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Verminderung von Erosion und Stickstoffverlagerung im Boden durch Direktsaat von Mais sowie Untersaaten in Mais

Das Projekt "Verminderung von Erosion und Stickstoffverlagerung im Boden durch Direktsaat von Mais sowie Untersaaten in Mais" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Ökologie, Landschaftsentwicklung und Forstplanung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Die negativen Auswirkungen des Maisanbaus auf die Bodenstruktur sowie die Beguenstigung der Nitratauswaschung liegen vor allem darin begruendet, dass der Mais wegen seiner spaeten Saat und langsamen Jugendentwicklung nur etwa 3 - 4 Monate des Jahres den Boden beschattet. Die laufenden Versuche haben daher das Ziel, Verfahren zu entwickeln, durch die die Dauer der Bodenbedeckung verlaengert werden kann. Ausgehend von zwischenzeitlich abgeschlossenen Versuchen, in denen verschiedene Ansatzpunkte, wie die Untersaat von Graesern und Klee sowie die Direktsaat von Mais in ausgewinterte und ueberwinterte Zwischenfruchtbestaende verglichen wurden, soll in den laufenden Versuchen nunmehr erstens das Verfahren der Direktsaat von Mais in winterharte Zwischenfruchtbestaende weiterentwickelt werden, da dieses Verfahren im Hinblick auf den Erosionsschutz den besten Erfolg verspricht, es derzeit aber noch nicht gelungen ist, die starke Konkurrenz der Zwischenfruechte im Fruehjahr ohne erhoehten Herbidaufwand auszuschalten. es werden daher die fuer die Direktsaat von Mais in Frage kommenden Winterzwischenfruchtarten in Abhaengigkeit von der Saattechnik (herkoemmliche Drillsaat - Saat der Zwischenfruechte mit freibleibenden Spurschaechten fuer den Mais) sowie von Art (mechanisch - chemisch) und Termin (vor Saat - nach Saat des Maises) der Behandlung des Zwischenfruchtaufwuchses im Fruehjahr geprueft. Zweitens soll das Verfahren der Untersaat als Massnahme zur Verminderung der Nitratverlagerung im Hinblick auf den Termin der Untersaat sowie die Aussaatstaerke optimiert werden.

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