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Teilprojekt 12

Das Projekt "Teilprojekt 12" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HST Systemtechnik GmbH & Co. KG durchgeführt. 1. Vorhabenziel: In TAP 3.1 wird von der TU Stuttgart die Behandlung von Schwarzwasser, Grauwasser und verschiedenen gewerblichen Abwässern im Hinblick auf eine Energierückgewinnung in Form von Biogas als auch eine Nährstoffrückgewinnung (Stickstoff. Phosphor) in Form von MAP (Magnesium-Ammonium-Phosphat) untersucht. In einer ganzheitlichen Versuchsanordnung. zu der u.a. die Pilotanlage der HST gehört werden die Abläufe aus eine anaeroben Behandlung nach einer Feststoffabtrennung einer MAP-Fällung unterworfen. Anhand von Ergebnissen mit Schwarzwasser sollen in einer ersten Versuchsphase verschiedene entscheidende Parameter wie die Raumbelastung. die Aufenthaltszeit und die Prozesstemperatur variiert werden. Die Pilotanlage der HST wird auf dem Gelände des ISWA aufgebaut. Um die Übergangszustände auf die komplette separate Abtrennung von Schwarzwasser zu simulieren werden in weiteren Versuchsphasen die anaeroben Reaktoren mit verschiedene Mischungen aus Schwarzwasser und Grauwasser bzw. aus Schwarzwasser und einem gewerblichen Co-Ferme, beschickt. Als Co-Ferment können hierzu verschiedene organisch hoch belastete und gut abbaubare Abwässer beispielsweise aus der Lebensmittelindustrie, der Fruchtsaftindustrie, dem Weinbau und von Backereien oder Metzgereien herangezogen werden. HST plant, baut, liefert und wartet die Pilotanlage. Der Betrieb wird von der TU Stuttgart durchgeführt. 2. Arbeitsplanung: Die Konzeption des Pilotcontainers wird anhand von R&I-Schemen in eine Werkplanung überführt.

Teilprojekt H

Das Projekt "Teilprojekt H" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EvU - Innovative Umwelttechnik GmbH durchgeführt. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist die weitere Reduzierung des Stickstoffgehalts im Ablauf der Kläranlagen im Suzhou Industriepark (SIP) über das bisherige sehr gute Niveau hinaus, bis die verschärfte Zielkonzentration von 6 mg/L TN zuverlässig eingehalten werden kann. Entsprechend der Einordnung in das Gesamtkonzept bringt die EvU dazu umfangreiches Know-how im Bereich der Realisierung von modularen Abwasserreinigungssystemen mittels Biofilmsystem MBBR + SBR zur Prozesswasserbehandlung sowie MAP-Stufe zur vorherigen P-Abtrennung in Form der Lieferung und des Aufbau zweier Versuchsanlagen in das Projekt ein.

Fachgespräch zum Projekt 'Rückgewinnung eines schadstofffreien, mineralischen Kombinationsdüngers (Magnesiumammoniumphosphat - MAP) aus Abwasser und Klärschlamm'

Das Projekt "Fachgespräch zum Projekt 'Rückgewinnung eines schadstofffreien, mineralischen Kombinationsdüngers (Magnesiumammoniumphosphat - MAP) aus Abwasser und Klärschlamm'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VSG GmbH - Die Facility-Profis durchgeführt. A) Problemstellung: Die Forschungsergebnisse des Projektes sollen im Rahmen der Systematischen Qualitätssicherung (SQS) mit interessierten Arbeitsbereichen des UBAs, mit BMU, Ländern, Universitäten, Verbänden und der interessierten Fachöffentlichkeit in einem Fachgespräch im UBA-Dessau diskutiert werden. Phosphordünger ist eine nicht substituierbare Mangelressource. Aus Abwasser und Klärschlamm können bis zu 20 Prozent (50 000 t/a Phosphor in D) der mineralischen Phosphordüngemittel zurückgewonnen werden. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. UBA): Die Rückgewinnung von schadstofffreiem Phosphat- (und Stickstoff-) düngemittel aus Klärschlamm und Abwasser ist notwendig, weil die Phosphatvorkommen weltweit begrenzt und Phosphate als Düngemittel nicht ersetzbar sind. Der dringende Handlungsbedarf wurde im UBA-Klärschlammbericht vom 30.04.2001 dargelegt. In der gemeinsamen BMU/UBA-Position vom 07.06.2001 wurde festgestellt, dass mit technischen Verfahren die Rückgewinnung von Düngemitteln aus Abwasser und Klärschlämmen zu forcieren ist. C) Ziel des Vorhabens: Das Vorhaben soll die Grenzen und Möglichkeiten des direkten Phosphor-Stickstoff-Recyclings in der Form des gut pflanzenverfügbaren Magnesium-Ammonium-Phosphats (MAP) aus Abwasser und Klärschlamm aufzeigen. Neben orientierenden Laboruntersuchungen sollen die Fällungen im Großversuch an einer realen Kläranlage durchgeführt werden. Der Erfassungsgrad der Rückgewinnung sowie die erzielbare Reinheit des Produktes sind zu untersuchen und zu optimieren sowie Aussagen zur Wirtschaftlichkeit des Verfahrens zu treffen.

