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Biodiversitätsverluste in FFH-Lebensraumtypen des Offenlandes

Das Projekt "Biodiversitätsverluste in FFH-Lebensraumtypen des Offenlandes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Entomologischer Verein Krefeld e.V. durchgeführt. Aufbauend auf vergleichenden Beobachtungen zum Rückgang der Biodiversität von FFH-Lebensraumtypen an vielen Standorten im Offenland soll eine vertiefende Untersuchung zur Struktur und den langfristigen Trends von Insektenzönosen erfolgen. Dies ist eine wichtige Grundlage für die Bewertung der charakteristischen Arten der Lebensraumtypen in FFH-Gebieten als ein zentrales Element der Erhaltungszustandsbewertung im Parameter 'Struktur und Funktionen'. Eine möglichst weitreichende Ursachenanalyse des Rückgangs von charakteristischen Arten in FFH-Lebensraumtypen der Kulisse von Natura 2000 soll die Ableitung dringend notwendiger Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen ermöglichen und bundesweite Empfehlungen geben. 1 - Recherchen zum Themenkomplex und Ermittlungen zu verfügbaren, über drei Jahrzehnte zurückreichenden Untersuchungsergebnissen sowie dem Belegmaterial im Archiv des Entomologischen Vereins Krefeld. 2 - Determinationsarbeiten an bereits vorliegendem Belegmaterial und dessen Revision. 3 - Übernahme von o.g. Daten in Datenbanken. 4 - Kartierungen zur punktgenauen Standortwiederholung in ausgewählten Natura2000 Gebieten. Einsatz der Malaise-Fallen über jeweils relevante Abschnitte der Vegetationsperioden. 5 - Aktuelle Standortprüfung und -dokumentation. Konservierung und Probenbearbeitung. 6 - Überarbeitung der vorliegenden und aktuell zu überprüfenden Daten und Determinationen, der Lebensraumansprüche der betroffenen Arten und deren Eingabe in Datenbanken, um Verfahren zur Bewertung der Bestandsänderungen anwenden zu können. 7 - Auswertung der Befunde, um Trends für bestimmte Habitate und zu ausgewählten Insektengruppen und Artengilden besonderer, funktionaler Bedeutung bewerten zu können. 8 - Zusammenfassende Bewertung der Befunde gemäß der beschriebenen Ziele und offenen Fragestellungen. 9 - Erstellung von Endbericht und Publikation(en). 10 - Planung und Durchführung eines Workshops.

Risikobewertung der Auswirkungen von Insektiziden auf Nichtzielarthropoden in Saumbiotopen - Untersuchungen zu Veraenderungen der Struktur der Arthropodengesellschaft und vegetationskundliche Aufnahmen

Das Projekt "Risikobewertung der Auswirkungen von Insektiziden auf Nichtzielarthropoden in Saumbiotopen - Untersuchungen zu Veraenderungen der Struktur der Arthropodengesellschaft und vegetationskundliche Aufnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. In der am Standort Kleinmachnow 1998 begonnenen mehrjaehrigen Freilandstudie wird die Exposition von unterschiedlichen Saumstrukturen durch Insektizidapplikationen auf dem angrenzenden Feld geprueft. In diesem Zusammenhang erfolgen Untersuchungen zur Pflanzenschutzmittelabtrift und zu Auswirkungen auf die Arthropodengesellschaft der Saumbiotope mit dem Ziel der Risikoabschaetzung auf Nicht-Ziel-Organismen und die Entwicklung geeigneter Verfahren zur Risikominimierung. Die Probenahmen zur Populationsdynamik der Arthropodengesellschaften im Saum und Feld erfolgen mit Biocoenometer/D-Vac, Malaisefallen, Bodenfallen und Heuschreckenrahmen.

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