Das Projekt "Teilprojekt: Rückgewinnung von seltenen Erden aus Magnetabfallströmen durch (Carbo)Chlorierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BASF SE durchgeführt. Im Projekt 'Rückgewinnung von seltenen Erden aus Magnetabfallströmen durch (Carbo)Chlorierung' wird bei BASF SE ein Prozess für die Rückgewinnung von seltenen Erden aus Magnetabfallströmen durch (Carbo-)Chlorierung untersucht. Ziel ist hierbei die Abtrennung von Eisen und Bor als flüchtiges Eisen- bzw. Borchlorid. BASF besitzt Know-How im Bereich der Hochtemperatur-Chlorierung von Metallen und wird dieses zur Entwicklung eines geeigneten Prozesses nutzen. Als Produkt soll ein möglichst eisenfreies Seltenerdchlorid-Konzentrat erhalten werden, welches ggf. durch eine wässrige Aufarbeitung weiter gereinigt wird. Trockenes Eisenchlorid ist ein kommerzielles Wertprodukt. Versuche zur (Carbo-)Chlorierung von Magnetabfallströmen können bei BASF im Labormaßstab bis zu 50 Gramm Magnetmaterial durchgeführt werden. Die von Projektpartnern erhaltenen Proben werden bei hohen Temperaturen chloriert, wobei flüchtiges Eisen- und Borchlorid abgetrennt werden sollen und die Seltenerdchloride in konzentrierter Form zurück bleiben. Die Prozessparameter, wie z.B. Temperatur, Durchflussraten und Verweilzeiten werden bei BASF optimiert. Die so erhaltenen Konzentrate werden analysiert und gegebenenfalls weiter gereinigt. Der Verbleib von Verunreinigungen wird ebenfalls untersucht.