Das Projekt "D 1: Reducing alternation and production of off-season fruits in Lychee, Longan and Mango" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Kulturpflanzenwissenschaften (340), Fachgebiet Düngung und Bodenstoffhaushalt (340i) durchgeführt.
Das Projekt "'Integrierte Nachernte-Technologien für verbesserte Lebensmittel- und Ernährungssicherheit in Subsahara-Afrika: Fallstudie Mango (iPos Tech)'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. durchgeführt. Ziel dieses Projektes sind kosteneffiziente Lösungen, welche die Nachernteverluste bei frischen Mango auf dem Weg vom Erzeuger zum Markt/Konsumenten verringern sollen. Zum Erreichen der gesetzten Ziele ist der Einsatz umweltfreundlicher und energiesparender Technologien entlang der Wertschöpfungskette von frischen Mangos in der Subsahara-Region geplant. Das beantragte Projekt soll eine langfristige Zusammenarbeit zwischen dem Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim (Deutschland) und der Tshwane University of Technology (Südafrika) etablieren, Gemeinsames Ziel ist die Erarbeitung und Entwicklung von Nachernte-Technologien für eine verbesserte Lebensmittel- und Ernährungssicherheit. Das Projekt konzentriert sich auf 5 Hauptbereiche: 1. Anwendung zerstörungsfreier Verfahren zur Detektion der Fruchtqualität bzw. von Schäden und Mängeln an der Frucht 2. Anwendung einer kostengünstigen Kühlmethode direkt beim Erzeuger 3. Entwicklung eines Lagerungssystems mit modifizierter Atmosphäre (MAP) 4. Entwicklung eines einfachen und preisgünstigen photokatalytischen Systems zur Ethylenenreduktion bzw. -entfernung 5. Wissenstransfer, Organisation von Workshops und Weiterbildungen für Kleinbauern, Erstellung von Informationsbroschüren. Das vorgeschlagene Projekt bezieht sich auf frische Mangos als Testprodukt. Die Nacherntetechnologien, welche in diesem Projekt entwickelt werden, sollen auf kleinen kooperativen Mangofarmen oder während des Transports erprobt werden.
Das Projekt "Untersuchungen zum Auftreten und zur Bedeutung verschiedener Fruchtfliegenarten an wichtigen Obstkulturen in Nicaragua" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 08 Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Institut für Allgemeine und Spezielle Zoologie durchgeführt. Untersucht werden sollen die Schaeden durch Fruchtfliegen der Familie Tephritidae auf wichtige Obstarten in Nicaragua. Mit speziellen Lockstoffen und mit Hilfe von Mc Phail-Fallen wird das Artenspektrum zunaechst ermittelt. In Reifungskisten fuer die Obstarten Mango, Pitahaya und Citrus-Arten wird der Befall untersucht. Schliesslich wird die Parasitierungsrate und die Schadensgroesse bestimmt.
Das Projekt "Chemische Veraenderungen in bestrahlten Lebensmitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wien, Institut für Theoretische Chemie und Molekulare Strukturbiologie durchgeführt. Die Behandlung von Lebensmitteln mit ionisierender Strahlung gewinnt zunehmend an Bedeutung als Methode zur Verbesserung der Lebensmittelhygiene, zur Verminderung des Verderbs und zur Verlängerung der Haltbarkeit. Um die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zu überprüfen sind verschiedene Nachweismethoden zur Identifizierung bestrahlter Lebensmittel erforderlich. Für einige Obst- und Gemüsesorten gibt es physikalische Nachweismethoden, wie Elektronen-spinresonanzspektroskopie und Thermolumineszenz. Es besteht jedoch ein Bedarf an Wissen bezüglich chemischer Veränderungen in diesen Nahrungsmitteln. Die Schwerpunkte des gegenständlichen Forschungsprojektes sind Untersuchungen strahlungsbedingter chemischer Veränderungen phenolischer Inhaltsstoffe von Obst und Gemüse und der Nachweis von spezifischen Radiolyseprodukten, die als Marker für die Erkennung einer vorgenommenen Bestrahlung dienen könnten. Zu untersuchende Lebensmittel: Erdbeeren, Champignons, Tomaten und, wenn erforderlich, anderes Beerenobst und Mangos. Analytische Nachweismethoden: HPLC mit Diodenarray- und amperometrischer Detektion, sowie mit einem coulometrischen Array Detektor mit 16 coulometrischen Arbeitselektroden. Im ersten Teil werden, nach Erstellung einer optimalen HPLC Methode zur Erfassung von phenolischen Inhaltsstoffen in unbestrahltem Obst und Gemüse, verschiedene Lebensmittelproben bestrahlt und die Konzentrationsänderungen der phenolischen Inhaltsstoffe in Abhängigkeit von der Dosis ermittelt. Stoffe die signifikante Änderungen zeigen werden individuell (Modell Reaktionssystem) untersucht, um Reaktionsmechanismen aufzuklären und spezifische Radiolyseprodukte zu erfassen.Im zweiten Teil werden die Lebensmittelproben im Hinblick auf die Bildung spezifischer Radiolyseprodukte analysiert. Markersubstanzen werden mit präparativer HPLC angereichert und isoliert, anschließend mit LC/MS oder MS/MS identifiziert und die Dosis/ Konzentrationsbeziehungen erstellt.Im letzten Teil werden analytische Methoden zur Identifizierung von strahlenbehandeltem Obst und Gemüse entwickelt.