Das Projekt "Teilvorhaben 3.2.1.7: Schadstoffreduktion durch Magerverbrennung mit Vorverdampfung und Vormischung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Motoren- und Turbinen Union Friedrichshafen durchgeführt. In dem beantragten Turboflam-Vorhaben soll eine Brennkammer, die nach dem Prinzip der Magerverbrennung mit Vorverdampfung und Vorvermischung (Lean Premixed Prevaporized - LPP-Konzept) arbeitet, ausgelegt und getestet werden. Merkmale dieser Brennkammer sind 1. eine sehr gleichfoermige Stroemung im Vorverdampfer zur Vermeidung der Selbstzuendung, 2. aerodynamisch drallstabilisierte Flamme durch exzentrische Fuehrung der Vorverdampferstroemung. Da bei diesem Konzept die NOx-Reduktion entscheidend von der Homogenitaet des Gemisches im Vorverdampfer abhaengt, wird die Zwei-Phasenstroemung mit modernster Messtechnik (PDA) bei der DLR Koeln im Detail studiert. Das Reduktionspotential und die Stabilitaet der Verbrennung wird bei MTU Muenchen untersucht. Die Vermeidung des Streukoerpers bei der Flammenstabilisierung erlaubt das Erreichen der Selbstzuendgrenze, eine Information, die fuer die Auslegung von Magerbrennkammern mit Vorverdampfung und Vorvermischung von grosser Bedeutung ist.