Das Projekt "Präklinische Evaluation innovativer CT- und MRT-Bildgebungsverfahren mit optimierter Strahlenexposition" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technischen Universität München, Klinikum rechts der Isar, nstitut für Röntgendiagnostik durchgeführt. Die Zielsetzungen dieses Projektes sind: 1.) Die Reduktuion der Strahlenexposition der Bevölkerung durch technische Verbesserungen in der CT. 2.) Die Evaluation neuer Methoden oder Geräte. 3.) Die präklinische Optimierung von Strahlenwirkungen in der Tumortherapie durch die Entwicklung und Anwendung von Bildgebungstechniken zur Charakterisierung der Tumorbiologie. 5.) Die Kompetenz in Deutschland auf dem Gebiet des medizinischen Strahlenschutzes und der Optimierung von diagnostischen und therapeutischen Strahlenanwendungen zu erhalten und zu erweitern. Im HMGU wird von Beginn am Aufbau neuartiger, allgemein einsetzbarer Verfahren zur physikalischen Qualitätsbeschreibung gearbeitet. Parallel dazu wird in der diagnostischen Radiologie die klinische Erprobung der neuen Verfahren vorbereitet und erfolgen. Ergebnisse werden durch Publikationen, Dissertationen und IP-Verwertungen dargestellt.
Das Projekt "Auswirkungen wiederholter Exposition mit starken statischen Magnetfeldern des MRI während der Embryonalentwicklung auf kognitives und emotionales Verhalten bei Mäusen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) durchgeführt. Bei trächtigen Mäusen wird untersucht, ob sich eine wiederholte Exposition gegenüber starken statischen Magnetfelderneines Kernspintomographen während der Embryonalzeit auf emotionales und / oder kognitivesVerhalten im Erwachsenenalter auswirkt. Die Positionierung der Mäuse bei der Exposition entspricht hierbei der bei der Bildgebung bei Patienten oderauch der Exposition des Personals im Rahmen von Patientenuntersuchungen. Die trächtigen Mäuse werdenwährend der gesamten Tragezeit täglich exponiert, um alle Phasen der Embryonalentwicklung in utero abgedecktzu haben. Die während der Embryonalentwicklung exponierten Mäuse werden als 'junge Erwachsene'(10-16 Wochen) einer standardisierten Batterie von Verhaltenstests für emotionales Verhalten oder für Lernenund Gedächtnis unterzogen.
Das Projekt "Entwicklung von Verfahren der tracerkinetischen Analyse der MR-Daten zur Absolutquantifizierung des Blutflusses, der vaskulären Permeabilität und der relativen Verteilungsvolumina" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt GmbH, Institut für Biologische und Medizinische Bildgebung durchgeführt. Entwicklung von Verfahren der tracerkinetischen Analyse der MR-Daten zur Absolutquantifizierung des Blutflusses, der vaskulären Permeabilität und der relativen Verteilungsvolumina des intravasalen und interstitiellen Raumes, sowie die Entwicklung der dazu notwendigen Bildverarbeitungs- und Visualisierungstools Einsatz innovativer Software-Technologien zur Methodenentwicklung für die Pharmakokinetik und Visualisierung. Evaluierung und Bewertung der Methoden zusammen mit klinischen Partnern Die Ergebnisse sollen wirtschaftlich durch Lizenzvereinbarungen, wissenschaftlich durch hochwertige Publikationen und Präsentationen auf wichtigen Kongressen werden.
Das Projekt "SABLE - Skalenübergreifende, multi-modale 3D-Bildgebung elektrochemischer Hochleistungskomponenten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Energie- und Klimaforschung (IEK), IEK-9: Grundlagen der Elektrochemie durchgeführt. Das beantragte Projekt widmet sich den materialwissenschaftlichen Grundlagen der elektrochemischen Energiewandlung und -speicherung regenerativ erzeugter elektrischer Energie und soll Beiträge zur langfristigen Weiterentwicklung im Bereich von Elektrolyse, Brennstoffzellen und Batterien der übernächsten Generation leisten. Aktueller Forschungsbedarf besteht dabei hauptsächlich in einem 'holistischen' Verständnis von grundlegenden Prozessen mit atomarer Auflösung bis zum Bauteil in Betrieb. Für derartige Fragestellungen wird ein skalenübergreifender multi-modaler Ansatz vorgeschlagen, der Magnetresonanz-Bildgebung systematisch mit Elektronen- und Röntgentomographie verknüpft. Auf diese Weise soll ein Beitrag zur Lösung einer zentralen Herausforderungen der Materialforschung geleistet werden, wonach Prozesse, die verantwortlich für die physikalischen Eigenschaften eines Materials sind, grundsätzlich im Nanometer-Bereich ablaufen, während die entsprechenden Komponenten in der Regel Dimensionen im Zentimeterbereich besitzen. Gesamtziel des Projektantrages ist einen multi-modalen Ansatz der Bildgebung zu entwickeln, der es erlaubt charakteristische Mechanismen über mehrere Größenordnungen abzubilden. Die geplanten Experimente gliedern sich in drei aneinander anschließende Bereiche, die Materialeigenschaften von einer Nanometerskala bis zur Dimension von Bauteilen im Zentimeterbereich abdecken: Elektronen-, Röntgen- und Magnetresonanz-Tomographie.