Das Projekt "GH: Hydrodestabilisierung - Grundlagen der Destabilisierung ozeanischer Gashydrate - Studie zur Anwendbarkeit des Mammutschlaufenprinzips" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, Bereich Sicherheits- und Prozesstechnik durchgeführt. Im Vorhaben werden Grundlagen der Destabilisierung ozeanischer Gashydrate und der Methanfreisetzung am Meeresboden untersucht. Gegenstand der Untersuchung ist die technische Machbarkeit der kontrollierten Methanblasenstroemung durch das Mammutschlaufenprinzip mit konzentrisch angeordneten Rohren. Hierbei wir thermische Stimulation durch erhitztes Seewasser zur Foerderung eines mehrophasigen Gemisches aus Methan und Carbohydraten genutzt. Auf der Basis von realen Daten und numerischen Simulationen wird die technische Machbarkeit und oekologische Sicherheit des Verfahrens untersucht. Die zu entwickelnde Software simuliert den stationaeren Prozess sowie dynamische Vorgaenge. Beruecksichtigt werden hierbei die Mehrphasenfluiddynamik im inneren und aeusseren Stroemungsrohr, Gasblasen- und Blasenclusterpaenomene, die Destabilisierungskinetik der Gashydratlager sowie Waermeuebergangs- und -leitungsprozesse an relevanten Systemschnittstellen. Die Projektergebnisse dienen als Grundlage fuer weitere Projekte und werden im uebrigen durch Lizenzvergabe an Dritte genutzt und verwertet.