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2. Folgeprojekt - Modellprojekt zur Grünlandaufwertung in FFH-Gebieten mittels neuer Methoden zur Etablierung von Zielarten - Entwicklung und Sicherung des günstigen Erhaltungszustandes

Das Projekt "2. Folgeprojekt - Modellprojekt zur Grünlandaufwertung in FFH-Gebieten mittels neuer Methoden zur Etablierung von Zielarten - Entwicklung und Sicherung des günstigen Erhaltungszustandes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Anhalt (FH), Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fachbereich 1 Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung (LOEL) durchgeführt. Derzeit entsprechen viele Grünländer innerhalb von FFH-Gebieten den Kriterien von Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie nicht oder weisen keinen günstigen Erhaltungszustand auf. Trotz plus-minus optimaler Standortbedingungen und einem langjährigen extensiven Pflegemanagement fehlt vielen Grünlandbeständen ein lebensraumtypisches Arteninventar. Innerhalb des Projektes werden in fünf Projektgebieten im Landkreis Wittenberg verschiedene naturnahe Begrünungsmethoden (Mahdgutübertrag, Wiesendrusch, Einsaat mit gebietsheimischem Saatgut) zur aktiven Einbringung von Zielarten in ausgewählten Grünlandflächen erprobt. Ein weiterer Schwerpunkt des Projektes ist die erfolgreiche Umwandlung eines Ackerstandortes im Landkreis Jerichower Land in artenreiches Grünland (LRT 6510 mit Übergängen zu LRT 6440). Ein angepasstes Pflegemanagement soll den Maßnahmenerfolg unterstützen. Begleitend wird ein wissenschaftliches Monitoring durchgeführt.

Modellprojekt zur Grünlandaufwertung in FFH-Gebieten mittels neuer Methoden zur Etablierung von Zielarten - Entwicklung und Sicherung des günstigen Erhaltungszustandes

Das Projekt "Modellprojekt zur Grünlandaufwertung in FFH-Gebieten mittels neuer Methoden zur Etablierung von Zielarten - Entwicklung und Sicherung des günstigen Erhaltungszustandes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Anhalt (FH), Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fachbereich 1 Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung (LOEL) durchgeführt. Derzeit entsprechen viele Grünländer innerhalb von FFH-Gebieten den Kriterien von Lebensraumtypen nachAnhang I der FFH-Richtlinie nicht oder weisen keinen günstigen Erhaltungszustand auf. Trotz plus-minus optimaler Standortbedingungen und einem langjährigem extensiven Pflegemanagement fehlt vielen Grünlandbeständen ein lebensraumtypisches Arteninventar. Innerhalb des Projektes werden verschiedene naturnahe Begrünungsmethoden (Mahdgutübertrag, Wiesendrusch, Einsaat mit gebietsheimischem Saatgut) zur aktiven Einbringung von Zielarten in ausgewählten Grünlandflächen erprobt. Ein angepasstes Pflegemanagement soll den Maßnahmenerfolg unterstützen. Begleitend wird ein wissenschaftliches Monitoring durchgeführt.

Naturnahe Offenlandgesellschaften als Quelle zur Erhöhung der Biodiversität (SALVERE)

Das Projekt "Naturnahe Offenlandgesellschaften als Quelle zur Erhöhung der Biodiversität (SALVERE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Anhalt (FH), Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fachbereich 1 Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung (LOEL) durchgeführt. Um die Ziele der Biodiverstitätskonvention (CBD) von Rio - den Erhalt der biologischen Vielfalt - zu erreichen, ist die Verwendung von gebietseigenem (Pflanzen)Material bei Begrünungsmaßnahmen außerhalb besiedelter Bereiche von entscheidender Bedeutung. Bis heute ist es nicht gelungen, die Anforderungen der CBD in Zentraleuropa zufriedenstellend umzusetzen, da Offenlandgesellschaften weitgehend durch die Ansaat von Regelsaatgutmischungen entwickelt werden. Diese Regelsaatgutmischungen werden auf dem internationalem Markt produziert und bestehen zum Großteil aus fremdländischen Ökotypen und Unterarten, die eine Gefahr für die genetische Vielfalt des betroffenen Naturraumes darstellen. In den letzten 15 Jahren rückten naturnahe Begrünungsmethoden zunehmend in den Fokus der Forschung, doch die Umsetzung dieses Wissens in der Praxis ist noch immer unzureichend. Erschwerend kommt hinzu, dass zertifiziertes Saatgut regionaler Herkunft überall in Europa nur selten in größeren Mengen auf dem Markt erhältlich ist. Um diese Hindernisse zu überwinden, wird das Projekt Agrarland mit hohem Naturwert (High Nature Value Farmland) (z.B. Halbtrockenrasen, Glatthaferwiesen, Brenndoldenwiesen) als Spenderflächen für die Gewinnung von Saatgut in Form von Wiesendrusch und Mahdgut nutzen. In Mitteleuropa haben zahlreiche Studien das Potential von Agrarland mit hohem Naturwert dokumentiert. Diese Biodiversität kann durch spezifisches Management aber auch durch die Übertragung dieses Potentials auf degradierte oder intensiv genutzte Flächen (Ackerbrachen, artenarmes Grünland) oder Rohböden (Straßenböschungen, Abgrabungen) geschützt werden. Die letztere, aktive Form des Schutzes erfordert die Entwicklung nachhaltiger und effizienter Methoden. Im Rahmen dieses Projektes werden Richtlinien für Samenproduktion und Ernte von potentiellen Spenderflächen erarbeitet sowie optimale und kostengünstige Verfahren ('best practice') für die Entwicklung von Offenlandflächen mit hohem Naturwert entwickelt. Die angelegten Pilotprojekte in den beteiligten Ländern werden zu Demonstrationszwecken verwendet und sollen Praktiker, Planer und Behördenvertreter von den zahlreichen Vorteilen dieser Methoden für die Region überzeugen: z.B. Erhöhung bzw. Erhalt der Biodiversität im Naturraum, ökologische Renaturierung von Natura 2000-Flächen, Ausweitung des Biotopverbundes, Attraktivität für Tourismus.

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