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REFOPLAN 2022 - Ressortforschungsplan 2022, Entwicklung eines bundeseinheitlichen Softwaretools zur Erfassung und Verwaltung der Verwendung von Ersatzbaustoffen

Das Projekt "REFOPLAN 2022 - Ressortforschungsplan 2022, Entwicklung eines bundeseinheitlichen Softwaretools zur Erfassung und Verwaltung der Verwendung von Ersatzbaustoffen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) / Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: WhereGroup GmbH.Gemäß § 23 der Ersatzbaustoffverordnung ist die zuständige Behörde verpflichtet, alle angezeigten Verwendungen von Ersatzbaustoffen in einem Kataster zu erfassen. Im Kataster sind die Angaben der Vor- und Abschlussanzeige aufzunehmen. Solange jedoch keine Möglichkeit besteht, ein elektronisches Kataster zu führen, ist die zuständige Behörde verpflichtet, die angezeigten Verwendungen mineralischer Ersatzbaustoffe aufzubewahren. Die Daten sollen in das Kataster eingepflegt werden, sobald dies zur Verfügung steht. Es soll ein Softwaretool zur Erfassung und Verwaltung der Verwendung von Ersatzbaustoffen entwickelt werden. Die Daten der elektronisch übermittelten Vor- und Abschlussanzeige sollen direkt in das Kataster aufgenommen werden können. Zur Vereinheitlichung des bundesweiten Vollzugs dieser Regelung wird das BMU ein einheitliches Softwaretool entwickeln lassen, welches den Ländern zur Verwendung zur Verfügung gestellt wird und von diesen dezentral genutzt werden kann.

Antizipierende Sickerwasserprognose für bewertungsrelevante PFC (SiWaPFC) - Anwendung und Weiterentwicklung von Bewertungsmethoden für den Quell- und Transportterm und Handlungsanweisungen für die Praxis

Das Projekt "Antizipierende Sickerwasserprognose für bewertungsrelevante PFC (SiWaPFC) - Anwendung und Weiterentwicklung von Bewertungsmethoden für den Quell- und Transportterm und Handlungsanweisungen für die Praxis" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Tübingen, Zentrum für Angewandte Geowissenschaften, Arbeitsgruppe Hydrogeochemie.Aufbauend auf dem Verbundvorhaben Sickerwasserprognose (BMBF-SiWaP, 1998 bis 2007) und dem UBA-Grenzwerteableitungskonzept für den Einsatz von mineralischen Ersatzbaustoffen unter Berücksichtigung des vorsorgenden Boden- und Grundwasserschutzes (UBA, 2007 bis heute) wird eine antizipierende Sickerwasserprognose für bewertungsrelevante PFC (SiWaPFC) abgeleitet. Durch die Zugrundelegung des generischen Ansatzes eines Software-Werkzeugs BEMEB (Finkel et al., UBA), welches durch UBA und BMU anerkannt ist und für die Mantelverordnung eingesetzt wird, kann die Übertragbarkeit auf weitere Anwendungsfälle, die über den Raum Raststatt/Baden-Baden hinausgehen, untersucht werden. Fokus von SiWaPFC liegt auf dem Stofffreisetzungsverhalten (Quellterm) einkettiger, bewertungsrelevanter PFC aus Böden in Baden-Württemberg. Mit Laborexperimenten (Säulenversuche, Sorptionsisothermen), vorhandenen Daten aus Literatur und laufenden Projekten sowie neuen Erkenntnissen der BWPlus-Projektpartner werden die relevanten Stoffeigenschaften und Bodenkennwerte (u.a. Corg, pH) und deren Bandbreiten identifiziert. Die Eignung von Säulenversuchen nach DIN 19528 für PFC wird überprüft (methodische Fragestellungen wie Probenahme ungestört/gestört, Kontaktzeit Wasser/Feststoff, etc.). Mittels prozessbasierter Analyse der Messdaten werden die Gleichgewichtsannahme und der Einfluss von u.a. gelöstem organischen Kohlenstoff (DOC) und Partikeln (Trübe) (gekoppelter Transport, Lösungsvermittlung) untersucht. Nach Implementierung geeigneter Inputdaten in BEMEB werden Quellterm und Transportterm für PFC modelliert. Die Eignung des Modells und die Gültigkeit der Grundannahmen von BMBF-SiWaP (z.B. zur Rolle des partikelgetragenen Transportes entlang präferentieller Fließwege) für die Sickerwasserprognose von PFC sowie Möglichkeiten und Grenzen der Übertragbarkeit auf Untergrundkonstellationen (natürlich gelagerte Böden in Baden-Württemberg und Deutschland) werden untersucht.