Die chemische Ausfaellung von Ammonium aus Abwasser als Magnesiumammoniumphosphat mit Recycling des Faellsalzes nach Abspalten des Ammoniaks: Entwicklung bis zur technischen Anwendbarkeit

Das Projekt "Die chemische Ausfaellung von Ammonium aus Abwasser als Magnesiumammoniumphosphat mit Recycling des Faellsalzes nach Abspalten des Ammoniaks: Entwicklung bis zur technischen Anwendbarkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Ammonium kann aus Abwasser und anderen Prozessstroemen durch chemische Faellung als Magnesiumammoniumphosphat (MAP) abgetrennt werden, wonach eine Restkombination von etwa 10 mg/l NH4-N zurueckbleibt. Anwendungsmoeglichkeiten ergeben sich bei Schlammwasser von Klaeranlagen sowie bei verschiedenen Industrieabwaessern und bei Guelle und Jauche. Der erste Standort der Pilotanlage soll die Klaeranlage Bremen-Seehausen sein. Die wissenschaftlichen Arbeiten werden an dem Institut fuer Wasserchemie und Chemische Wassertechnologie der TU Dresden durchgefuehrt. Probleme des Recycling des MAP nach thermischer Abspaltung von Ammoniak und Wiederverwendung des Magnesiumphosphats als Faellmittel, der Vermeidung der Aufsalzung des Abwassers und der Ammoniakausgasung, der Schadstoffanreicherung im Produkt, der Einsatz des Verfahrens fuer Schlammwasser in Klaeranlagen, fuer Deponiesickerwaesser, Guelle und industrielle Abwaesser, die Steuerung der Faellung nach on-line-Messung von pH und Ammoniumgehalt, die Integrierung des Verfahrens in Prozessstroeme sowohl von bestehenden Klaeranlagen als auch von neu zu bauenden sollen im Forschungsverbund geloest werden. Zur Vermeidung hoher Kosten fuer den Einkauf von Faellmitteln (insbesondere von Phosphat) und grosser Ueberschussmengen an MAP soll das Faellprodukt durch thermische Zersetzung zu Ammoniakwasser und Magnesiumphosphat aufbereitet und letzteres wieder als Faellmittel eingesetzt werden. Ammoniak wird an Kraftwerke zur Rauchgasentstickung abgegeben.

Teilvorhaben B: Nährstoffrecycling und Wertschöpfungsnetze

Das Projekt "Teilvorhaben B: Nährstoffrecycling und Wertschöpfungsnetze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. durchgeführt. Das ATB führt anwendungsorientierte Grundlagenforschung durch und bringt technologische, ökologische wie ökonomische Kompetenzen in das Vorhaben ein. Im TP04 werden durch neuartige Verfahrensweisen bei der kommunalen Abwasserreinigung Stoffe wie Urin und Magnesiumammoniumphosphat (MAP) als recyceltes Phosphor aus dem Abwasserstrom abgetrennt. Im Verbund von regionalen Akteuren soll der recycelte Phosphor als Pflanzendünger im ländlichen Raum eingesetzt werden und der regionale P-Nährstoffskreislauf verstärkt werden. In TP08 werden Möglichkeiten und Grenzen für eine Etablierung und Steuerung alternativer Wertschöpfungsnetze, mit denen die Modell- und Systemlösung des Gesamtverbunds ökonomisch untersetzt werden, aufgezeigt und zur Umsetzung vorbereitet. In TP04 werden in zwei Phasen zunächst auf verschiedenen Ebenen regionale P-Kreisläufe analysiert und im Weiteren Düngeversuche auf nährstoffarmen Böden durchgeführt und bewertet. Anhand der Ergebnisse lässt sich das weitere Einsatzpotenzial von MAP und Urin als Düngemittel abschätzen. In TP08 werden im ersten Schritt Referenz-Wertschöpfungsnetze analysiert und in der Folge alternative Wertschöpfungsnetze konzipiert. Darüber hinaus werden anhand verschiedener Szenarien-Simulationen und modellierter Transaktionen Kosten und Wertschöpfung abgeschätzt und die Kompatibilität der Innovationen mit institutionellen Arrangements überprüft sowie in der letzten Phase Handlungsempfehlungen abgeleitet.

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