Fledermaus-Fachgutachten erstellt. Studien weisen darauf hin, dass es im Hinblick auf die Erfüllung formaler Mindestanforderungen teilweise erhebliche Defizite bei den Fachgutachten gibt. Relevante Akteure der Energiewende und des Naturschutzes sehen Verständigungs- und Handlungsbedarf, welcher durch den Fachdialog adressiert werden soll. Der Fachdialog soll zum gegenseitigen Verständnis aller relevanten Akteure beitragen und Möglichkeiten zur Verbesserung von Fledermaus-Fachgutachten identifizieren und erörtern. Das Instrument des Fachdialogs ist insbesondere dazu geeignet, bei nicht-konsensualer Problembeschreibung verschiedene Ansatzpunkte einer Lösung (kontrovers) zu diskutieren. Die Definition von Problem und Lösungsweg werden dabei nicht einseitig vorgenommen, sondern gemeinschaftlich erarbeitet, wobei das Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende (KNE) als neutraler Moderator bzw. Mediator fungiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen Handlungsbedarf zur Qualitätssicherung von Fledermaus-Fachgutachten im Zuge von Windenergieplanungen sowie Kooperationsmöglichkeiten ermitteln und gegebenenfalls Empfehlungen erarbeiten. Arbeitspakete: - Sondierung möglicher Teilnehmerinnen und Teilnehmer und Recherche zum aktuellen Wissensstand - Initiierung und Koordinierung eines Fachdialogs zur Qualitätssicherung von Fledermaus-Fachgutachten mit allen relevanten Akteuren der Energiewende - Evaluation des Prozesses und der Ergebnisse. Im Fokus: - Studien zufolge weisen Fledermaus-Fachgutachten erhebliche Defizite auf - Das Projekt ermöglicht einen Fachdialog von verschiedenen AkteurInnen, um die Zusammenarbeit zu verbessern - Ziel ist es, durch eine verbesserte Kooperation und ggf. Empfehlungen die Qualität der Fachgutachten zu sichern.

1