Das Projekt "Teilvorhaben 6: Anwendergerechte Aufbereitung (Definitionsphase)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Entwicklungs- und Forschungszentrum für Mikrotherapie, Abteilung Konstruktion und Werkstoffe durchgeführt. Im Rahmen des MIRO-Projektes soll seitens des EFMT ein Konzept erarbeitet werden, in dem bisher nur einmal verwendete Medizinprodukte wieder aufbereitet werden und somit einer erneuten Anwendung zugefuehrt werden koennen. Zunaechst gilt es, die relevanten Randbedingungen zu erfassen und auszuwerten und in Form einer Teststrecke umzusetzen. Anschliessend werden die entsprechenden Anforderungen an eine qualitaetsorientierte Verwendung und Verwertung ermittelt. Die hierzu erforderlichen qualitaetssichernden Strukturen werden dann an die neugestalteten Beduerfnisse angepasst. Ziel der hier beantragen Analyse- und Definitionsphase ist neben der Bearbeitung des Hauptarbeitspunktes 1 auch die Ausdifferenzierung der jeweiligen Arbeitsplaene fuer die Forschungs- und Entwicklungsphase.
Das Projekt "Teilvorhaben 3: Retroproduktion/Definitionsphase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Selectronik Computer Recycling durchgeführt. Zielsetzung des Projektes MIRO ist die Entwicklung eines ganzheitlichen Managementsystems fuer Produzenten, Anwender und Retroproduktionsbetrieben. Nach Verwendung sind die gebrauchten Produkte dem Retroproduktionsprozess zuzufuehren. Die dabei zurueckgewonnenen Bauteile, Produktgruppen, Geraete oder Materialien werden vom Retroproduzenten aufgearbeitet, geprueft ggf. repariert und dem Hersteller oder Anwender erneut zur Verfuegung gestellt. Schwerpunkte dieses Kreislaufes sollen 1.) Geraete aus Produktionsausschuessen, 2.) Geraete aus Garantieruecklaeufen und 3.) Altgeraete (im eingeschraenkten Masse) sein. Die Bereiche Technik, Organisation, Marketing und Personal werden in dem Managementsystem untersucht und eingebunden. Ziel der beantragten Definitions- und Analysenphase ist neben der Bearbeitung des Hauptarbeitspunkt 1 auch die Ausdifferenzierung der jeweiligen Arbeitsplaene fuer die F+E-Phase.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Technologieinnovation - Vorphase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dortmunder Initiative zur Rechnerintegrierten Fertigung durchgeführt. Ziel des Projektes MIRO ist es, ein allgemeingueltiges und uebergreifendes Managementsystem fuer Produzenten, Retroproduzenten und Recyclingunternehmen zu entwickeln, das vor dem Hintergrund der Kreislaufwirtschaft technische, organisatorische und personelle Aspekte beinhaltet. Das geplante Managementsystem soll es ermoeglichen, gleichermassen oekonomisch wie auch oekologisch effektiv die verschiedenen Lebenszyklen der Produkte miteinander in Einklang zu bringen. Dies erfordert einen bidirektionalen Know-How-Transfer zwischen Herstellern und Recycling-/Retroproduktionsbetrieben. Eine zentrale Aufgabe des Managementsystems ist es daher, die bislang unstrukturierten Informationsfluesse in Form systematisch gegliederter Teilbereiche zu gewaehrleisten. RIF-IT wird sich neben technisch-technologischen Loesungen mit informationstechnischen Fragestellungen beschaeftigen. Ziel der hier beantragten Definitions- und Analysephase ist neben der Bearbeitung des Hauptarbeitspunktes 1 auch die Ausdifferenzierung der jeweiligen Arbeitsplaene fuer die Forschungs- und Entwicklungsphase.
Das Projekt "Teilvorhaben 5: Personalmanagement (Vorphase)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von a & o research GmbH - Institut für arbeitspsychologische und organisationswissenschaftliche Forschung durchgeführt. Ziel des Verbundprojektes MIRO ist die Entwicklung eines ganzheitlichen Managementsystems fuer Produzenten, Anwender, Retroproduzentren und Recycler. Die Untersuchungen, Forschungs- und Entwicklungsaufgaben werden sich im Bereich der hochwertigen Konsum- und Investitionsgueter sowie der medizintechnischen Verbrauchsgueter bewegen. Der Beitrag der A&O Research bezieht sich auf die Gestaltung eines kreislauforientierten 'Reuse/Recycling-Managementsystems' unter arbeits- und organisationspsychologischen Aspekten. Ziel des Projektes ist es, dieses Managementsystem in einem protypischen Retroproduktionsbetrieb zu implementieren. Dabei werden die Entwicklung von Qualitaetsbewusstsein bei Beschaeftigten in retroproduzierenden bzw. Recycling-Unternehmen als Voraussetzung fuer die Entwicklung des Kreislaufbewusstseins bei den Beschaeftigten und fuer die Realisierung der Wiederverwendung von Baugruppen und -teilen Schwerpunkte der Personalentwicklung sein.
Das Projekt "Teilvorhaben 4: Kreislaufinformationsmanagement (Vorphase)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INNOSYS Gesellschaft für Innovative Arbeitssysteme durchgeführt. Ziel des Verbundprojektes EUREKA-Euroenviron-MIRO ist die Realisierung eines ganzheitlichen Verwendungs- und Verwertungsmanagementsystems fuer hochwertige Konsum-, Investitions- und medizintechnische Verbrauchsgueter im Sinne der Kreislaufwirtschaft, mit Schwerpunkt der Produktabfallvermeidung. Die INNOSYS wird sich innerhalb des beantragten Verbundprojektes MIRO schwerpunktmaessig mit der Thematik des Kreislaufinformationsmanagements unter besonderer Beruecksichtigung von Umweltmanagementsystemen auseinandersetzen, um in Zusammenarbeit mit den Verbundpartnern, die insbesondere die Problematik der 'anwendergerechten Aufbereitung' bearbeiten werden, kreislauforientierte Loesungen zu schaffen. Die innerhalb des beantragten Projektes MIRO erarbeiteten ganzheitlichen Loesungen werden innerhalb der Projektlaufzeit exemplarisch umgesetzt, um die Funktionsweise sowie Druchfuehrbarkeit darzustellen und zu belegen. Dabei wird die INNOSYS den von ihr bearbeiteten Baustein des Kreislaufinformationsmanagements auf EDV-technischer Basis umsetzen und prototypisch anwenden.