Planspiel Mantelverordnung (Aspekte der Kreislaufwirtschaft und des Bodenschutzes) - Planspiel mit dem Ziel einer Gesetzesfolgenabschätzung zu den Auswirkungen der Mantelverordnung (aktuelle Entwurfsfassung)

Das Projekt "Planspiel Mantelverordnung (Aspekte der Kreislaufwirtschaft und des Bodenschutzes) - Planspiel mit dem Ziel einer Gesetzesfolgenabschätzung zu den Auswirkungen der Mantelverordnung (aktuelle Entwurfsfassung)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..Um u.a. Befürchtungen über mögliche Stoffstromverschiebungen von einer bislang zulässigen Verwertung hin zu einer Beseitigung bei Anwendung der MantelV zu begegnen, beabsichtigt das BMUB ein Planspiel durchzuführen. Mit diesem Planspiel soll auch die Vollzugstauglichkeit der vorgesehenen Regelungen in der MantelV unter besonderer Berücksichtigung der EBV und der Änderung der BBodSchV auf den Prüfstand gestellt und deren Folgen einschließlich der Schätzung des Erfüllungsaufwands für die Wirtschaft, die Verwaltung und den Bürger dargestellt werden. Je nach Grenzwertsetzung und zulässiger Einbauweise könnten sich Änderungen der Materialströme für die Verwertung / Beseitigung im Vergleich zu den jetzigen Verwertungswegen ergeben. Für die Durchführung des Planspiels sollen verschiedene Fallkonstellationen betrachtet werden. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen maßgeblich RC-Baustoffe, Bau- und Abbruchabfälle sowie Bodenaushub betrachtet werden. Für jede Fallkonstellation sollen für die in Frage kommenden Materialströme anhand der Werte des dritten Arbeitsentwurfs der MantelV im Vergleich zur bisherigen Rechts- und Sachlage bestimmt werden, ob und wie sich das Verhältnis Verwertung / Beseitigung ändert. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Vollzug in den Ländern teilweise unterschiedlich ist. Insofern sind mögliche 'Referenzländer'auszuwählen. Darüber hinaus soll für jede Fallkonstellation der sich verändernde Aufwand für die beteiligten Unternehmen, Bauherren, Aufsichts- und Genehmigungsbehörden sowie der Aufwand für Probenahme und Analyse quantifiziert werden. Die erforderlichen Daten über die relevanten Stoffströme sind vor allem bei den Verbänden / Unternehmen aus den jeweiligen Branchen zu erfragen.Die gesammelten Daten sollen eine klare Messdatenlage generieren, die es erlaubt, eine Bewertung der Stoffströme nach derzeitiger Sachlage im Vergleich zu künftigen Regelungen nach der MantelV sowie eine entsprechende Folgenabschätzung durchzuführen. Zusätzlich sind bei nicht ausreichender Datengrundlage für einzelne Fallunterscheidungen gezielte und repräsentative Untersuchungen durchzuführen. Ergänzende Untersuchungen sind für die Fallgestaltung 'Bodenmaterial aus Baugruben'vorgesehen. Für den Bereich der EBV könnten weitestgehend valide Daten zu den relevanten Stoffströmen zur Verfügung stehen. Aber auch hier muss entsprechend geprüft werden.

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