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Methyltertiaerbutylether (MTBE) - ein Problemstoff in der Schweiz?

Das Projekt "Methyltertiaerbutylether (MTBE) - ein Problemstoff in der Schweiz?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, Abteilung Luftreinhaltung und NIS durchgeführt. In den beiden letzten Dekaden hat sich die Zusammensetzung von fossilen Treibstoffen stark geaendert. Das Verbot von bleihaltigen Zusaetzen, die Begrenzung des Aromatengehaltes in Benzin und strengere Luftreinhaltevorschriften haben zum Einsatz grosser Mengen sauerstoffhaltiger Verbindungen, insbesondere MTBE, gefuehrt. In der Schweiz uebersteigen die Verbrauchsmengen im Treibstoffsektor 100'000 t/a MTBE. Die vorliegende Studie will einen Statusbericht ueber die Rolle von MTBE und dessen Umweltbelastung in der Schweiz erstellen. Projektziele: Ziel des Vorhabens ist es, eine solide Datengrundlage zur aktuellen Situation in der Schweiz bereitzustellen sowie allfaellige Massnahmen und Handlungsbedarf zu analysieren. Es sollen folgende Daten erhoben werden. - Daten zum Einsatz von MTBE und anderen Oktanverbesserern in der Schweiz; - Abschaetzung der Luftemissionen (Verdampfung, Abgase) fuer die Schweiz; - Zusammenstellung der MTBE-Schadensfaelle in der Schweiz; - Zusammenstellung MTBE-Befunde in der Atmosphaere sowie in Oberflaechen-, Grund- und Trinkwasser in der Schweiz; - Vorlaeufige Bewertung der Resultate und Identifizierung der bestehenden praxisrelevanten Wissensluecken und Beurteilung des weiteren Handlungsbedarfs. Umsetzung und Anwendungen: In der Schweiz gehoert MTBE zu den am meisten eingesetzten organischen Substanzen ueberhaupt. MTBE gelangt ueber die Luft in die Umwelt und von dort wahrscheinlich auch ins Grundwasser. Wegen seiner kurzen Halbwertszeit in der Atmosphaere ist in erster Linie die langfristige Grundwasserbelastung problematisch. Die Wissensluecken ueber die Immissionswege und das Umweltverhalten von MTBE sind aber noch sehr gross.

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