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Verwertung von SMC-/BMC-Mahlguetern als Fuellstoffe in thermoplastischen Kunststoffen

Das Projekt "Verwertung von SMC-/BMC-Mahlguetern als Fuellstoffe in thermoplastischen Kunststoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Süddeutsches Kunststoff-Zentrum durchgeführt. 1. Duromere Faserverbunde galten bis in die 80iger Jahre als nicht recyclierbar und wurden deponiert. 2. Die grundsaetzliche Eignung von SMC- bzw. Epoxidharz-/Glasfaser-Mahlguetern als Fuell- und Verstaerkungsstoffe in thermoplastischen Matrices konnte nachgewiesen werden. 3. Ein mit kommerziell angebotenen glas- und mineralverstaerkten Hybridtypen auf PA 6-Basis vergleichbares Niveau der mechanischen Kennwerte kann auch bei teilweiser Substituierung des Glasfaseranteils durch Mahlgueter aus duromeren Faserverbunden erreicht werden.

Teilvorhaben 4

Das Projekt "Teilvorhaben 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Polymer-Chemie GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Identifizierung der Kunststofffaktion, die bei der Shredderung von Altfahrzeugen anfaellt, um diese wieder in den Materialkreislauf einzubringen. Folgende FuE-Arbeiten werden durchgefuehrt: - Pruefung und Beurteilung der Mahlgut-, Regranulat- und Recyclatqualitaeten (vergleichende Eigenschaftsbestimmung) - Entwicklung und Optimierung von Recyclatrezepturen fuer den Bauteileinsatz gemaess Applikationsanforderungen - Compoundierungen mit Schmelzefiltration (auf unterschiedlichen Systemen), Untersuchung der Additivierung - Bauteilfertigung und -erprobung aus Recyclatmaterialien, Entwicklung eines Anforderungskataloges zum Recyclateinsatz, Fertigung und Pruefung von Bauteilen aus Recyclatmaterialien - Mitdurchfuehrung der Pilotversuche (Sortierversuche), technische und wirtschaftliche Bewertung der entwickelten Verfahrenstechnologie - Dokumentation und meilensteinabhaengige Praesentation der Ergebnisse.

Entwicklung einer Baureihe universell einsetzbarer Kunststoffrecyclinganlagen

Das Projekt "Entwicklung einer Baureihe universell einsetzbarer Kunststoffrecyclinganlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MAPLAN Maschinenfabrik und Anlagen für Kunststofftechnik Schwerin GmbH durchgeführt. Aufgabenstellung: Im Rahmen dieses Projektes werden auch Forschungs- und Entwicklungsaufgaben durchgeführt, mit dem Ziel, durch Optimierung des wirtschaftlich nicht weiter trennbaren Kunststoffabfallmischungen ein Regranulat zu erzeugen, dessen stoffliche Eigenschaften einem Kunststoff nahe kommen. Darin eingeschlossen sind auch repräsentative Kunststoffmischfraktionen aus dem DSD. Versuchsprogramm und Arbeitsplan: Im Rahmen des Forschungsprogramms wurden an prädestinierten Massenkunststoffen, sowie an ausgewählten technischen Kunststoffen, die aufgrund ihrer Verbreitung in der Recyclingwirtschaft eine Rolle spielen, Materialuntersuchungen durchgeführt. Aufgrund der politischen Struktur in der Bundesrepublik Deutschland, sowie steigenden Umweltauflagen und Umweltverträglichkeitsanforderungen, ist ein Wiederverwerten erwünscht und vorgeschrieben; steht aber oft im Widerspruch zur Wirtschaftlichkeit einer Recyclinganlage, da der Preisdruck von Neuware enorm ist. Um hier wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen der Wirkungsgrad einer Recyclinganlagen verbessert werden sowie die spezifischen Materialeigenschaften von Kunststoffen ausgereizt werden. Das vorliegende Forschungsvorhaben zielt auf diese Aspekte. In den letzten Jahren haben ca. 65 % der eingesetzten Kunststoffe in der Bundesrepublik Deutschland eine derzeitige Lebensdauer von mehr als 10 Jahren. Diese Produkte sind meist sortenrein und teilweise gekennzeichnet. Dennoch treten große Schwierigkeiten beim Trennen, Sortieren und Klassifizieren von Kunststoffen auf. Dies liegt zum einem in Defiziten im Bereich der Verfahrenstechnik betriebener Recyclinganlagen, und zum anderen daran, daß Kunststoffe innerhalb einer Sorte bereits ein breites Eigenschaftsspektrum aufweisen. Welche Materialanforderungen man an das Recyclat erneut stellen kann, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Da spielen für Kunststoffe die ehemaligen Einsatzbedingungen sowie das Aufbereitungsverfahren der Recyclinganlage usw. eine Rolle (thermische, mechanische und chemische Schädigung). Um Recyclate erneut in Umlauf zu bringen, müssen deren Eigenschaftsprofile bekannt sein. In diesem Projekt sollen Aussagen über die Wiederverwertung und Verarbeitung von Kunststoffrecyclaten getroffen werden, die zunächst als reines Mahlgut vorliegen. Es soll dabei der Einfluß des Regranulieres untersucht, sowie die Auswirkungen bestimmter Mischungen auf das Eigenschaftsprofil der Kunststoffrecyclate experimentell ermittelt werden. Anhand der Eigenschaftsprofile ist man in der Lage, die Qualitätsmerkmale objektiv zu beurteilen und zu vergleichen: a) Recyclat und Neuware, b) Sortenreines Recyclat und Recyclatmischungen, c) Mahlgut und Regranulat, d) Beurteilung des Regranulierprozesses.

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